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Ist 12 Jahre alter Whisky wirklich 12 Jahre alt?

Gefragt von: Herr Dr. Roman Fritsch  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2023
sternezahl: 4.1/5 (37 sternebewertungen)

Der jüngste Single Malt bestimmt das Alter
So war es keine Seltenheit, dass in einem 12-Jährigen die meisten Whiskys deutlich älter als 12 Jahre waren. Der relativ junge Single Malt aber bestimmt die Angabe des Alters. Mit den Jahren wurde die Altersangabe auf den Flaschen zu einem Qualitätsmerkmal.

Wie alt muss ein guter Whiskey sein?

Zuerst ist es wichtig, die Fakten zu kennen: Laut schottischem Gesetz muss ein Whisky für mindestens drei Jahre und einen Tag reifen, um sich Whisky nennen zu dürfen. Ausgehend davon, sind Whiskys ohne Altersangabe zumindest drei Jahre alt.

Ist alter Whisky wirklich besser?

Will man einen hochkomplexen, milden und weichen Malt, dann sollte man zu den etwas älteren, aber auch meistens teureren Whiskys greifen. Liegen jedoch die persönlichen Vorlieben eher auf kräftigen, rauchigen, starken Malts, dann darf es auch eine etwas jüngere Abfüllung sein.

Wie alt kann Whiskey werden?

2019 wurde eine einzige Flasche des 60 Jahre alten „Macallan 192 Single Malt“ für sage und schreibe 1,7 Millionen Euro versteigert. Sage und schreibe 72 Jahre ist der Macallan Whisky alt: Früchte, Torf und Eiche sollen Bewunderer:innen schmecken können.

Wird Johnny Walker wirklich 12 Jahre gelagert?

Alle enthaltenen Whiskys reiften für mindestens 15 Jahre in Eichenfässern. Es ist die einzige Johnnie-Walker-Abfüllung, für die ausschließlich Malt Whisky verwendet wird.

Aberfeldy 12 Jahre

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Welcher Johnnie Walker ist der teuerste?

1992 kommt der teuerste Johnnie Walker-Whisky auf den Markt, der Premium-Blend Blue Label, der ca. 16 seltene, mindestens 12 Jahre gelagerte, aber auch zum Teil sehr viel ältere whiskies enthält. Gemischt wurden sie nach alten, wiederentdeckten Blendingaufzeichnungen aus dem 19. Jahrhundert.

Warum ist der Blue Label so teuer?

Nun ist davon auszugehen, dass Johnnie Walker für den Blue Label schon keine dreijährigen Malts verblendet und mit einem hohen Anteil Grain auffüllt. Dennoch gehört schon Mut dazu, einen Whisky in dieser Preislage ohne Altersangabe herauszubringen.

Kann Whiskey verderben?

Whisky kann nicht schlecht werden, in dem Sinne, dass er verdirbt und aufgrund dessen gesundheitsschädlich ist. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass der Whisky jede schlechte Lagerung unbeschadet übersteht. Das edle Aroma des Whiskys kann durchaus deutlich leiden und in dem Sinne kann auch der Whisky schlecht werden.

Kann man alten Whiskey noch trinken?

Auch geöffneter Whisky verhält sich anders. Er verändert seinen Geschmack. Dies geschieht aber viel langsamer als bei Wein, der binnen weniger Tage ungenießbar wird. Angebrochener Whisky hält sich etwa 6 Monate.

Kann Whiskey kippen?

Es hält sich hartnäckig der Mythos, dass Whisky in der Flasche weiter reift. Anders als Rotwein, der sich bei richtiger Lagerung noch weiterentwickeln kann, wird ein Single Malt in der Flasche nur älter, aber nicht besser. Der Whisky kann sogar verderben und schlecht werden.

Was ist der beste Whiskey der Welt?

World Spirits Competition Keiner brennt besser als die Schotten: Dieser Benromach ist der beste Whisky der Welt. Aus der Benromach Destillerie im schottischen Forres kommen in diesem Jahr gleich drei ausgezeichnete Single Malts.

Welcher Whisky wird wertvoll?

Begehrte Whiskys von Brennereien im Luxussegment kosten häufig mehrere Tausend Euro. Als gefragt gelten vor allem die Produkte von Macallan, Springbank, Bowmore, Dalmore, Glenugie und Ben Wyvis.

Was ist der beste deutsche Whisky?

Slyrs
  • Slyrs 12 Years 43% ...
  • Coillmor American Oak Bavarian Single Malt 43% ...
  • Coillmor Smoky Port Cask 46% ...
  • Hillock 6 Single Malt. ...
  • Hillock 4 1/2 Peated Single Malt. ...
  • Hillock 4 Chief Rye Whisky. ...
  • Stork Club Experimental Series BRLO Edition. ...
  • Stork Club Straight Rye Whiskey 55%

Was macht einen Whiskey teuer?

Qualität, Bekanntheit der Brennerei und Alter eines Single Malt Whiskys sind die wichtigsten Einflussgrößen auf den Preis eines Whiskys.

Wie erkenne ich einen guten Whiskey?

Der Expertentipp: Guten Whisky am Geruch erkennen

Im Gespräch mit Businessinsider, empfiehlt der Experte Ali Reynolds, auf einen stechenden Alkoholgeruch zu achten. Ist dieser vordergründig, ist der Whiskey noch nicht sehr alt. Nehmen Sie dagegen auch andere Duftnoten wahr, ist das ein Zeichen von Qualität.

Welcher Whisky ist ein guter Whisky?

1. Lagavulin 16 YO Single Malt Whisky 43% vol. 0,70l. Der meistverkaufte Scotch bei uns im Shop und damit die unangefochtene Nummer eins der besten Whiskys aus Schottland ist das Islay-Schwergewicht von Lagavulin.

Wie lange lagert man Whisky?

Üblich ist eine Lagerungszeit von 8 bis 12 Jahren, es gibt aber auch Lagerzeiten über 15, 20, 25, 30 und 50 Jahren. Malt Whisky wird aus Wasser, Gerste und Hefe hergestellt, und ähnelt sehr stark dem Bierbrauen.

Wie lange hält ein Whisky in der Flasche?

Grundsätzlich ist aber auch eine Lagerung im geschlossenen Schrank vollkommen in Ordnung. Optimal gelagert kann ein Whisky so über Jahrzehnte in der Verschlossenen Flasche gelagert werden.

Wie alt ist Blue Label Whiskey?

Ein angegebenes Alter gibt es für den Johnnie Walker Blue Label nicht, aber man vermutet, er ist im Schnitt um die 28 Jahre alt. Der Whisky schmeckt glatt, weich und mild.

Kann Jack Daniels kaputt gehen?

Die Haltbarkeit einer ungeöffneten Flasche

Ungeöffnete Whiskyflaschen halten Ihnen nahezu ewig die Treue. Sie können also bedenkenlos mehrere Flaschen Whisky über Jahre hinweg in Ihrer Sammlung aufbewahren, ohne sich Sorgen um Aroma, Geschmack und Alkoholgehalt machen zu müssen.

Kann Whiskey schimmeln?

Whisky hält sich über viele Jahre, denn dieser besitzt einen hohen Alkoholgehalt. Bakterien haben also im Whisky keine Chance und so kann sich zum Beispiel auch kein Schimmel bilden.

Wie alt ist Red Label?

Schottischer Whisky der Firma John Walker & Sons ist schon seit 200 Jahren ein Garant für Genuss. Der Johnnie Walker Red Label Blended Scotch Whisky wird seit 1820 hergestellt und ist nach wie vor das Flaggschiff des Betriebs.

Ist Black Label gut?

Der Johnnie Walker Black Label ist ein solider Scotch Whisky, der im Tasting mit fruchtig-getreidigen Aromen aufwartet. Trotz seiner 12 Jahre wirkt er pur nicht ganz harmonisch. In gemixten Drinks lässt er sich aber gut einsetzen. Für rund 20 Euro wird Johnnie Black seinem Preis gerecht.

Warum ist Jack Daniel's so teuer?

Für Jack Daniel's Tennessee Whiskey müssen Kunden in der Europäischen Union infolge des Handelsstreits mit den USA tiefer in die Tasche greifen. Dies teilte der Whisky-Hersteller Brown-Forman Corp. am Montag mit. Demnach wird in den kommenden Monaten ein Preisanstieg von rund zehn Prozent erwartet.

Welcher Whiskey ist gut und günstig?

Guter Irish Whiskey
  • Teeling Single Grain 0,7l 46% 34,33 €* (Preis pro Liter: 49,04 €)
  • Connemara 12 Jahre 0,7l 40% 48,61 €* (Preis pro Liter: 69,44 €)
  • Bushmills 10 Jahre 0,7l 40% 27,94 €* (Preis pro Liter: 39,91 €)
  • Redbreast 12 Jahre 0,7l 40% 48,90 €* (Preis pro Liter: 69,86 €)
  • Tullamore Dew 12 Jahre 0,7l 40% 31,90 €*

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