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In welcher Stadt spricht man Hochdeutsch?

Gefragt von: Sönke Beyer  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Dabei konnte der Mythos um das "beste" Hochdeutsch in Hannover erstmals deutschlandweit bestätigt werden. 24 Prozent der Befragten nennen den Raum oder die Stadt Hannover als Ort, an dem das beste Hochdeutsch gesprochen wird, gefolgt von Niedersachsen allgemein (14 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (6 Prozent).

Wo wird nur Hochdeutsch gesprochen?

Hochdeutsche Dialekte werden in den mittleren und südlichen Gebieten des deutschen Sprachraums gesprochen, nämlich in Deutschland, Österreich, der Deutschschweiz, Liechtenstein, Luxemburg, im Elsass und in Lothringen (Frankreich), im Südteil von Ostbelgien und in Südtirol (Italien).

Wo kommt Hochdeutsch?

Sie leben in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Lichtenstein, Belgien, Luxemburg und Norditalien. Was sie sprechen und schreiben heißt „Hochdeutsch“ oder genauer „Standarddeutsch“.

Welches Deutsch ist Hochdeutsch?

[2] historisch: Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Neuhochdeutsch; geographisch: Mitteldeutsch, Oberdeutsch. Beispiele: [1] Hochdeutsch ist die deutsche Amtssprache in Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien, Österreich, Südtirol und der deutschen Schweiz.

Ist Hochdeutsch das normale Deutsch?

Deutschland. Bundesdeutsches Hochdeutsch ist die bundesdeutsche Standardvarietät des Standarddeutsch.

Regional German Dialects

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Wer spricht das beste Deutsch?

Mehr als 2.000 Menschen beantworteten darin die Frage, in welcher Stadt oder Region ihrer Ansicht nach das beste Hochdeutsch gesprochen werde. 24 Prozent der Befragten nannten den Raum oder die Stadt Hannover an erster Stelle. Dahinter lagen Niedersachsen mit 14 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 6 Prozent.

Warum sagt man Hochdeutsch?

Ursprünglich war das Wort jedoch nichts anderes als ein Sammelbegriff für die süd- und mitteldeutschen Dialekte. Das „Hoch“ in seinem Namen verdankt das Hochdeutsche den meistens bergigen Gegenden, in denen es gesprochen wird, während im „Nieder“-Deutschen die nördliche Tiefebene zum Ausdruck kommt.

Warum kommt Hochdeutsch aus Hannover?

Ein weiterer Grund: Vor 200 Jahren wohnte der König in Hannover. Deswegen konnte sich Hannover gegenüber anderen Städten aus der gleichen Region wie beispielsweise Braunschweig oder Göttingen mit dem Ruf des besten Hochdeutsch durchsetzen.

Wie spricht man in Hannover?

Hannöversch bezeichnet, neben der gelegentlich noch immer für hannoversch stehenden Bezeichnung, eine in der Stadt Hannover gesprochene, historische Umgangssprache mit mundartlich gefärbten Redensarten.

Wird in Österreich Hochdeutsch gesprochen?

In der österreichischen Hauptstadt Wien wird Hochdeutsch besonders verbreitet gesprochen. Hier sprechen Menschen aller Altersgruppen Hochdeutsch und selbst jene, die gerne in ihren regionalen Dialekten reden, verstehen Hochdeutsch ohne Probleme!

Ist Hochdeutsch eine Sprache?

Wie aus dem Entstehungsprozess ersichtlich ist, entwickelte sich das Hochdeutsch nicht als Erweiterung der gesprochenen Sprache, sondern wurde auf der Grundlage der Ideale und Ideologien des Bildungsbürgertums entwickelt und standardisiert.

Was spricht man in Hamburg?

Heute wird in Hamburg fast ausschließlich Hochdeutsch gesprochen. Das typische „Hamburger Deutsch“ weist aber regionale Besonderheiten in Wortschatz, Grammatik und Aussprache auf, die in ähnlicher Form in fast ganz Norddeutschland verbreitet sind, so z.

Was ist die älteste Sprache auf der Welt?

Nach heutigem Kenntnisstand ist das Sumerische die erste Sprache, für die eine Schrift entwickelt wurde (um 3300 v. Chr.). Ihre schriftliche Überlieferung umfasst daher einen Zeitraum von rund 3000 Jahren.

Wie alt ist Hochdeutsch?

Das Althochdeutsche ist eine eigenständige Epoche der deutschen Sprachgeschichte, die von etwa 750 bis etwa 1050 datiert wird. Der Beginn dieser Zeitspanne wird mit den ersten schriftlichen Überlieferungen in Form von Inschriften (6./7. Jahrhundert) und Handschriften (seit dem 8. Jahrhundert) angesetzt.

Wie viele sprechen Hochdeutsch?

Aber 82 Millionen Sprecher werden sich nie gleich anhören, ihre Färbungen wird die deutsche Sprache stets behalten.

Ist sächsisch Hochdeutsch?

Sächsisch war nicht mehr Hochdeutsch, es war kein Vorbild mehr für die Bildung des Hochdeutschen, sondern eine regionale Sprachform wie andere Dialekte auch.

Warum Hannover kein Dialekt?

Warum das so ist, erklärt Christoph Drösser in der "Stimmt's"-Kolumne der "Zeit" vom 8. Juni 2000: "Das, was wir heute als Hochdeutsch bezeichnen, ist nämlich eine Kunstsprache, die aus keinem der deutschen Dialekte hervorgegangen ist, erzählt Herbert Blume, Sprachwissenschaftler an der TU Braunschweig.

Wie begrüßt man sich in Hannover?

Hier im Norden sagt man Moin

Also, nur zur Erklärung für alle Nicht-Wissenden: Moin bedeutet nicht „Morgen“, sondern ist ein Ausdruck der hanseatischen Warmherzigkeit.

Wo spricht man platt?

Plattdeutschen handelt es sich um dialektale Sprachformen des Deutschen, die in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen auftreten.

Ist Hochdeutsch eine Kunstsprache?

Nein, Hochdeutsch ist eine Kunstsprache die so nur geschrieben, aber fast nirgends als Muttersprache gesprochen wird. Von den Bayern bis zu den Friesen hat auch Deutschland (von Österreich gar nicht zu sprechen) seine ganz eigenen, starken Dialekte und die schweizerdeutschen Formen sind nur ein Auswuchs davon.

Was ist der Unterschied zwischen Hochdeutsch und Niederdeutsch?

Niederdeutsch ist die Sprache, die man früher allgemein im Norden von Deutschland gesprochen hat. „Nieder“ bedeutet, dass das Land dort flach ist, kaum Berge hat. Die heutige deutsche Sprache hingegen kommt aus der Mitte und aus dem Süden und heißt Hochdeutsch.

Wer spricht das reinste Deutsch?

Dabei konnte der Mythos um das "beste" Hochdeutsch in Hannover erstmals deutschlandweit bestätigt werden. 24 Prozent der Befragten nennen den Raum oder die Stadt Hannover als Ort, an dem das beste Hochdeutsch gesprochen wird, gefolgt von Niedersachsen allgemein (14 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (6 Prozent).

Wie spricht man in Bremen?

Bremisch ist ein Dialekt mit vielen niederdeutschen Einsprengseln und aus dem Platt übernommenem Satzbau: das "Missingsch". Typisch bremisch ist es auch, zu nuscheln und Silben zu verschlucken. Gerade ältere Bremer s-tolpern zudem gern noch über den s-pitzen S-tein.

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