Zum Inhalt springen

In welchem Land wächst Zimt?

Gefragt von: Herta Büttner  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
sternezahl: 4.7/5 (72 sternebewertungen)

Der Baumzimt kommt hauptsächlich aus Indonesien oder Vietnam. Zimtbäume gehören zu den Lorbeergewächsen und können bis zu 10 Meter hoch werden. Die geernteten Rindenstücke werden zunächst geschält. Nur die innere Rinde wird getrocknet und dann zu Pulver vermahlen.

Wo wächst der Zimt?

Wie und wo wächst Zimt? Ursprünglich stammt Zimt aus Sri Lanka und Ostindien. In dieser Region wächst der sechs bis zehn Meter hohe Ceylon-Zimtbaum, aus dessen Rinde Zimt gewonnen wird. Bei der Zimtgewinnung wird die Rinde vom Strauch abgehobelt.

Wo wächst der beste Zimt?

Der echte Ceylon-Zimt wird aus der Rinde des tropischen, immergrünen Zimtbaumes gewonnen. Der bekannteste Anbauort ist Sri Lanka, von woher auch wir unseren Ceylon-Zimt beziehen, genauer gesagt von der Fairtrade Kooperative PODIE im Nordwesten Sri Lankas.

Kann man in Deutschland Zimt anbauen?

Auf Plantagen in China, Sumatra, Vietnam und Madagaskar wachsen die Bäume bis zu einer Höhe von 20 Metern heran. Eine hohe Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent und konstante Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius sind für den Anbau daher unabdingbar. Somit wird eine Pflanzung im Außenbereich in Deutschland unmöglich.

Wo kommen die Zimtstangen her?

Herkunft des Zimt und der Zimtstange

Der Zimt stammt ursprünglich aus Sri Lanka, dem früheren Ceylon, woher auch der Name Ceylon-Zimt kommt. Heute wird er auch in Indien, Indonesien, Madagaskar aber auch in Mittelamerika und Brasilien angebaut. Es gibt über 200 verschiedene Zimtarten.

Zimt-Ernte im Dschungel Indonesiens | Galileo | ProSieben

16 verwandte Fragen gefunden

Ist Zimt gut für die Gesundheit?

Er kann die Blutzuckerwerte und den Cholesterinspiegel senken und kurbelt als wärmendes Gewürz den Stoffwechsel an, was hilfreich sein kann, wenn man Gewicht verlieren möchte. Zimt ist ausserdem sehr reich an sekundären Pflanzenstoffen, so dass er zur Krebsprävention eingesetzt werden kann.

Ist Zimt gut für Entzündungen?

Zimt regt den Stoffwechsel an und reduziert den Heißhunger auf Süßes. Das Gewürz reguliert zudem den Blutzuckerspiegel und wirkt unterstützend bei Diabetes. Es bekämpft Entzündungen: Zimt besitzt sehr hohe Mengen an Antioxidantien, wirkt somit entzündungshemmend und ist bei Erkältungskrankheiten zu empfehlen.

Wie sieht der Zimtbaum aus?

Erscheinungsbild, Rinde und Laubblatt

Die Borke ist bräunlich bis gräulich, der Rindenbast riecht aromatisch, unter anderem durch Zimtaldehyd, er wird zwei- bis dreimal im Jahr geerntet. Die fast zylindrischen (subterete) Zweige besitzen eine graue, etwas weiß gefleckte Rinde. Die Knospen sind seidig-flaumig behaart.

Kann man Zimt selbst anbauen?

Für den Anbau sind Durchschnittstemperaturen von 26-28°C und ein Jahresniederschlag von 2.500 mm erforderlich. Der Zimtbaum gedeiht am besten auf lockerem, sandigem Boden ohne stauende Nässe. Am Ende der Regenzeit findet die Ernte statt. Dabei werden ein- bis zweijährige Triebe abgeschnitten und von Blättern befreit.

Wie schnell wächst ein Zimtbaum?

Im Allgemeinen wachsen Zimtbäume in Sumatra, China und Vietnam und auf den Molukken. Normalerweise wird Zimt in Plantagen angebaut. Hier werden die Bäume sehr groß. Bis zu 20 Meter wachsen sie in die Höhe und bis zu 2 Jahrhunderte alt können sie werden.

Ist es gesund jeden Tag Zimt zu essen?

Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) empfiehlt eine Einnahme von höchstens zwei Gramm Zimt pro Tag, da das Gewürz viel von dem natürlichen Aromastoff Cumarin enthält: Besonders der qualitativ minderwertigere, günstigere Cassia-Zimt enthält viel Cumarin.

Ist Zimt gut fürs Herz?

Heute schätzt man Zimt unter anderem wegen seiner Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt. Darüber hinaus soll er den Blutdruck und Cholesterinspiegel senken und so das Herz schützen können.

Welche Nebenwirkungen hat Zimt?

Zimt ist unter Umständen gefährlich. Cassia-Zimt enthält viel Cumarin. Dieser Stoff führt zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Eine dauerhafte Überdosierung verursacht Leberschäden.

Wo wird Zimt geerntet?

Der Baumzimt kommt hauptsächlich aus Indonesien oder Vietnam. Zimtbäume gehören zu den Lorbeergewächsen und können bis zu 10 Meter hoch werden. Die geernteten Rindenstücke werden zunächst geschält. Nur die innere Rinde wird getrocknet und dann zu Pulver vermahlen.

Ist Zimt ein Baum?

Aroma aus der Rinde - so wird Zimt gewonnen

Zimt ist eines der wenigen Gewürze, das aus Rinde gewonnen wird. Genauer: aus der Rinde des immergrünen Zimtbaumes, Gattung Cinnamomum. Er stammt aus der Familie der Lorbeergewächse, hat dunkelgrüne, ovale Laubblätter, hellgelbe Blüten und tiefblaue Beeren.

Wer hat Zimt erfunden?

Angeblich wurde er schon vor 2000 v. Chr. in China und Indien als solches verwendet. Die Ägypter verwendeten es zur Einbalsamierung, als Gewürz und als Räuchermittel.

Warum streut man Zimt in den Garten?

Pflanzen vor Pilzen und Schimmelbefall schützen

Mit Zimt bestreut, sollte der Schimmelbefall auf der Erde verschwinden. Auch gegen Schimmelpilze an Pflanzen ist Zimt ein gutes Hilfsmittel. Werden Pflanzen mit einer Lösung aus Zimtpulver und Wasser besprüht, lindert dies den Pilzbefall.

Ist Zimt winterhart?

Das Zimt-Aroma ist äußerst attraktiv, es hat aufrecht wachsende Triebe mit lanzettlichen Blättern. Die Pflanze ist nicht winterhart, sie kommt aus den Regenwäldern Sri Lankas und Südindiens.

Wie wird Zimt geerntet?

Zur Gewinnung der Zimtrinde werden die Zimtbäume regelmäßig stark zurück geschnitten. Sie bilden dann viele dünnere Triebe und wachsen als 2 bis 3 m hohe Sträucher. Man gewinnt die Zimtrinde von den zweijährigen Schösslingen, die man erntet wenn sie nur einige Zentimeter dick sind.

Für was hilft Zimt?

Wogegen hilft Zimt? Zimt fördert den Appetit und regt die Darmtätigkeit an. Als Gewürz kann er daher Speisen bekömmlicher machen und Verdauungsproblemen wie Blähungen und Völlegefühl vorbeugen. Bestimmte Inhaltsstoffe aus Zimt beeinflussen vermutlich den Blutzuckerspiegel.

Wie viele Zimtsorten gibt es?

Überwiegend erhältlich sind Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt (auch China-Zimt genannt). Bei beiden Sorten handelt es sich um die geschälte, und getrocknete Rinde des Zimt-Lorbeerbaumes. Der Ceylon-Zimt stammt von jungen Zimtsträuchern, der Cassia- oder China-Zimt von ausgewachsenen Bäumen.

Kann man eine Zimtstange essen?

Zimtstangen eignen sich für alle herzhaften und süßen Gerichte, denen man ein kräftiges Zimt-Aroma geben möchte (zum Beispiel Suppen, Saucen, Kompott, Rotkohl und Schmorgerichte). Man kocht sie einfach mit bzw. lässt sie im jeweiligen Gericht ziehen.

Ist Zimt gut für die Psyche?

Der ausgeprägte Duft des Zimts ist für seine Wirkung verantwortlich. Seine ätherischen Öle wirken wärmend, entspannend, geben ein Gefühl von Geborgenheit und helfen, von Stress auf Entspannung umzuschalten.

Kann Zimt müde machen?

So kann Cumarin Beschwerden wie Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel oder Schlafsucht auslösen sowie für Schäden an Nieren und Leber verantwortlich sein. Auch Herzrasen, eine erhöhte Darmtätigkeit, Schweißausbrüche und eine schnelle Atmung können als Nebenwirkung von zu viel Zimt auftreten.

Ist Zimt gut fürs Gehirn?

Zimt ist gut fürs Gehirn

Kurz gesagt: Zimt macht schlau und steigert die Gedächtnisleistung. In Studien konnte außerdem gezeigt werden, dass Zimt die Symptome von Alzheimer mindert und sogar die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, reduzieren kann.

Vorheriger Artikel
Wie erkenne ich Tollkirsche?