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Ist Arzt ein guter Job?

Gefragt von: Margit Schenk  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Arzt gehört nach wie vor zu den am meisten angesehenen Berufen. Ärzte können anderen Menschen helfen, sie gar heilen - und können dabei selbst Erfüllung finden. Extrem gute Bezahlung, wie oft verbreitet wird, gibt es in der Regel aber nicht. Und: Ärzte gehören auch zu den am meisten belasteten Menschen.

Warum nicht Arzt werden?

Überlastung infolge zu vieler ärztlicher Überstunden im Krankenhaus. Zu wenig Zeit für zu viele Patienten. Als Arzt Angst vor medizinischen Fehlern und der großen Verantwortung. Sie sehen Menschen leiden und sterben.

Hat man als Arzt noch Freizeit?

Für die meisten ist es jedoch Realität, 5-9 Überstunden pro Woche zu leisten. Immerhin sind mittlerweile mehr als 40% aller Kliniken zur elektronischen Zeiterfassung übergegangen. 71% gleichen Überstunden mit Freizeit aus, oder bieten eine Auszahlung.

Welche Vorteile haben Ärzte?

Hohe Arbeitsbelastung und lange Arbeitszeiten inklusive Wochenendarbeit, Nachtschichten und Bereitschaftsdienst.
...
Das sind die größten Vorteile des Arztberufs:
  • Maximale Sinnstiftung (Leben retten)
  • Exzellente Job- und Gehaltsperspektiven (Krisensicherer Beruf)
  • Gesellschaftliche Anerkennung und enormes Prestige.

Ist der Beruf Arzt anstrengend?

Studium: Lange und aufwendig, aber auch nicht anders als andere Studiengänge. Man muss wohl viel auswendig lernen. 2. Praxis/Facharztausbildung: Sehr stressig, lange und viele Schichten.

10 gute Gründe, warum es geil ist, Arzt zu sein

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Kann man als Arzt gut leben?

Viele Kommilitonen von mir haben sich mit Innerer Medizin beschäftigt. Da ist der Weg zur Allgemeinmedizin nicht mehr weit. Genau die muss man intensiv informieren und zeigen, wie viel Spaß dieser Job und die Beziehung mit den Patienten macht. Außerdem kann man gut davon leben und hat eine hohe Lebensqualität.

Sind Ärzte treu?

Auf die Frage „Was ist Ihnen in der Partnerschaft besonders wichtig? “ nennen nur 26 % der Ärzte und 29 % der Ärztinnen „gegenseitige Treue“.

Wie lebt man als Arzt?

Ärzte sind oft ungeimpft, unsportlich und leben ungesund. Zudem sind Mediziner häufig unglücklich verheiratet und psychisch angeschlagen. Nur merkt das keiner: weil sie sich gerne selbst behandeln. Kranke Ärzte sind oft schwierige Patienten, sagt der Schweizer Allgemeinmediziner Bernhard Gurtner aus Wetzikon.

Wie leben Ärzte privat?

Einen deutlichen Zusammenhang gibt es auch mit der Privatsituation: Ärztinnen und Ärzte, die verheiratet sind oder in einer festen Partnerschaft leben, sind deutlich zufriedener als solche ohne Partner. Die Lebenszufriedenheit der Ärztinnen und Ärzte unterscheidet sich nicht von der anderer Berufsgruppen.

Wie ist es ein Arzt zu sein?

Als Arzt bzw. Ärztin sind Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein besonders wichtig. Du hast in diesem Beruf mit Sorgen, Nöten und Beschwerden deiner Patienten zu tun und musst jederzeit konzentriert arbeiten.

Haben Ärzte Zeit für Familie?

Wer Arzt oder Ärztin ist, der geht einem Beruf nach, der meist mit einem sehr stressigen Alltag verbunden ist. Lange Arbeitszeiten mit vielen Überstunden, Schichtmodelle sowie große Verantwortung lassen nicht viel Zeit für die eigene Familie und Kinder.

Warum arbeiten Ärzte so lange?

Das hohe Arbeitsaufkommen und der steigende Personalmangel in Deutschland führen dazu, dass Ärzte in Wirklichkeit deutlich mehr arbeiten müssen. So liegt die wöchentliche Arbeitszeit oft bei mindestens 52 Stunden - und das in einer guten Woche.

Ist man als Arzt glücklich?

Obwohl die beiden Disziplinen sehr unterschiedlich sind, teilen sie das Glückslevel: 53 Prozent der befragten HNO-Ärzte und Notärzte gaben an, in ihrer Freizeit glücklich zu sein.

Wie viele brechen Medizin ab?

Das Medizinstudium zählt zu den schwierigsten Studiengängen – und das trotz geringer Durchfallquote. Die Abbruchquote liegt im Mittel der letzten Jahre bei 11 Prozent. Im Vergleich dazu brechen 29 Prozent aller Bachelorstudierenden ihr Studium ab – damit ungefähr drei Mal so oft wie Medizinstudierende.

Sind junge Ärzte besser?

Junge ÄrzteAuf dem neuesten Stand, aber unerfahren. Besser jung und frisch ausgebildet als alt und routiniert. Eine Studie fand heraus: Ärzten unter 40 Jahren sterben weniger Patienten weg. Wissenschaftler aus Harvard haben untersucht, in welchem Alter Ärzte Patienten am besten behandeln.

Welches sind die glücklichsten Ärzte?

US-Studie: Diese Fachärzte sind am glücklichsten
  • Platz 1: Chirurgen und Rheumatologen. ...
  • Platz 2: Öffentliches Gesundheitswesen. ...
  • Platz 3: Augenärzte, Urologen und Orthopäden. ...
  • Platz 4: Pädiater. ...
  • Platz 5: Dermatologen. ...
  • Platz 6: Reha-Mediziner und Plastische Chirurgen. ...
  • Platz 7: Gynäkologen. ...
  • Platz 8: HNO-Ärzte und Notfallmediziner.

Ist der Beruf als Arzt stressig?

Bereits 2011 hieß es in einer Studie des Universitätsklinikums Heidelberg: "Der Arztberuf gehört zu den besonders gesundheitsgefährdenden Tätigkeiten." Das bestätigt auch die aktuelle Umfrage des Marburger Bunds: Knapp drei Viertel der Ärzte gaben an, ihre Arbeitszeiten würden ihre Gesundheit beeinträchtigen.

Wie schwer ist es Arzt zu werden?

Das klingt erstmal nicht nach Traumberuf: Als Arzt muss man belastbar sein, physisch und psychisch, man muss viel lernen können und bereit sein, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und viel arbeiten können. Das Studium ist schwer, und später sind Nacht- oder Wochenenddienste oft stressig.

Sind Ärzte gesünder?

Ärzte verhalten sich tendenziell gesünder, aber …

Ärzte haben dennoch im Vergleich zur Gesamtbevölkerung tendenziell ein gesundheitsbewussteres Verhalten hinsichtlich Ernährung, körperlicher Aktivität sowie Nikotin- und Alkoholabusus [3].

Werden Ärzte älter?

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte werden immer älter

Insbesondere in der hausärztlichen Versorgung ist der Anteil der Über 60-Jährigen besonders hoch (36,1 %), während die Altersstruktur beispielsweise in der Kinder- und Jugendpsychiatrie deutlich jünger ist (25,2 % sind 60 Jahre und älter).

Wen heiratet ein Arzt?

Ärzte und Chirurgen: heiraten sich am liebsten gegenseitig. Männliche Ärzte sind jedoch auch mit Krankenschwestern und Lehrerinnen liiert.

Sind Ärzte oft Single?

In den Rankings von Parship, ElitePartner und eDarling rangieren „Arzt“ und „Ärztin“ ganz oben auf der Liste der von Singles gefragten Traumpartner-Jobs. Mediziner sind also einerseits begehrt und andererseits oft Dauer-Single – für Partnerbörsen eine ideale Zielgruppe.

Haben Ärzte viele Affären?

Ärztinnen gehen am häufigsten fremd

23 Prozent der Frauen, die schon einmal eine Affäre eingegangen waren, arbeiten im Bereich Medizin.

Welche Patienten mögen Ärzte am liebsten?

Das bedeute aber nicht, dass Stamm-Patienten per se bevorzugt oder besser behandelt werden. Alle befragten Ärzte gaben an, dass sie sich unabhängig von ihren Emotionen immer bemühten, alle Patienten bestmöglich zu behandeln.

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