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Ist Barolo eine Rebsorte?

Gefragt von: Frau Nicole Feldmann B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.1/5 (57 sternebewertungen)

Ein Barolo besteht zu 100 Prozent aus der Rebsorte Nebbiolo, die ihren Namen vom Nebel, italienisch „Nebia“, bezieht.

Ist Barolo eine Traube?

Barolo besteht 100% aus Nebbiolo-Trauben. Diese spät reifende Rebsorte wächst fast ausschliesslich im Piemont und hat ihren Namen vielleicht vom Nebel, der bereits lange vor der Ernte der edlen Früchte die Weinberge bedeckt. Namensgeber für den Wein ist der Ort Barolo, 15 km südlich von Alba, mit knapp 700 Einwohnern.

Was ist Barolo für ein Wein?

Barolo ist ein Rotwein aus der Region Piemont in Italien. Er wird zu 100 % aus der Nebbiolo-Traube hergestellt und ist einer der berühmtesten und renommiertesten Weine der Welt.

Wie viel kostet ein guter Barolo?

Normal sind Barolos nicht unter 30 Euro zu haben. Spitzen-Erzeuger wie Altare, Aldo Conterno, Vietti, Clerico, Parusso und Pira kosten zwischen 45 und 70 Euro. Die Lagen-Riserve von Bruno Giacosa und Giacomo Conterno liegen um die 200 Euro pro Flasche – für gewöhnliche Weintrinker unerschwinglich.

Wie schmeckt ein Barolo?

Wie schmeckt Barolo-Wein? Nicht zuletzt schimpft sich der Barolo-Rotwein "König unter den Weinen" aufgrund seiner Vielschichtigkeit. Seine vollmundigen, intensiv-beerigen und körperreichen Aromen sind eine echte Geschmacksexplosion am Gaumen.

Barolo: the 5 minute guide to an amazing wine

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Was ist der beste Barolo?

Top Barolo
  • Barolo Monfortino Riserva DOCG Giacomo Conterno. ...
  • Barolo DOCG, Bartolo Mascarello. ...
  • Barolo Falletto Vigna Le Rocche DOCG, Bruno Giacosa. ...
  • Barolo Ester Canale Rosso Poderi von der Antica Vigna Rionda DOCG, Giovanni Rosso. ...
  • Barolo Rocche dell'Annunziata DOCG, Roberto Voerzio. ...
  • Barolo Monprivato DOCG, Giuseppe Mascarello.

Warum ist Brunello so teuer?

Auch weil sich die Winzer hundertprozentig auf den Anbau der Sangiovese-Traube konzentriert haben, der wichtigsten Rebsorte der Toskana. Der Brunello ist der kräftigste und auch einer der langlebigsten Vertreter der Sangiovese-Weine.

Was isst man zu Barolo?

Was schmeckt dazu am besten? Barolo wird zu einem festlichen Hauptgang wie einem lange in Rotwein marinierten Rinder- oder Wildbraten oder einem Hasenpfeffer serviert. Dabei stehen herbe Aromen wie Nelken, Wacholder oder Lorbeer der Kombination deutlich besser als zu süßliche, orientalische Aromen.

Welche Traube für Barolo?

Ein Barolo besteht zu 100 Prozent aus der Rebsorte Nebbiolo, die ihren Namen vom Nebel, italienisch „Nebia“, bezieht.

Wie trinkt man einen Barolo?

Man sollte ihn bei einer Temperatur von 16-18 °C trinken und ihn vorher unbedingt mindestens eine Stunde atmen lassen, um seinen ganzen Geschmack zu bekommen. Preiswerte Barolo bekommt man schon ab 15 Euro, investiert man mehr (dem Preis sind kaum Grenzen gesetzt), bekommt man in der Regel auch den hochwertigeren Wein.

Ist Chianti eine Rebsorte?

Der Chianti wird meist aus der Sangiovese-Traube hergestellt. Sangiovese ist eine rote Rebsorte, die in Italien auf ca. 88.000 ha Rebfläche kultiviert wird. Die Rebsorte wurde hier bereits vor 250 Jahren von den Etruskern eingeführt und angebaut.

Ist Montepulciano eine Rebsorte?

Die Rebsorte Montepulciano ist überwiegend in Mittelitalien beheimatet: In den Abruzzen, den Marken, in Umbrien und Apulien nimmt sie rund die Hälfte der Weinberge ein.

Was ist der Unterschied zwischen Barolo und Barbaresco?

Im Unterschied zum Barolo liegen die Hügel des Barbaresco etwas niedriger und haben eine andere Bodenbeschaffenheit, sodass der Wein weniger wuchtig und dafür samtiger wird. 1966 wurde er als DOC klassifiziert, am 3. Oktober 1980 wurde er als DOCG anerkannt. Der Barbaresco wird auch „Wein der Königin“ genannt.

Ist Amarone eine Traubensorte?

Amarone ist die Bezeichnung für einen trockenen Rotwein aus Venetien (Italien). Das Besondere ist, dass die Trauben aus den Sorten Corvina, Rondinella und Molinara, aus denen der Amarone entsteht, zwei bis fünf Monate auf Holzgittern oder Strohmatten unter Dach luftgetrocknet werden (Appassimento).

Was ist ein Brunello Wein?

Brunello ist ein Klon der italienischen roten Rebsorte Sangiovese. Die Selektion begann der engagierte Winzer Clemente Santi im Jahre 1870 auf seinem Weingut Il Greppo in der Region Montepulciano in der Region Wein Toskana. Er konzentrierte die Selektion auf Rebstöcke mit besonders kompakten Trauben.

Wie alt muss ein Barolo sein?

Um als DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) klassifiziert zu werden, muss Barolo mindestens drei Jahre reifen, davon 18 Monate im Eichenfass. Das Barolo-Gebiet liegt im südwestlichen Teil des Piemont, südlich der Hauptstadt Turin.

Was ist der beste Wein Jahrgang?

Jahrgänge mit dem Prädikat „Ausgezeichnet“ waren in der jüngeren Vergangenheit die Jahre 2011, 2010, 2004, 2001, 1995, 1994.

Wie lange muss ein Barolo atmen?

Wie lange sollte man Wein atmen lassen? Ein gereifter, hochwertiger Rotwein sollte innerhalb von höchstens zwei Stunden getrunken werden, ohne extra karaffiert zu werden.

Welcher Käse passt zu Barolo?

Parmesan und Barolo: Hartkäse wie Parmesan hat eine lange Reifezeit hinter sich. Der hohe Salz- und Fettgehalt des Käses bindet die Gerbstoffe in einem kräftigen Rotwein wie dem Barolo ideal.

Wo kommt der Barolo her?

Der Barolo ist ein trockener Rotwein aus der norditalienischen Region Piemont. Namensgebend ist die Gemeinde Barolo, die sich rund 15 km südwestlich von Alba befindet. Er zählt neben dem Brunello di Montalcino und dem Amarone della Valpolicella zu den italienischen Rotweinen mit dem höchsten Renommee.

Welcher Käse passt zu Primitivo?

Welcher Käse passt am besten zum Primitivo? Gruyére oder Schweizer Käse passen dank ihres kräftigen Charakters perfekt zu Primitowein. Hingegen aller Vermutungen und trotz seines intensiven Eigengeschmacks sind zudem Blauschimmelkäse und Primitivo ein unschlagbares Team.

Was kostet eine Flasche Barolo?

Flasche (1 l = € 11,99) inkl. MwSt.

Ist Brunello ein Chianti?

Denn Chianti Classico schmeckt feiner und nobler, der Brunello eher rustikaler und erdiger. Chianti Classico schmeckt selbst in der Gran Selezione-Kategorie leichtfüßiger als der korpulente Brunello.

Wie schmeckt ein Brunello?

Er wird zu einem überwältigend komplexen Wein mit einem Aromenspektrum von Rosenblättern und Lakritz, Teer und tiefer Frucht wie Himbeeren und Preiselbeeren. Trotz der aromatischen Wucht behält er seine Finesse, trotz enormer Länge wirkt er nicht erschlagend. Kein anderer Wein der Welt ist mit ihm vergleichbar.

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