Zum Inhalt springen

In welchem Jahr war der Rhein in Düsseldorf zugefroren?

Gefragt von: Liesbeth Unger-Kessler  |  Letzte Aktualisierung: 21. April 2023
sternezahl: 4.7/5 (40 sternebewertungen)

Zuletzt war der Strom vor fast 80 Jahren zugefroren. Am 7. und 8. Februar 1942, es war ein Wochenende, zog es Hunderte Düsseldorfer geradezu magisch an den Rhein. Nicht um Schiffen nachzuschauen, denn die konnten gar nicht mehr fahren.

Wann war der Rhein bei Düsseldorf zugefroren?

Rhein zuletzt 1963 zugefroren

Im Winter 1962/63 friert der Rhein das bislang letzte Mal zu. An der Loreley staut sich damals das Eis so stark, dass gar keine Eisbrecher mehr durchkommen, es muss gesprengt werden. Das städtische Hafenamt versorgt die festsitzenden Besatzungen mit Trinkwasser.

Wann war der Rhein in Duisburg zugefroren?

Wie damals in vielen eisigen Wintern, so war auch vor 125 Jahren, um den 10. bis 25. Januar 1891 herum, der Rhein bei Duisburg komplett zugefroren. Laut Rhein- und Ruhrzeitung soll der Rhein von Uerdingen bis fast zur Mündung in die Nordsee dicht gewesen sein.

Warum kann der Rhein nicht mehr zu frieren?

Den Rhein lässt dieses Wetter allerdings unbeeindruckt. Selbst bei eisigen Temperaturen weit unter null Grad, bildet sich auf dem Rhein keine Eisschicht. Anders sah das noch bis vor rund 60 Jahren aus, als sich auf dem Rhein in kalten Wintermonaten durchaus ab und an eine Eisschicht bildete.

Wann war der Rhein in Krefeld zugefroren?

In Winter 1941 fror der Rhein bei Krefeld zu. Im Winter 1941/1942 fror der Rhein so zu, dass man auf dem Fluss spazieren gehen kommte. Über Jahrhunderte bedrohte das Eis auf dem Fluss die Sicherheit der Uerdinger. Angestautes Wasser überflutete immer wieder die Straßen der Rheinstadt und hinterließ Zerstörung und Tod.

Der Rhein zugefroren 1954

21 verwandte Fragen gefunden

In welchem Jahr war der Rhein ausgetrocknet?

Unzählige Waldgebiete in Europa gingen in Flammen auf, beißender Rauch trübte das Sonnenlicht, im ganzen Sommer 1540 wurde kein einziges Gewitter registriert. Schon im Mai wurde das Wasser knapp, Brunnen und Quellen fielen trocken, die Mühlen standen still, die Leute hungerten, das Vieh wurde notgeschlachtet.

In welchen Jahren war der Rhein trocken?

Vom Herbst 1920 bis Dezember 1921 traten im Rhein vier ausgeprägte Niedrigwasserphasen auf (Abb. 2). Die erste reichte von Anfang November bis Ende Dezember 1920. In der zweiten Dezemberhälfte stellten sich insbesondere oberhalb des Neckars (Pegel Maxau) außerordentlich niedrige Durchflüsse ein.

War der Rhein schon mal ohne Wasser?

Im Rheinbett zeigte sich gar römisches Mauerwerk. Der Rhein selbst war nur noch ein Rinnsal. Schifffahrt, Flößerei und Fischfang kamen zum Erliegen. In alten Chroniken ist gar nachzulesen, dass 1303 in der Gegend der sonst so mächtige Rheinstrom ausgetrocknet war.

Wann hatte der Rhein am wenigsten Wasser?

Das Niedrigwasser des Rheins 1971.

Wie war der Winter 1955?

Besonders ist, dass der Winter zuvor, insbesondere der Dezember 1955 sehr mild war. Nach einem recht durchschnittlichen Januarverlauf, stellte sich eine ungewöhnlich beständige Winterwetterlage im Februar ein.

Wie tief ist der Rhein 2022?

In Worms wurde der GlW-Wert so auf 72 Zentimeter Pegelhöhe festgelegt, in Mainz auf 168 Zentimeter, in Koblenz (Moselmündung) und Kaub auf 78 Zentimeter. Bei diesen Pegelwerten garantiert das Wasser- und Schifffahrtsamt noch eine Mindestwassertiefe von 210 Zentimetern in der Fahrrinne (Kaub 190 Zentimeter).

Wann war die Mosel das letzte Mal zugefroren?

Zuletzt hatte die Mosel im Januar 1985 dicke Eisbrocken und war fast bis zur Mitte zugefroren. Vollständig zugefroren war sie im besonders kalten Winter 1962/63.

Kann man in Düsseldorf im Rhein schwimmen?

Im Rhein ist das Schwimmen nach der Verordnung über das Baden in den Bundeswasserstraßen Rhein und Schifffahrtsweg Rhein-Klevenur in bestimmten Zonen verboten. So gilt 100 Meter oberhalb und unterhalb von Rheinhäfen absolutes Badeverbot.

Wie tief ist der Rhein in Metern?

Seit dem 1.1.2015 ist er für den Bereich des Kölner Pegels auf 139 cm festgelegt worden. Für den Bereich des Pegels Bonn wurde der GLW auf 141 cm festgelegt. Das heißt: Bei einem Kölner Pegelstand von 139 cm soll die Fahrrinne im Kölner Bereich noch mindestens 250 cm tief sein.

Wird der Rhein austrocknen?

Wenn sich zu Hitze und Dürre außerdem weniger Schmelzwasser aus den Bergen gesellt, wird der Rhein immer häufiger neue Rekord-Niedrigstände verzeichnen, möglicherweise in manchen Sommern ganz austrocknen.

Wann war der Rhein am tiefsten?

Der bisher niedrigste bekannte Wasserstand war 1,53 Meter beim Niedrigwasser Ende Oktober 2018. Am Dienstag hatte der Rheinpegel bereits in Emmerich kurz vor der niederländischen Grenze einen historischen Tiefststand von null Zentimetern erreicht. Dort wurden am Mittwochmorgen minus zwei Zentimeter gemessen.

Wie hoch ist der Rheinpegel bei Düsseldorf?

Der Düsseldorfer Rheinpegel steht in der Altstadt bei Rheinkilometer 744,2 und liegt auf 24,48 Metern über dem Meeresspiegel. Der Rheinstrom durchfließt das Stadtgebiet auf einer Länge von 42,1 Kilometern.

Wie war der Sommer 1959?

Nach dem „Jahrhundertsommer“ 1947 mit Rekordtemperaturen brachte das Jahr 1959 aber neben Hitze vor allem eine lang anhaltende Trockenheit. So blieb 1959 vor allem als „Dürrejahr“ in Erinnerung. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählte das Münsterland, wo von Mai bis Oktober kaum Niederschläge fielen.

Wie war der Sommer 1947?

Statistisch gesehen war das Jahr 1947 mit 71 Tagen über 25 Grad und 26 Tagen über 30 Grad der heißeste Sommer des vergangenen Jahrhunderts überhaupt, wobei es am 29. Juli mit 37 Grad am heißesten war.

Wann war die letzte große Dürre in Deutschland?

Extremste Dürre seit 250 Jahren Hitze-Sommer 2018 bis 2020 waren historisch. Die Dürre 2018 bis 2020 war die extremste seit 250 Jahren. Die Folge: Deutschlands Böden sind immer noch zu trocken. Doch steht uns diesen Sommer deshalb wieder eine Dürre bevor?

Wann war die schlimmste Dürre?

»Im Jahre 1540 ist ein mächtig heißer, dürrer Sommer gewesen, desgleichen bei Mannsdenken nicht ist gewesen«, heißt es in der zeitgenössischen Ulmer Chronik des Sebastian Fischer. Elf Monate lang regnete es in West- und Mitteleuropa kaum, die Temperatur lag fünf bis sieben Grad über den Durchschnittswerten des 20.

Wann war die schlimmste Hitzewelle in Deutschland?

Die Hitzewelle 2003

Die mittleren Sommertemperaturen lagen über großen Gebieten Kontinentaleuropas um 3 °C über dem Mittel der Periode 1961-1990 und waren damit bei weitem die höchsten Sommertemperaturen seit 1500.

Wie war der Sommer 1976 in Deutschland?

Im Juli 1976 erlebte Deutschland einen fast unvergleichlichen Hitzesommer - erst 2003 sollte es noch heißer werden. Wochenlang gab es keine Niederschläge, die Temperaturen kletterten regelmäßig über 30 Grad. Adrett im weißen Anzug: Der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt.

Vorheriger Artikel
Wie groß wäre Barbie in echt?