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Ist AOK teurer geworden?

Gefragt von: Isabella Kunze  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Zum Jahreswechsel ist die Krankenversicherung für jeden vierten gesetzlich Versicherten teurer geworden. 19 Kassen haben erhöht – darunter fast alle der mitgliederstarken AOKs. Für deren Versicherte wird es in den meisten Bundesländern teurer: um bis zu 0,5 Prozent.

Wird AOK 2022 teurer?

Der Zusatzbeitrag der AOK Nordost beträgt seit 01.01.2022 1,70%. Der Zusatzbeitrag der AOK NORDWEST beträgt seit 01.01.2022 1,70%. Der Zusatzbeitrag der AOK Plus beträgt im Jahr 2022 unverändert 1,20%. Der Zusatzbeitrag der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland beträgt seit 01.01.2022 1,30%.

Werden 2022 die Krankenkassenbeiträge erhöht?

Update vom 28. Juni 2022, um 14:19 Uhr: Die Deutschen müssen einen weiteren Teuer-Schock verkraften: Der Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung soll um 0,3 Prozent steigen. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag an. Derzeit beträgt der durchschnittliche Zusatzbeitrag 1,3 Prozent.

Wie hoch ist der Beitragssatz bei der AOK 2022?

Somit bleibt der Zusatzbeitrag weiterhin unter dem Durchschnittssatz der gesetzlichen Krankenkassen und der allgemeine Beitragssatz der AOK PLUS beträgt auch im Jahr 2022 unverändert 15,8 Prozent. Gerade jetzt ist Stabilität wichtig für unsere Versicherten und die Arbeitgeber.

Was ändert sich 2022 bei der AOK?

Dezember 2021 endet die Übergangsfrist bei der Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU). Ab dem 1. Januar 2022 ist damit die digitale Übermittlung der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von Arztpraxen an die Krankenkassen der Regelfall.

AOK PLUS – Der Weg zum Krankengeld einfach erklärt

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Was kostet die AOK im Monat?

Der allgemeine Beitragssatz der Krankenversicherung beträgt 14,6 Prozent des monatlichen Einkommens. Der ermäßigte Beitragssatz liegt bei 14,0 Prozent. Hinzu kommt in beiden Fällen der kassenindividuelle Zusatzbeitrag Ihrer AOK.

Wie hoch ist der aktuelle Zusatzbeitrag bei der AOK?

Beispiel: Bei einem Zusatzbeitragssatz von 1,3 Prozent trägt das Mitglied 0,65 Prozent und der Arbeitgeber 0,65 Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen. Freiwillig Versicherte müssen ihren Zusatzbeitrag wie auch den Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrag alleine entrichten.

Was ist die billigste Krankenkasse?

Unter den bundesweit geöffneten Kassen beansprucht die hkk den Titel der günstigsten Krankenkasse 2021 für sich. Die folgenden Kassen erheben 2021 einen vergleichsweise niedrigen Beitrag: BKK Euregio (regional geöffnet) – 14,95 Prozent. hkk – 14,99 Prozent.

Welche Krankenkassen erhöhen ihre Preise?

Zum Jahreswechsel erhöhen einige Krankenkassen ihre Beiträge - darunter Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK).
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Darunter sind:
  • AOK Baden-Württemberg.
  • AOK Bayern.
  • AOK Bremen/Bremerhaven.
  • AOK Hessen.
  • AOK Nordost.
  • AOK Nordwest.
  • AOK Rheinland/Hamburg.
  • AOK Rheinland-Pfalz/Saarland.

Welche Krankenkassen haben ihre Beiträge erhöht?

Grundsätzlich dürfen gesetzliche Krankenversicherungen nicht nur zum Jahreswechsel die Beiträge erhöhen, sondern auch unterjährig. Davon hat zum 1. April 2022 die Securvita Gebrauch gemacht. Zum 1. Juli haben Debeka BKK und BKK Euregio ihren Zusatzbeitrag erhöht.

Welche Krankenkasse ist 2022 die günstigste?

hkk bleibt 2022 günstigste bundesweit geöffnete Krankenkasse

Während in 2021 noch drei Krankenkassen einen Beitragssatz von unter 15 Prozent anboten – darunter die bundesweit geöffnete Krankenkasse hkk (Handelskrankenkasse) – ist die BKK Euregio nun mit 14,95 Prozent die preiswerteste Krankenkasse 2022.

Ist die AOK gut?

Die AOK Plus wird als gesetzliche Krankenversicherung mit „sehr gut“ bewertet.

Was ist die schlechteste Krankenkasse?

Die schlechtesten Ergebnisse mit immer noch „befriedigend“ erzielten Barmer GEK, Deutsche BKK, AOK NordWest, AOK Niedersachsen und Schlusslicht AOK Bayern.

Was ist besser Barmer oder AOK?

Im aktuellen Krankenkassentest von krankenkasseninfo.de erreichte die AOK NORDWEST die Testnote 1,8. der Gmünder Ersatzkasse (GEK). Zum 01.01.2017 ist der Zusammenschluss der BARMER mit der Deutsche BKK geplant. Die entstehende Kasse wäre damit die mitgliederstärkste in Deutschland.

Ist AOK billiger als TK?

Der Beitragssatz der AOK Nordost beträgt 16,3% (14,6%+1,7%). Der Beitragssatz der TK beträgt 15,8% (14,6%+1,2%). Die TK verfügt über ein dichtes Geschäftsstellennetz.

Was ändert sich 2022 Krankenkasse?

Keine Änderungen in der gesetzlichen Krankenversicherung

Sie beträgt seit 1. Januar 2022 unverändert 64.350 Euro im Jahr. Die Beitragsbemessungsgrenze in der GKV bleibt ebenfalls unverändert bei 58.050 Euro im Jahr. Bis zur Versicherungspflichtgrenze müssen Beschäftigte gesetzlich krankenversichert sein.

Wie hoch ist der Mindestbeitrag bei der AOK?

Selbstständige können sich seit 2020 schon für rund 149 Euro im Monat (plus kassenindividueller Zusatzbeitrag) als freiwillige Mitglieder gesetzlich krankenversichern.

Wie viel kostet eine Krankenversicherung im Monat?

Ein Angestellter mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro im Monat, bezahlt bei der günstigsten bzw. teuersten Krankenkasse zwischen 224,25 Euro und 256,50 Euro im Monat. Ein Selbstständiger mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro im Monat bezahlt je nach Krankenkasse zwischen 448,50 Euro und 513 Euro pro Monat.

Ist die AOK pleite?

Die gesetzlichen Krankenkassen sind im ersten Halbjahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Nach Informationen des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) verzeichnete allein die AOK-Gemeinschaft ein Defizit von 1,6 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2019 gab es hingegen noch ein Plus von 320 Millionen Euro.

Welche ist die beste Krankenkasse 2022?

In unserem Krankenkassenvergleich im Januar 2022 haben HKK, IKK Classic, Big direkt gesund, BKK VBU und Energie-BKK am besten abgeschnitten.

Welche Kasse ist die beste?

Testsieger in der Gesamtbewertung der bundesweit geöffneten Krankenkassen ist die HEK - Hanseatische Krankenkasse, gefolgt von der der hkk Krankenkasse und der Techniker Krankenkasse. Noch besser schnitten die regional geöffneten Krankenkassen SECURVITA (Note 1,3) und IKK Südwest (Note 1,6) ab.

Ist es sinnvoll die Krankenkasse zu wechseln?

Fazit: Krankenkassenwechsel kann einfach sein – und Vorteile bringen. Durch den vereinfachten Vorgang des Krankenkassenwechsels ist auch für gesetzlich Versicherte eine Kosteneinsparung möglich. Beitragserhöhungen müssen nicht hingenommen werden. Zu vorschnell sollte der oder die Versicherte jedoch nicht handeln.

Wann lohnt es sich die Krankenkasse zu wechseln?

Auch wenn sich die Beiträge bei der eigenen Krankenkasse 2021 nicht erhöht haben, kann ein Vergleich lohnen, um eine günstigere Option zu finden. Dann profitieren Verbraucher von den Gesetzesänderungen zum 1. Januar 2021.