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In welchem Land werden die meisten Jeans produziert?

Gefragt von: Rosalinde Hildebrandt-Falk  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Etwa dieser: Der einst natürliche Farbstoff Indigo setzt sich heute aus Erdöl und Chemie zusammen, kommt laut "The Guardian" in 90 Prozent der aus China importierten Hosen vor. Das Land produziert gemäss UNO-Statistik am meisten Jeans, vor Pakistan, der Türkei, Indien, den USA, Italien oder Mexiko.

Wo werden die meisten Jeans verkauft?

Die Statistik zeigt eine Aufstellung der wichtigsten Herkunftsländer für Jeansimporte in Deutschland nach Importvolumen im Jahr 2021. Deutschland importierte in diesem Jahr rund 3,4 Millionen Jeans aus Vietnam.

Wo werden die Jeans produziert?

Der Herstellungsprozess einer modernen Jeans findet in verschiedenen Ländern rund um den Globus statt. Der Rohstoff kommt aus China, Indien, den USA und Pakistan. Der aus Baumwollfäden gewebte Stoff wird zum Fertigen der Jeans in Billiglohnländer wie Bangladesch oder den Philippinen geflogen.

Wie viele Länder sind an der Produktion von Jeans beteiligt?

Am Ende können rund 15 Länder an der Herstellung einer einzigen Jeans beteiligt sein. Kommen weitere hinzu, steigt die Kilometerzahl folglich3.

Welche Marke verkauft am meisten Jeans?

Sie ist per se schon eines der beliebtesten Kleiderstücke der Welt. Aber welche Denim-Marke steht eigentlich in der Beliebtheitsskala an der Spitze? Das "Wall Street Journal" berichtet über ein rekordverdächtigen Umsatzzuwachs von 69 Prozent bei dem amerikanischen Unternehmen Levi's.

Kultobjekt: Alles was Sie über Jeans wissen sollten | Galileo | ProSieben

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Welche Länder stellen Jeans her?

Der erste für eine Jeans verwendete Jeansstoff stammte aus der französischen Stadt Nîmes, also "de Nîmes" (= aus Nimes). Davon leitet sich die Bezeichnung Denim ab. Heute befinden sich die größten Baumwollfelder in China, Indien, Pakistan und den USA.

Wer produziert die besten Jeans?

Traditionell, modern, nachhaltig: Die 6 besten Jeansmarken
  • Levis – Mythos Jeans.
  • Lee – cool auf Platz zwei.
  • G-Star RAW – die Dreidimensionale.
  • 7 For All Mankind – in der Luxusliga.
  • Diesel – Italian Style.
  • Nudie Jeans – nachhaltig schön.
  • Nachhaltig guter Sitz.

Wer verdient am meisten an der Jeans?

Die Markenfirma nimmt 25 % des Jeanspreises für Werbung, Forschung, Entwicklung und Design in Anspruch. Die restlichen 50 % kassiert der Einzelhandel. Dieser hat zwar auch Kosten, wie Verkaufspersonal, Ladenmiete und Verwaltung, aber er hat auch eine sehr große Gewinnspanne für sich eingerechnet.

Wo werden Jeans zusammengenäht?

Die meisten Jeans werden in Xintang, der sogenannten Jeanshauptstadt in China, zusammengenäht.

Warum werden Jeans Global gefertigt?

Viele erkranken aufgrund der ungesunden und zum Teil gefährlichen Arbeitsbedingungen (lange Arbeitszei- ten, gefährliche Werkzeuge, Maschinen oder Chemikalien). Da die Gewinnspanne für den Handel umso größer ist je geringer die Produktionskosten sind, spart er an den Arbeitslöhnen.

Welche Jeans werden in Europa hergestellt?

Bleed: lässige Bio-Jeans vom Vegan-Label

Produziert werden die Bio-Jeans in Polen unter Einhaltung der GOTS-Standards. Ein Herrenmodel („Franconian Denim“) wird komplett in Franken hergestellt. Generell lässt Bleed rund 80 Prozent der Kleidung in Europa fertigen. Was Bleed besonders macht: Das Label ist komplett vegan.

Wer produziert Jeans in Deutschland?

Die Jeans des Familienunternehmens „Bleed“ mit Sitz in Bayern sind aus Bio-Baumwolle hergestellt und nach GOTS zertifiziert. Gemäß dem Motto „Zero Blood“ sind die Hosen auch komplett vegan.

Wie viele Jeans haben die Deutschen?

Wie viele Jeans haben Sie in Ihrem Kleiderschrank? Jeder Deutsche besitzt durchschnittlich 7 Paar Jeans.

Ist die Jeans umweltfreundlich?

Dabei kommen große Mengen an Insektiziden und Pflanzenschutzmitteln zum Einsatz. Die Folge für die Umwelt: Bienen und viele andere Insektenarten sterben, ihr Lebensraum wird immer knapper. Die Baumwollpflanze ist sehr durstig: Für die Herstellung einer einzigen Jeans sind zwischen 6.000 und 10.000 Liter Wasser nötig.

Was kostet eine Jeans im Einkauf?

Stoffkosten: 3,9 US-Dollar. Accessoires, Zutaten: 1,05 US-Dollar. sonstige produktionsbezogene Kosten: 1,13 US-Dollar. Produktion inklusive Lohnkosten: 0,9 US-Dollar.

Wie viele km braucht eine Jeans?

Jeanshosen sind Weltenbummler

Was glaubst du, wie viele Kilometer deine Jeans auf dem Buckel hat? Sie legt in ihrem Leben ungefähr 60.000 Kilometer zurück: Die Baumwolle kommt aus USA, China, Pakistan, Indien oder Usbekistan. In Deutschland oder in der Türkei wird der Rohstoff gesponnen, in Taiwan gewoben.

Wie viel Wasser verbraucht man für eine Jeans?

Eine Jeans besteht im Durchschnitt aus 800 Gramm Baumwolle. Für die Herstellung einer Jeans wurden also im Schnitt Wasser benötigt. Das entspricht mit je 120 Liter Wasser. Rund 80 Pro zent der Wassermenge bei der Jeansproduktion benötigt die Herstellung der Baumwolle.

Welche Rohstoffe braucht man für eine Jeans?

Grundstoff aller Jeans ist Denim, ein besonders reißfester und langlebiger Baumwollstoff. Die Fäden werden auf eine spezielle Art sehr eng verwoben, sodass die typische, feste Struktur entsteht. Erfunden wurde das Jeans-Material nicht etwa in Amerika, sondern in Frankreich.

Wie viel ist eine Jeans wert?

Laut einer Studie, die vom deutschen Fachmagazin Textilwirtschaft in Auftrag gegeben wurde, gibt jede dritte Frau in Deutschland im Schnitt 30 Euro für eine Jeans aus. Durchschnittlich sind Frauen laut der Studie bereit bis zu 53 Euro für eine Jeans zu zahlen.

Woher kommen die Jeans?

Der Aufdruck auf den Verpackungen gibt Auskunft über die Zutaten, gegebenenfalls auch über deren Herkunft. Wenn die Untersuchung der Verpackungen zu schwierig ist, kann man auch auf den Markt oder in den Supermarkt in Schulnähe gehen und nachschauen oder nachfragen, woher das Obst und Gemüse kommt.

Wie setzt sich der Preis der Jeans zusammen?

Der Jeanspreis setzt sich wie folgt zusammen: 1 % Lohn für alle an der Produktion beteiligten ArbeiterInnen 11 % Transportkosten und Gebühren, wie Zölle, Steuern 13 % Materialkosten 25 % Markenfirma (Entwicklung, Design), Verwaltung und Werbung 50 % Einzelhandel (Geschäftsgewinn, Verwaltung, Ladenmiete usw.)

Was ist die beste jeansmarke?

Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft sich eine Denim von Levi's, Diesel oder Lee. Alle drei Marken sind bereits seit mehreren Jahrzehnten auf dem Jeansmarkt unterwegs und stehen für Qualität und zeitloses Design.

Welche Marken produzieren Jeans nachhaltig?

Meine liebsten Marken für nachhaltige Jeans
  • Armedangels.
  • Bleed.
  • Made in Europe – Nachhaltige Jeans von Closed.
  • Dawn Denim.
  • Fairjeans.
  • Feuervogl.
  • Hessnatur.
  • Kings of Indigo.

Wie fair ist Levis?

Wir arbeiten an branchenführenden Zielen, unter anderem: 100 % Baumwolle aus nachhaltiger Produktion bis 2025. 100 % erneuerbare Energien in eigenen und von uns betriebenen Betriebsstätten bis 2025. 40 % weniger Treibhausgasemissionen in unserer Lieferkette.

Warum war die Jeans in der DDR verboten?

Auch das Tragen war untersagt, denn die Jeans lag enger als gewöhnliche Hosen am Körper an und wurde auch von Frauen ausgeführt, ohne dabei auf die Geschlechtertrennung zu achten. Deswegen galt sie als obszön und laut Regierung war die Jeans Exportprodukt des Imperialismus und somit systemgefährdend.