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Ist Akazie ein Hartholz?

Gefragt von: Betty Hammer  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Akazienholz ist nicht nur hart und robust, es ist auch sehr biegsam und lässt sich gut bearbeiten. Der Naturstoff gehört zu den wenigen Holzarten der Resistenzklasse 1 und kann auch ohne Imprägnierung im Outdoorbereich verwendet werden.

Ist Akazienholz ein Weichholz?

Bezüglich der Holz-Härtegrade ist die Akazie ganz weit vorne. Allerdings ist Akazienholz zwar extrem hart aber gleichzeitig außergewöhnlich biegsam. Deshalb verzieht es sich weniger als andere Hölzer und neigt kaum zu Rissen.

Was ist Akazie für ein Holz?

Akazienholz boomt seit einigen Jahren: Es gibt rund 1.500 verschiedene Arten des Akazienbaumes, von denen allein in Australien rund 900 Arten beheimatet sind. Ihren Ursprung hat die Akazie in den Tropen beziehungsweise Subtropen und wächst auch in Savannen oder Wüsten, vor allem in den Halbwüsten Afrikas und Asiens.

Was ist besser Eiche oder Akazie?

Akazie – kräftiges Graubraun und exzellente Festigkeit

Wem Eiche noch nicht rau und rustikal genug ist, sollte einmal nach Massivholzmöbeln aus Akazie schauen. Es ist sogar noch stabiler und fester als Eiche und überzeugt mit einer besonders eleganten Maserung.

Ist Akazienholz ein gutes Brennholz?

Aber wussten Sie auch, dass Sie das Holz der Akazie wunderbar als Brennholz verwenden können? Neben Eiche und Buche ist Akazien Holz eine der beliebtesten Holzarten, um das Haus zu beheizen.

Holzbestimmung: Eiche, Esche, Rüster oder Robinie

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Ist Akazienholz teuer?

Das echte Akazienholz ist allerdings recht teuer. Es stammt zumeist aus Australien und lässt sich in seiner Optik mit Mahagoni vergleichen. Nur die wenigsten Bäume liefern verwertbares Holz, das entsprechend selten zu kaufen ist.

Wie viel kostet Akazienholz?

Die Preise für Robinienholz, oft auch als Akazie bezeichnet, liegen bei rund 950 – 1.100 EUR pro m³. Auch gedämpftes Holz liegt ungefähr in dieser Preisklasse.

Welches Holz sollte man nicht kaufen?

Auf welche Tropenhölzer sollte man verzichten?
  • Abachi. Das helle Abachi-Holz ist relativ leicht und schwindet kaum – auch nicht unter hohen Temperaturschwankungen. ...
  • Bintangor. Dieses Tropenholz ist hierzulande weniger bekannt, da es oft bereits als Sperrholz verarbeitet und gehandelt wird. ...
  • Merbau.

Wie pflege ich einen Akazie Tisch?

Um deinen Tisch aus Akazienholz zu reinigen, kannst Du ein Tuch mit warmen Wasser anfeuchten und deinen Esstisch einfach abwischen. Um deinen Tisch noch mehr zu pflegen und somit länger wunderschön aussehen zu lassen, raten wir den Tisch alle sechs Monate mit einem Möbelöl zu behandeln.

Welches Holz ist ähnlich wie Akazie?

Die Robinie ist die einzige Holzart ohne tropische Herkunft, die die Anforderungen der Resistenzklasse 1 -2 nach DIN 68 364 erfüllt. Etwas kann die Robinie sogar besser als die Akazie: Du kannst das Holz guten Gewissens kaufen, ohne den Raubbau an den Urwäldern und lange Transportwege zu unterstützen.

Was ist das Besondere an Akazienholz?

Besonderheit: Trotz seiner fast unübertroffenen Härte ist das Holz extrem biegsam und eignet sich damit besonders gut für den Möbelbau. Zudem ist es immun gegen Pilz- und Insektenbefall, sodass Akazienmöbel auch im Outdoorbereich bis zu 30 Jahre ohne Probleme bestehen.

Ist Akazienholz wetterfest?

Ähnlich wie das Tropenholz Teak ist Akazie äußerst witterungsbeständig und gegenüber Schädlingen und Pilzen resistent. Dies qualifiziert es seit jeher als Material für den Außenbereich und somit auch für die Produktion von Gartenmöbeln.

Wie pflege ich Akazienholz Möbel?

Pflege. Neben der schonenden Reinigung mit dem Lappen, sollten Gartenmöbel aus Akazienholz mindestens zwei Mal pro Jahr mit Pflegeöl eingerieben werden. Das Öl erhält den natürlich warmen Farbton der Akazie und hebt die Maserung hervor.

Was ist besser Teak oder Akazienholz?

Akazienholz hat mindestens so gute Eigenschaften wie Teak, wenn nicht sogar noch etwas besser. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass es sich um eine heimische Holzart handelt. Das Holz ist hart und schwer, damit sehr robust mit sehr guten Festigkeitswerten, die weit über denen der Eiche liegen.

Was ist besser Eukalyptusholz oder Akazienholz?

Während das Akazienholz deutlich teurer ist, punktet dies auch mit den besseren Eigenschaften. Die Witterung stellt kein Problem dar, zudem ist die Optik noch hochwertiger. Eukalyptus kann bei Feuchte aufweichen und auch zu viel Sonne ist auf Dauer nicht gut.

Wird Akazienholz grau?

Sollten Sie tatsächlich das Glück haben, Gartenmöbel aus echter Akazie zu bekommen, ist das ein wirklicher Glücksgriff: Dieses Holz ist unglaublich schwer und komplett witterungsresistent, es vergraut noch nicht einmal unter Sonneneinwirkung.

Wie lange hält Akazienholz?

Akazie ist relativ unempfindlich gegen Wetter, Insekten und Pilzbefall. Unbehandelt hält das harte Holz auch draußen bis zu dreißig Jahre. Dennoch empfiehlt es sich, die Oberfläche mit Lasuren, Hartholzölen oder Hartwachs zu behandeln.

Welches Öl für Akazienholz Tisch?

nimm lieber ein spezielles Produkt für Holz zum Ölen / Wachsen. Ich verwende Bivos oder Kunos von Livos. Beide Produkte sind auf Leinölbasis. Leinöl härtet an der Luft aus und schützt das Holz vor Nässe und Feuchtigkeit.

Kann man Akazienholz ölen?

Pflegen Sie das Holz ein bis zwei Mal pro Jahr mit einem Hartöl. Die Intensivkur schützt die Oberflächen nicht nur vor alltäglichen Beanspruchungen. Sie bewahren dadurch den attraktiven Naturton. Es bereitet kaum Mühe, echtes Akazienholz zu pflegen.

Welches Holz zählt zu Hartholz?

Zum Hartholz gehören die meisten Laubhölzer und die Gruppe der Weichhölzer besteht vor allem aus Nadelhölzern. Harthölzer sind daher unter anderem Eiche, Buche und Esche, Weichhölzer beispielsweise Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer.

Wo kommt Akazienholz her?

Woher kommt Akazienholz? Die rund 1.500 Arten des Tribus Acacieae kommen in verschiedenen tropischen und subtropischen Gebieten vor – etwa in Afrika, Australien, Südamerika und Südostasien.

Welches Holz ist am härtesten?

Während einige Quellen das dunkle Bongossi als härtestes Holz der Welt definieren, bezeichnen andere Quellen das Pockholz des Guajak-Baumes als härtestes Holz. Die Härte von Holz wird mithilfe der Janka Wood-Härte-Skala bestimmt, die Kraft die erforderlich ist, um eine 11,28 mm-Stahlkugel in das Holz einzubetten.

Welches Holz ist das beste für Esstisch?

Im Prinzip eignen sich alle Holzarten für den Esstisch. Sehr beliebt ist die Kücheneinrichtung aus gelaugter Kiefer, die nicht nur den Esstisch mit dicker Platte, sondern auch Stühle, Büffets und Küchenschränke beinhaltet. Kiefernholz ist zwar relativ weich, Macken und Kratzer fallen aber im astreichen Holz kaum auf.

Was ist der Unterschied zwischen Robinie und Akazie?

Die Robinie wird auch als „Falsche Akazie“ bezeichnet, obwohl sie nicht sonderlich nah verwandt ist mit der Akazie. Der lateinische Name der Gewöhnlichen Robinie lautet denn auch „Robinia pseudoacacia“ – die Pseudo-Akazie.

Welches Holz ist härter Akazie oder Eiche?

Zu den mittelharten Hölzern zählen noch die Birke und die Gebirgslärche, während die Lärche selbst zu den weichen Holzarten zählt. Harte Hölzer sind Eiche, Buche, Esche, Birnbaum, Kirschbaum, Nußbaum und sehr harte Holzarten sind z.B. Robinie (Akazie), Doussie, Merbau, Wenge oder Sucupira.