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In welchem Land gibt es am meisten Kinderarbeit?

Gefragt von: Nancy Lang  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Indien, Bangladesch und die Philippinen sind die Länder mit dem höchsten Anteil an Kinderarbeit an der heimischen Produktion. Das geht aus dem zehnten Jahresbericht zu den "schlimmsten Formen... Indien, Bangladesch und die Philippinen sind die Länder mit dem höchsten Anteil an Kinderarbeit an der heimischen Produktion.

Wo gibt es Kinderarbeit auf der Welt?

Bolivien ist das einzige Land der Welt, in dem Kinderarbeit erlaubt ist.

In welchen Ländern gibt es Kinderarbeit 2021?

Regional waren Kinder am häufigsten in der Region Subsahara-Afrika (afrikanische Staaten südlich der Sahara) von Kinderarbeit betroffen. Unter den Ländern hält Äthiopien den Negativrekord, gefolgt von Burkina Faso, Tschad und Kamerun.

Wie viele Länder sind von Kinderarbeit betroffen?

168 Millionen Kinder müssen weltweit hart arbeiten. Ein Blick auf sechs Länder mit ihren besonderen Herausforderungen. Indien: Die Zahlen zur Kinderarbeit in Indien gehen weit auseinander.

Wo in Afrika gibt es am meisten Kinderarbeit?

In Afrika südlich der Sahara sind rund 72 Millionen Mädchen und Jungen von Kinderarbeit betroffen. Nirgendwo sonst auf der Welt ist ihre Anzahl so hoch wie auf dem afrikanischen Kontinent.

Kinderarbeit für Kosmetik - Mica-Minen in Indien | Weltspiegel

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Ist in China Kinderarbeit erlaubt?

Das chinesische Arbeitsgesetz beinhaltet Gesundheitsschutz und Sicherheitsbedingungen für junge Arbeiter und das Verbot einer Beschäftigung von Kindern. Eine Vorschrift setzt eine Strafe von 500 Yuan (ca. 47 Euro) pro Monat und beschäftigtem Kind sowie den Entzug der Lizenz des Arbeitgebers fest.

Was verdient ein Kind in Afrika?

2019 arbeiteten im Kongo mindestens 22.000 Kinder in den Minen. Die über 7-jährigen Kinder arbeiten oft mehr als acht Stunden pro Tag. Dabei verdienen sie kaum mehr als 1,50 Euro an einem ganzen Tag.

Wo gibt es Kinderarbeit in Europa?

Auch wenn es nur wenige verlässliche Zahlen dazu gibt, so schätzen Studien das Ausmaß der Kinderarbeit sehr hoch ein. Ob in Italien, Großbritannien, Spanien und Portugal – vielfach gehen Kinder trotz Schulpflicht einer meist illegalen Arbeit nach, die sie vom Schulbesuch ganz oder zumindest teilweise abhält.

Wie viel verdient ein Kind bei der Kinderarbeit?

Kinder sind billige Arbeitskräfte und verbessern den Lebensunterhalt ihrer Eltern. Außerdem werden Kinder als geschickte und flinke Arbeiter geschätzt. Trotzdem verdient ein Kind trotz der schweren Arbeit viel weniger als seine Eltern: etwa 26 Pfennige pro Tag.

Wie lange Arbeiten Kinderarbeiter?

Was ist Jugendlichen erlaubt? Die Beschäftigung von Jugendlichen ab 15 Jahren ist zulässig. Zu den Einschränkungen gehört, dass sie höchstens acht Stunden täglich und 40 Stunden wöchentlich beschäftigt werden dürfen - allerdings nur montags bis freitags, nicht aber am Wochenende.

Wie viel Prozent der Kinder müssen Arbeiten?

Fast 28 Prozent der Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren und 35 Prozent der Kinder im Alter von 12 bis 14 Jahren, die Kinderarbeit leisten, sind nicht in der Schule. Kinderarbeit ist bei Jungen in allen Altersgruppen stärker verbreitet als bei Mädchen.

Wo gibt es keine Kinderarbeit?

Offiziell ist Kinderarbeit in allen EU-Staaten verboten. Nach Schätzungen der UNO verrichten über 168 Millionen Kinder in vielen armen Ländern in Asien, Südamerika, Afrika, aber auch in Ländern Osteuropas täglich schwere Arbeit. Sie werden in Plantagen, im Bergbau und in Textilfabriken oft wie Sklaven ausgebeutet.

Was sind die 10 Kinderrechte?

Hier die wichtigsten Kinderrechte in Kurzform:
  • Gleichheit. Alle Kinder haben die gleichen Rechte. ...
  • Gesundheit. ...
  • Bildung. ...
  • Spiel und Freizeit. ...
  • Freie Meinungsäußerung und Beteiligung. ...
  • Schutz vor Gewalt. ...
  • Zugang zu Medien. ...
  • Schutz der Privatsphäre und Würde.

Ist Kinderarbeit strafbar?

Kinderarbeit ist verboten. Unbeschadet günstigerer Vorschriften für Jugendliche und abgesehen von begrenzten Ausnahmen darf das Mindestalter für den Eintritt in das Arbeitsleben das Alter, in dem die Schulpflicht endet, nicht unterschreiten.

Wie lange müssen Kinder in Afrika arbeiten?

Weltweit müssen etwa 160 Millionen Kinder im Alter zwischen 5 und 17 Jahren arbeiten. Afrika ist besonders von Kinderarbeit betroffen: 92 Millionen Kinder – etwa 20 Prozent – müssen dort unter extremen und ausbeuterischen Bedingungen schuften. Das ist jedes fünfte Kind!

Wer kontrolliert Kinderarbeit?

Jugendliche in den Gemeinden übernehmen Verantwortung. Dafür wählen die Gemeinden zunächst ein Komitee, das die unterschiedlichen Aktivitäten gegen Kinderarbeit steuert und überwacht.

Wer ist schuld an Kinderarbeit?

Die Ursachen von Kinderarbeit liegen im wirtschaftlichen Ungleichgewicht dieser Welt und in einem Teufelskreis von mangelhaften Sozialsystemen, fehlender Bildung, Armut und Ausbeutung.

Was sind typische Kinderarbeit Berufe?

Kinderprostitution und -pornografie. Einsatz von Kindern als Soldaten. Illegale Tätigkeiten, wie zum Beispiel Drogenschmuggel. Arbeit, die die Gesundheit, die Sicherheit oder die Sittlichkeit gefährdet, also zum Beispiel Arbeit in Steinbrüchen, das Tragen schwerer Lasten oder sehr lange Arbeitszeiten und Nachtarbeit.

Bei welchen Marken gibt es Kinderarbeit?

Prada, Versace, Louis Vuitton – Luxusmarken gehören längst zum Image der Reichen und Schönen. Teure Markenklamotten sind ein Statussymbol; wer Louboutins oder Louis Vuitton – Taschen trägt, kann mühelos der Welt seinen Wohlstand demonstrieren.

Wer hat Kinderarbeit erfunden?

Der US-amerikanische Fotograf Lewis Wickes Hine (1874–1940) hat um 1900 im Auftrag des National Child Labor Committee die Kinderarbeit dokumentiert.

Ist Kinderarbeit notwendig?

Die Ausbeutung von Kindern widerspricht den weltweit gültigen Kinderrechten und beraubt die betroffenen Mädchen und Jungen häufig sowohl ihrer Kindheit als auch vieler Lebenschancen. Deshalb muss Kinderarbeit verhindert oder beendet werden.

Was ist der Grund für Kinderarbeit?

Kinderarbeit ist sowohl Ursache als auch Folge von Armut, meist in Verbindung mit anderen Faktoren wie fehlender Bildung und sozialer Sicherheit. Bei Naturkatastrophen und Konflikten steigt die Gefahr, dass Kinder arbeiten müssen anstatt zur Schule zu gehen.

Sind Handys Kinderarbeit?

Für Handys, Smartwatches und Laptops müssen Minderjährige offenbar unter anderem im Kongo in Bergwerken schuften. Das berichtet Amnesty International. Kinder und Jugendliche schürfen dort nach Kobalt, das für die Lithium-Batterien gebraucht wird. Wer davon profitiert, sind die Konzerne.

Wer profitiert von der Kinderarbeit?

Zu den Profiteuren zählen demnach auch deutsche Autokonzerne. Führende Elektronikhersteller wie Apple, Samsung oder Sony, aber auch deutsche Autokonzerne wie BMW, Daimler und Volkswagen profitieren nach Angaben von Amnesty International von Kinderarbeit in der Demokratischen Republik Kongo.

Warum müssen Kinder in armen Ländern arbeiten?

Ursachen für Kinderarbeit

In vielen armen Ländern brauchen die Kinder ein festes Einkommen zum Überleben. Wenn zum Beispiel ihre Eltern nicht genügend Geld verdienen, um die Familie zu versorgen oder die Kinder gar keine Eltern mehr haben.

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