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In welchen Waschmitteln ist Lilial?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Sandro Will  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Dazu zählt unter anderem Lilial, das zum Beispiel im Ariel Strahlend Rein Universal steckt. Da nützt es auch nichts, dass Ariel eines der besten Waschergebnisse vorweist. Denn neben Lilial stecken auch optische Aufheller im Waschmittel.

In welchen Produkten ist Lilial drin?

Lilial steckt oft in folgenden Produkten:
  • Haarspray.
  • Weichspüler.
  • Deo.
  • Parfüm.
  • Shampoo.
  • Bodymilk.
  • Seife.
  • Haargel.

Wo ist Butylphenyl Methylpropional?

Was ist Butylphenyl Methylpropional? Butylphenyl Methylpropional ist ein flüssiger, gelblich bis farbloser Stoff, der auch unter dem Namen Lilial bekannt ist. Er wird häufig in Kosmetik- und Reinigungsprodukten eingesetzt. Dort verströmt er einen Duft, der dem von Maiglöckchen ähneln soll.

Wie riecht Lilial?

Lilial gehört chemisch betrachtet zu den Aldehyden. Er ist ein synthetisch hergestellter Stoff, der nach Maiglöckchen riecht.

Was ist der Inhaltsstoff Lilial?

Lilial ist ein synthetischer Duftstoff, Der in Kosmetikprodukten, Pflegeprodukten und diversen Reinigungsmitteln verwendet wird. In der internationalen Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe (INCI) wird Lilial als Butylphenyl Methylypropional angegeben.

Welches Waschmittel soll ich verwenden? Pulver oder Flüssigwaschmittel?

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Wie gefährlich ist Lilial?

Lilial ist als Zusatz in vielen Kosmetika enthalten – und dabei alles andere als unumstritten: Der Duftstoff steht in Verdacht, Hautreizungen und Allergien auslösen, in Labortests mit Mäusen zeigte sich zudem, dass Lilial die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann.

Ist linalool Lilial?

BUTYLPHENYL METHYLPROPIONAL (LILIAL) LINALOOL.

Welcher Duftstoff ist verboten?

So dürfen Kosmetika, die einen der Duftstoffe Atranol, Chloratranol oder Hydroxyisohexyl-3-Cyclohexene Carboxyaldehyde (Lyral) enthalten, spätestens ab dem 23.8.2021 nicht mehr verkauft werden. Weiterhin greift für den Duftstoff Butylphenyl Methylproprional (Lilial) ab März 2022 ebenfalls ein Verkaufsverbot.

Ist linalool verboten?

Seit dem 23. August 2019 dürfen Lyral-haltige Kosmetika nicht mehr in Verkehr gebracht werden. Dies schreibt die EU-Verordnung 2017/1410 der Kommission vom 2. August 2017 vor.

Ist Lilial in der Schweiz verboten?

Seit 1. März verbieten die Schweiz und die EU den Verkauf von Kosmetika, die Lilial und Zink-Pyrithion enthalten. Wer gleichzeitig mehrere betroffene Produkte angewandt hat, trägt ein Risiko. Einer seiner Duftstoffe wurde inzwischen verboten: Labor des Givaudan-Konzerns in Dübendorf ZH.

Wie gefährlich ist linalool?

In hoher Konzentration führt Linalool zu Hautirritationen und kann die Augen und Schleimhäute schädigen (Quelle). In Tierversuchen wurden Leber- und Nierenschäden festgestellt, nachdem die Tiere hochkonzentriertes Linalool über 28 Tage oral verabreicht bekommen hatten.

Ist limonene schädlich?

Limonen ist ein Gefahrstoff, der als sensibilisierend und als umweltgefährlich eingestuft ist. Es kann somit Allergien auslösen und ist sehr giftig für Wasserorganismen.

Wo ist Geraniol enthalten?

Vorkommen. Geraniol ist Bestandteil vieler ätherischer Öle und kommt unter anderem in Wermutkraut, Katzenminze, Grünem Kardamom, Koriander, Basilikum, Möhren, Lorbeer, Thymian, Muskat, Wein, Schwarznuss, Tee, Bergamotte und Zitronen vor.

Ist citronellol schädlich?

Doch auch wenn Citronellol ein pflanzlicher Stoff ist, gilt er als bedenklich: Er birgt ein hohes Allergierisiko und zählt zu den potenziellen Auslösern einer Duftstoffallergie (Umweltbundesamt). In der EU-Liste (PDF) der allergenen und daher deklarationspflichtigen Stoffe ist Citronellol ebenfalls aufgeführt.

Wie riecht Linalool?

Linalool ist eine klare, farblose Flüssigkeit. Coriandrol riecht süßlich-lavendelartig, Licareol holzig-lavendelartig. Der Geruch des Racemats wird als angenehmer, leicht erfrischender, blumig-holziger/herber Geruch beschrieben.

Welche Produkte dürfen nicht mehr verkauft werden?

Die EU hat mit Wirkung vom 1. März 2022 neue Gesetze erlassen, wonach bestimmte Produkte ab sofort nicht mehr verkauft werden dürfen. Bei einigen kosmetischen Produkten ist der Inhaltsstoff Butylphenyl Methylpropional, kurz Lilial genannt, enthalten und dürfen somit laut EU-Gesetz auch nicht mehr verkauft werden.

Warum leere Regale bei DM?

In Drogerien wie dm, Müller und Rossmann stehen Kund*innen derzeit öfter vor leeren Regalen. Grund dafür ist neben dem Ukraine-Krieg und den Lieferengpässen wegen der Corona-Pandemie ein neues EU-Verbot, welches Anfang März in Kraft getreten ist.

Wer produziert DM Eigenmarken?

Die Produkte heißen Cien und W5 (Lidl), Tandil und Akuta (Aldi), denk mit und Balea (dm) oder Blik (Penny). Es sind Eigenmarken der großen deutschen Lebensmitteldiscounter und Drogeriemarktketten, und sie kommen aus den Fabriken der Dalli-Werke.

Wo ist limonene enthalten?

Viele Limonene stecken vor allem in Zitrusfrüchten, aber auch in Tannennadeln, Koriander und Kümmel. Der Stoff lässt sich leicht aus Orangen und Zitronen isolieren und dann als Duftstoff einsetzen.
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Häufig findest du Limonene in:
  • Putz- und Reinigungsmitteln,
  • Haarspray,
  • Deo,
  • Kosmetika,
  • Duschgel und Shampoo.

Was macht limonene?

Limonene werden überwiegend als Duftstoffe verwendet. Sie finden sich in vielen Kosmetik-Produkten, wie Deos oder Parfums und Duftkerzen wieder, weil sie für einen angenehmen Geruch sorgen.

Wie riecht limonene?

Limonen ist ein Naturstoff aus der Gruppe der Terpene (monocyclisches Monoterpen). Es ist eine farblose Flüssigkeit mit zitronenartigem Geruch.

Was sollte nicht im Duschgel sein?

PEG und PEG-Derivate können unsere Haut durchlässiger machen – für Wirkstoffe, aber auch für Schadstoffe. Vor allem für gereizte Haut sind sie daher kritisch und können potenziell allergieauslösend sein. Zudem können sie möglicherweise als krebserregend geltende Rückstände von Ethylenoxid enthalten.

Warum ist EDTA schädlich?

Für die Umwelt ist EDTA ebenfalls nicht gut: der Stoff ist nicht abbaubar und bereits im Trink- und Grundwasser nachweisbar. Auch in der Natur dockt EDTA an Schadstoffe wie Schwermetalle an, sodass diese in die Nahrungskette gelangen und sowohl von Tieren als auch Pflanzen aufgenommen werden.

Wie schädlich ist EDTA?

Auch die Toxizität von EDTA für den Menschen ist sehr gering, sodass EDTA als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen ist. In sehr hohen Konzentrationen kann vor allem freies EDTA durch Bindung lebenswichtiger Metalle zu Störungen führen.