Zum Inhalt springen

In welchem Monat am meisten Gewitter?

Gefragt von: Helena Vollmer  |  Letzte Aktualisierung: 21. August 2023
sternezahl: 4.5/5 (34 sternebewertungen)

Im Durchschnitt kommt es in Europa an 350 Tagen pro Jahr zu Blitzeinschlägen. Mit anderen Worten: Jeden Tag schlägt irgendwo in Europa mindestens ein Blitz ein. August ist nach wie vor in Westeuropa der Monat mit den meisten Blitzeinschlägen.

In welchen Monat gibt es die meisten Gewitter?

In Mitteleuropa gewittert es im Sommer am meisten

In Mitteleuropa gibt es die meisten Gewitter in den warmen Monaten von April bis September, am häufigsten sind sie von Mai bis August. Allein über Deutschland zucken in dieser Zeit mehr als zwei Millionen Blitze, von denen rund 200.000 auf der Erde einschlagen.

Wann fängt die Gewittersaison an?

In den gewitterstärksten Monaten Juni und Juli steigt die Anzahl der Gewittertage allgemein auf 4 bis 7. Mit knapp 6 Tagen zeigt sich der Juni in Frankfurt als der Monat mit den meisten Gewittertagen, bei den anderen ausgewählten Städten ist es der Juli.

In welchem Monat gewittert es am meisten in der Schweiz?

Mit der Wärme des Sommers zeigen alle Regionen der Schweiz den Gewitterschwerpunkt in den Monaten Juni bis August. Wintergewitter sind in der ganzen Schweiz selten. Im alpinen Hochtal des Oberengadins wurden in der Periode 2000 bis 2020 in den Wintermonaten Dezember bis Februar gar keine Gewitter registriert.

Wann gibt es wärmegewitter?

Diese werden durch Erwärmung und Labilisierung vom Boden her ausgelöst. In Mitteleuropa treten Wärmegewitter vor allem in den Sommermonaten auf, weil sie sehr stark von der Sonneneinstrahlung abhängig sind.

Bis zu 240 Nächte im Jahr blitzt es in Venezuela - ein einzigartiges Naturschauspiel!

30 verwandte Fragen gefunden

Warum gewittert es meist nachts?

Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net erklärt: „Das hat einen einfachen Grund. Morgens ist es meist abgekühlt und die Luft ist raus. Tagsüber heizt dann die Sonne ein und bringt damit Energie in die Atmosphäre. Es brodelt ordentlich und dann schießen die Gewitterwolken in die Höhe.

Sind Trockengewitter gefährlicher?

Wenn bei einem Gewitter der Niederschlag am Erdboden ausbleibt, spricht man von einem Trockengewitter. Dazu kommt es, wenn in sehr trockener Luftmasse zwischen Wolkenuntergrenze und Boden der gesamte Regen verdunstet. Dabei ist die Brandgefahr besonders hoch, da die brandhemmende Wirkung des Regens ausbleibt.

Wo blitzt es am häufigsten auf der Welt?

In der Stadt Wolfsburg in Niedersachsen wurden im Jahr 2020 bundesweit die meisten Blitze registriert. BLIDS registrierte dort 5,8 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer. Platz zwei und drei im Blitze-Ranking nehmen Kempten im Allgäu mit 5,1 und das oberbayerische Miesbach mit 4,7 Erdblitzen pro Quadratkilometer ein.

In welchem Monat regnet es am wenigsten?

Es muss also nicht den ganzen Tag regnen. Mit ganzen 14 Regentagen bietet der Dezember die meisten Regentage, der April die wenigsten.

Welches Land hat am meisten Gewitter?

Weltweit sind die Gewitter am Äquator und hier unmittelbar in der Innertropischen Konvergenzzone (ITCZ = I nner t ropical C onvergence Z one, englisch; Zone, in der die Passatwinde zusammenströmen und dadurch Hebung auslösen) am häufigsten. Hierbei kommt es auf Java zu bis zu 150 Gewittertagen pro Jahr.

Wie wird Mai 2022?

Mai 2022 – Hoher Luftdruck, der sich von Mittel- nach Nordeuropa verlagerte, sorgte in Deutschland für einen sehr sonnenscheinreichen und warmen Mai 2022. Heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel gelangten von Süden zeitweilig bis in die Mitte und den Westen Deutschlands.

Wie wird der Sommer 2022?

Der Sommer 2022 ist zu heiß und zu trocken ausgefallen. Zudem war es nach vorläufigen Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes der sonnenreichste seit Beginn der Aufzeichnung. "Wir dürften damit in Zeiten des Klimawandels einen bald typischen Sommer erlebt haben", sagt Meteorologe Uwe Kirsche am Dienstag in Offenbach.

Wie wird der Frühling 2022?

Der Frühling 2022 war in Deutschland wieder zu warm und zu trocken. Die Monate März, April und Mai sorgten für den neunten zu trockenen Frühling in Folge. Mit rund 125 Litern Niederschlag pro Quadratmeter erreichte er nur 67 Prozent seines vieljährigen Durchschnittswertes von 186 Litern pro Quadratmeter.

Was war das schlimmste Gewitter auf der Welt?

Die Catatumbo-Gewitter schafften es mit durchschnittlich 181 Blitzen pro Quadratkilometer nicht nur ins Guinness-Buch der Rekorde, sondern zogen auch die Aufmerksamkeit etlicher Wissenschaftler auf sich.

Kann es im Winter Gewittern?

Wintergewitter entwickeln sich, wenn es besonders große Temperatur-Unterschiede zwischen hohen und bodennahen Luftschichten gibt. Typische Begleiter sind Graupel und starker Schneefall. Blitz und Donner geben dem wilden Treiben eine beinahe unwirkliche, bedrohliche Stimmung.

Sind Gewitter im Herbst normal?

Zwar ist die Gewittersaison in Deutschland beendet, doch sind Blitz und Donner auch im Herbst und Winter möglich. Tatsächlich gibt es in Deutschland eine klassische Gewittersaison. Diese dauert in der Regel von Mai bis August, in der Südhälfte Deutschlands sogar von April bis Ende September.

Was bedeutet 70% Regen?

Im Prinzip bedeutet eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von 30% für Wetterstadt, dass es dort im angegebenen Zeitraum zu 30% regnet (oder schneit) und zu 70% trocken bleibt. Anders ausgedrückt, gab es an diesem Ort bei vergleichbaren Wetterlagen nur in 3 von 10 Fällen Niederschlag in Form von Regen oder Schnee.

Was ist das wärmste Monat?

Der Juli ist weltweit typischerweise der wärmste Monat des Jahres. Nach 2016, 2019 und 2020 hat sich der Sommermonat in diesem Jahr nach Angaben der US-Klimabehörde »selbst übertroffen« – so heiß war er noch nie.

Was ist der kälteste Monat im Jahr?

Der Januar ist durchschnittlich der kälteste Monat. In diesem Monat ist es im Westen mit mittleren fünf Grad Celsius am wärmsten. Den Gegenpol bildet der kältere Süden mit durchschnittlich 1,4 Grad Celsius.

Was sollte man nicht machen wenn es blitzt?

Blitz und Donner: Weg mit Handy und Fahrrad

Wichtig ist es auch, bei Gewitter Abstand von Metall zu halten: Zwar ziehen Fahrräder, Handys, Skistöcke und Geländer den Blitz nicht an; wenn er aber dort einschlägt, dann leiten Metallgegenstände den Strom besonders gut weiter – das kann zu massiven Verbrennungen führen.

Wo ist man bei Blitz am sichersten?

Sicheren Schutz suchen. „Bei einem Gewitter sollte man sich nicht draußen aufhalten“, sagt Raphael. Die am besten geschützten Bereiche sind Autos und Gebäude mit Blitzableitern. An Autos fließt der Blitzstrom dank der Metallkarosserie außen ab.

Wo bei Gewitter am sichersten?

Der sicherste Platz bei einem Gewitter ist ein festes Gebäude oder ein geschlossenes Auto, so der Deutsche Feuerwehrverband. Wer aber von einem Gewitter überrascht wird und nirgends mehr Schutz suchen kann, sollte in die Hocke gehen - idealerweise in einer natürlichen Bodensenke.

In was schlagen Blitze am häufigsten ein?

Deshalb schlägt ein Blitz ein

Ein Blitz sucht sich dafür in der Regel immer den einfachsten Weg. Das können das frei stehende Haus, der höchste Mast, aber auch der Wanderer auf freiem Feld sein. Den Weg über Wasser und Feuchtigkeit wählen Blitze wegen der guten Leitfähigkeit ebenfalls gerne.

Wo gibt es die wenigsten Gewitter auf der Welt?

Weitere hervorstechende Maxima befinden sich zwischen Neckar und Schwäbischer Alb, im Erzgebirge sowie im Bayerischen Wald. Am seltensten treten Gewittertage dagegen entlang der Nord- und Ostseeküste auf, speziell in der Umgebung von Kiel.

Wie nennt man ein Gewitter ohne Regen?

Wie geht das: Gewitter ohne Niederschlag? Dieses Phänomen nennen wir Trockengewitter. In diesen südlichen Gefilden steigt warme Luft besonders hoch auf, bis die kleinen Wassertröpfchen Wolken bilden. Die Unterkante einer Wolke kann dort in einer Höhe von vier bis fünf Kilometern liegen.