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Ist Abfahrtskontrolle Arbeitszeit?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Florian Löffler B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Kontrollzeit ist Arbeitszeit
Sorgfältig ausgeführt, rechnen Fachleute mit ca. 15 Minuten für die Abfahrtskontrolle. Diese Zeit muss also vor der Fahrt eingeplant werden. Geregelt wird diese „Prüfung von Fahrzeugen durch Fahrpersonal“ durch den berufsgenossenschaftlichen Grundsatz“ (BGG 915).

Wie viel Zeit für Abfahrtskontrolle?

Die Abfahrtskontrolle beim Lkw ist dringend notwendig und gesetzlich verpflichtend. Pro Fahrzeug dauert eine gründliche Untersuchung etwa 15 Minuten.

Ist eine Abfahrtskontrolle Pflicht?

Die Abfahrtskontrolle ist eine Pflicht der Berufsfahrer, die zwar vor der Fahrt etwas Zeit in Anspruch nimmt, aber ein erhöhtes Maß an Sicherheit im Straßenverkehr gewährleisten soll.

Wie lange sind LKW Fahrer unterwegs?

Die Reglungen nach AETR besagen, dass die Tageslenkzeit maximal 9 Stunden betragen darf. Allerdings ist eine Erhöhung auf höchstens 10 Stunden möglich, insofern es sich auf zwei Mal pro Woche begrenzt. Die wöchentliche Lenkzeit darf hingegen eine maximale Stundenzahl von 56 Stunden nicht überschreiten.

Was müssen Sie bei der Rückfahrt vor Fahrtantritt ohne Anhänger prüfen?

die Beleuchtungseinrichtungen, die Reifen oder die Bremsanlage. Dazu gehört auch, ob die Ladung ordnungsgemäß gesichert ist.

Abfahrtskontrolle in der Praxis!

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Was dürfen Sie bei Ihrer Abfahrtskontrolle Nicht vergessen?

Kontrollen Front und Motorraum: Licht, Spiegel, Scheibenwischer, Windschutzscheibe, Motorhaube, Motorraum, Kühler. Kontrollen seitlich: Licht, Einstieg, Seitenscheiben, Räder, Batterien, Tank, Luftfilter, Plane, Anhänger. Kontrollen hinten: Licht, Kennzeichen, Plaketten.

Was ist eine Abfahrtskontrolle?

Kurz & knapp: Abfahrtskontrolle

Lkw-Fahrer müssen vor Fahrtantritt eine Abfahrtskontrolle durchführen, das heißt, sie müssen den Lkw gründlich auf Mängel untersuchen. So legt es die Vorschrift 70 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV-V 70) vor.

Was gehört zur Arbeitszeit bei Kraftfahrern?

Gemäß § 21 a ArbZG beschreibt die Arbeitszeit für Kraftfahrer den Zeitraum zwischen Arbeitsbeginn und Arbeitsende; also von Montag 0 Uhr bis Sonntag 24 Uhr. Davon ausgenommen sind Ruhepausen und Ruhezeiten.

Was zählt zur Arbeitszeit Lkw-Fahrer?

Was fällt unter die Arbeitszeit eines LKW-Fahrers? Nicht nur die Lenkzeiten gehören zur Arbeitszeit eines LKW-Fahrers – auch Be- und Entladen, Wartezeiten, Wartungen, Reparaturen und Behördengänge zählen dazu.

Ist Wartezeit gleich Arbeitszeit?

Im Fall von Rufbereitschaft ist die Wartezeit, in der nicht gearbeitet wird, losgelöst zu betrachten. Erst dann, wenn sich Arbeitnehmer nach Aufforderung aufmachen, beginnt die Arbeitszeit, die auch entsprechend vergütet wird.

Was müssen Sie an dem Dienstfahrzeug kontrollieren bevor Sie eine Fahrt antreten?

Dazu zählen unter anderem:
  • Auffällige äußere Mängel oder Beschädigungen.
  • Die Profiltiefe der Reifen und Sichtprüfung des Reifendrucks.
  • Vorhandensein einer Betriebsanleitung.
  • Funktionsfähigkeit von Beleuchtung und Blinker, sowie der Bremsen.
  • Füllstände von Kraftstoff, Motoröl und Kühlflüssigkeit.

Wer darf Lkw kontrollieren?

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) darf zur Überwachung der Sozialvorschriften im Straßenverkehr sowohl im fließenden als auch im ruhenden Verkehr kontrollieren. Das führt manchmal dazu, dass der Fahrer seine Ruhezeit unterbrechen muss.

Wie lange braucht man für den Führerschein Klasse C?

In der Regel dauert die Ausbildung ca. 2,5 – 3 Monate. Vereinzelt bieten Intensivfahrschulen die komplette Ausbildung für den LKW Führerschein in 14 Tagen an.

Was muss man als Lkw Fahrer können?

Ausfüllen und Kontrollieren der Transportdokumente. Planung der Routen, Transport- und Ruhezeiten. Kontrolle der Sicherheit des Fahrzeugs, der Reifen, des Ölstands, der Filter und des Kraftstoffstands. Wartung des Fahrzeugs, also Reifenwechsel, kleinere Reparaturarbeiten.

Was muss ich beim Lkw fahren beachten?

Wer einen Lkw fahren will, braucht vor allem eins: einen Pkw-Führerschein. Die Klasse B ist Voraussetzung für die C1 oder C-Lizenz. Wer die C1E-Erlaubnis für Anhänger über 750 Kilogramm erwerben will, muss außerdem zuvor (oder zumindest gleichzeitig) den C1-Schein machen.

Was muss in einem Lkw mitgeführt werden?

Welche Gegenstände sollte ich im Lkw mitführen?
  • Verbandskasten. Ein Verbandskasten enthält alle für die Erstversorgung notwendigen Gegenstände. ...
  • Feuerlöscher. In bestimmten Ländern ist es Pflicht, einen Feuerlöscher im Lkw mitzuführen. ...
  • Warndreieck und andere Warnzeichen. ...
  • Weitere Sicherheitsgegenstände im Lkw.

Welche Tätigkeit gehört nicht zur Arbeitszeit von Fahrpersonal?

Bei der Disposition der Einsatzzeiten des Fahrpersonals wird neben den Lenkzeiten und anderen Arbeiten auch die Bereitschaftszeit maßgeblich im Tourenverlauf sein. Die Bereitschaftszeit zählt nicht zur Arbeitszeit, gleichwohl aber zu den betrieblichen Anwesenheitszeiten (wichtig für die Einlegung der Ruhezeiten!).

Was gehört in die Arbeitszeit?

Die Arbeitszeit wird im Arbeitszeitgesetz § 2 Abs. 1 ArbZG definiert als „die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die Ruhepausen. “ Arbeitnehmer im Sinne dieses Gesetzes sind Arbeiter und Angestellte sowie die zu ihrer Berufsbildung Beschäftigten.

Sind Lkw Module Arbeitszeit?

Die Dauer der Weiterbildung beträgt nach § 4 Abs. 2 BKrFQV 35 Stunden zu je 60 Minuten, die in selbständigen Ausbildungseinheiten (Zeiteinheiten) von jeweils mindestens sieben Stunden zu erteilen sind.

Wie viele Stunden darf ein LKW-Fahrer am Tag fahren?

Wann müssen Lkw-Fahrer ihre Pausen an einem Tag mit 10 Stunden Lenkzeit nehmen? In der Regel darf die Tageslenkzeit für Lkw-Fahrer nur 9 Stunden betragen. Eine Ausnahmeregelung sieht allerdings vor, dass diese maximal zweimal in einer Woche auf 10 Stunden erhöht werden kann.

Wird Reisezeit als Arbeitszeit angerechnet?

Wer eine Dienstreise macht, ist nicht zu seinem Privatvergnügen unterwegs. Dementsprechend ist Reisezeit Arbeitszeit.

Ist der Weg zur Arbeit Arbeitszeit?

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat nun festgestellt, dass die Fahrten, die Arbeitnehmer ohne festen oder gewöhnlichen Arbeitsort zwischen ihrem Wohnort und dem Standort des ersten und des letzten Kunden des Tages zurücklegen, Arbeitszeit darstellen.

Was sollte man vor dem Losfahren überprüfen?

In regelmäßigen Abständen sollten Sie Ihre Reifen überprüfen, denn Verschleiß, Beschädigungen oder falsch eingestellter Luftdruck sowie eine zu geringe Profiltiefe stellen ein großes Sicherheitsrisiko dar. Die letzten beiden Punkte sollten nicht nur beim Wechsel auf Sommer- bzw. Winterreifen geschehen.

Was muss man alles über Reifen wissen Fahrschule?

Die Mindestprofiltiefe muss auf mind. 75% der Lauffläche gegeben sein. Das heißt, das Profil sollte sich gleichmäßig abnutzen. Bei zu viel Reifendruck nutzt sich der Reifen in der Laufflächenmitte stark ab.

Was gibt es alles unter der Motorhaube?

Abfahrtskontrolle PKW
  • Kühlwasser - Min. - Max Anzeige. ...
  • Meßstab zur Kontrolle des Ölstands. ...
  • Hier wird fehlendes Öl nachgefüllt.
  • Vorratsbehälter für die Bremsflüssigkeit. ...
  • Batterie: Die Batterien sind heutzutage fast immer wartungsfrei. ...
  • Sicherungskasten.
  • Luftfiltergehäuse.
  • Vorratsbehälter für die Scheibenwaschanlage.

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