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In welchem Monat gewittert es am meisten in der Schweiz?

Gefragt von: Irene Pfeiffer  |  Letzte Aktualisierung: 27. April 2023
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Mit der Wärme des Sommers zeigen alle Regionen der Schweiz den Gewitterschwerpunkt in den Monaten Juni bis August. Wintergewitter sind in der ganzen Schweiz selten. Im alpinen Hochtal des Oberengadins wurden in der Periode 2000 bis 2020 in den Wintermonaten Dezember bis Februar gar keine Gewitter registriert.

In welchen Monat gibt es in der Schweiz die meisten Gewitter?

Italien, die Schweiz und Frankreich sind die drei Länder, die über die letzten zehn Jahre die größte Blitzdichte zu verzeichnen haben in Westeuropa. In Westeuropa sind die Top 3 der Monate mit den meisten Blitzen in den letzten 10 Jahren: August 2018, August 2022 und Mai 2018.

In welchem Monat gibts die meisten Gewitter?

In Mitteleuropa gewittert es im Sommer am meisten

In Mitteleuropa gibt es die meisten Gewitter in den warmen Monaten von April bis September, am häufigsten sind sie von Mai bis August. Allein über Deutschland zucken in dieser Zeit mehr als zwei Millionen Blitze, von denen rund 200.000 auf der Erde einschlagen.

Wann regnet es in der Schweiz am meisten?

In der Schweiz kommt in den Sommermonaten mehr Regen zusammen als im Winter. Die Anzahl Regentage pro Monat ist im Flachland aber über das ganze Jahr relativ ausgeglichen. Verantwortlich für die grösseren Regensummen im Sommer ist die Tatsache, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft.

Wo schlägt der Blitz in der Schweiz am häufigsten ein?

Mit Abstand die höchste Dichte weist das Tessin auf, wo im Schnitt fast 5 Blitze pro Quadratkilometer und Jahr niedergehen. Insgesamt erreichen durchschnittlich 60'000 bis 80'000 Blitze pro Jahr den Schweizer Boden.

Gewitter mit schönen Blitzen August 2018, Schweiz

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Was zieht einen Blitz an?

Im Vergleich zu sehr guten elektrischen Isolatoren - wie etwa trockenes Holz oder trockener Beton - schlägt der Blitz eher in metallene Oberflächen ein. Dagegen trifft der Blitz ebenso häufig wie Metalle auch weniger gut leitende Materialien. Dazu zählen beispielsweise nasses Holz oder nasses Mauerwerk.

Was tun bei Gewitter zu Hause?

In einem Haus mit Blitzableiter sind Sie vor einem Gewitter gut geschützt. Sobald sich ein Gewitter naht, verschließen Sie alle Fenster und Türen. Verfügt das Gebäude über keinen Blitzableiter, können beispielsweise Heizkörper oder Heizungsrohre, Wasserleitungen aus Metall, Badewannen und Duschen zur Gefahr werden.

In welchem Monat fällt am wenigsten Regen?

Im Sommer werden im Durchschnitt 9-10 Regentage pro Monat aufgezeichnet. Deutlich weniger Niederschlag fällt im Frühjahr.

Was ist der kälteste Monat in der Schweiz?

Die tiefsten Temperaturen treten in der Regel überall in der Schweiz zwischen Dezember und Februar auf. An den meisten Messstandorten ist normalerweise der Januar der kälteste Monat des Jahres. Im Winter ist die Variabilität bei der Temperatur am grössten.

In welchem Kanton regnet es am meisten?

Die nassesten Orte der Schweiz findet man oft im Tessin (schauen Sie in der Tabelle von eben mal bei Camedo, Betonung 1.

Wo schlägt der Blitz am meisten ein?

Deshalb schlägt ein Blitz ein

Ein Blitz sucht sich dafür in der Regel immer den einfachsten Weg. Das können das frei stehende Haus, der höchste Mast, aber auch der Wanderer auf freiem Feld sein. Den Weg über Wasser und Feuchtigkeit wählen Blitze wegen der guten Leitfähigkeit ebenfalls gerne.

Sind Trockengewitter gefährlicher?

Wenn bei einem Gewitter der Niederschlag am Erdboden ausbleibt, spricht man von einem Trockengewitter. Dazu kommt es, wenn in sehr trockener Luftmasse zwischen Wolkenuntergrenze und Boden der gesamte Regen verdunstet. Dabei ist die Brandgefahr besonders hoch, da die brandhemmende Wirkung des Regens ausbleibt.

Wann fängt die Gewittersaison an?

In den gewitterstärksten Monaten Juni und Juli steigt die Anzahl der Gewittertage allgemein auf 4 bis 7. Mit knapp 6 Tagen zeigt sich der Juni in Frankfurt als der Monat mit den meisten Gewittertagen, bei den anderen ausgewählten Städten ist es der Juli.

Wo gewittert es am meisten auf der Welt?

Den weltweiten Rekord hält demnach der Lake Maracaibo in Venezuela. Dort blitzt es auf einem Quadratkilometer im Mittel an 297 Tagen im Jahr. Unter den Kontinenten jedoch ist Afrika der Spitzenreiter: 283 der Top 500 Blitz-Hotspots liegen dort. Ihren Ursprung haben Blitze in Gewitterwolken.

Sind Gewitter im Herbst normal?

Zwar ist die Gewittersaison in Deutschland beendet, doch sind Blitz und Donner auch im Herbst und Winter möglich. Tatsächlich gibt es in Deutschland eine klassische Gewittersaison. Diese dauert in der Regel von Mai bis August, in der Südhälfte Deutschlands sogar von April bis Ende September.

Wann gibt es wärmegewitter?

Diese werden durch Erwärmung und Labilisierung vom Boden her ausgelöst. In Mitteleuropa treten Wärmegewitter vor allem in den Sommermonaten auf, weil sie sehr stark von der Sonneneinstrahlung abhängig sind.

Was ist der kälteste Ort in der Schweiz?

Im Dorfzentrum von La Brévine (NE) weisen farbige Schilder den Weg zum historischen Ort – zur Messstation, die den Schweizer Kälterekord anzeigt: minus 41,8 Grad Celsius!

Was bedeutet 70% Regen?

Im Prinzip bedeutet eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von 30% für Wetterstadt, dass es dort im angegebenen Zeitraum zu 30% regnet (oder schneit) und zu 70% trocken bleibt. Anders ausgedrückt, gab es an diesem Ort bei vergleichbaren Wetterlagen nur in 3 von 10 Fällen Niederschlag in Form von Regen oder Schnee.

Welche Stadt hat die meisten Regentage?

In Halle an der Saale wurden im Jahr 2004 insgesamt 266 Regentage gemessen.

Welches Land hat am wenigsten Regen?

Mitten in der Antarktis liegt der trockenste Ort der Welt: das McMurdo-Trockental. Hier hat es seit vielleicht Millionen von Jahren nicht mehr geschneit oder geregnet.

Ist es gefährlich bei Gewitter am Handy zu sein?

Telefonieren mit dem Handy ist nicht gefährlich

Wer die Zeit während des Gewitters zum Telefonieren mit dem Handy nutzt, ist es sicher nicht. Laut dem VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik) geht von schnurlosen Telefonen während eines Unwetters keinerlei Gefahr aus.

Warum bei Gewitter Fenster zu?

Wenn es stark windet, regnet oder sogar hagelt, sollte man die Fenster schließen, um zu verhindern, dass sie durch eine starke Böe zum Beispiel beschädigt werden. Auch auf Kipp lassen sollte man die Fenster nicht. Auch Türen sollte man lieber schließen, aus gleichem Grund.

Kann der Blitz durch das Fenster kommen?

Kann ein Blitz durch das Fenster kommen? Der Mythos vom Kugelblitz, der durch ein geöffnetes Fenster ins Haus gelangt, hält sich hartnäckig und sorgt bei vielen Menschen dafür, dass sie aus Angst vor diesem die Fenster bei Gewitter schließen. Tatsächlich handelt es sich um einen Mythos, der niemals bewiesen wurde.

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