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In welchem Gemüse ist viel Zink?

Gefragt von: Karl-Ernst Sander  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Erbsen (Pisum sativum) sind nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesund. Grund dafür ist der hohe Zinkgehalt, der sich in dem grünen Gemüse versteckt: Knapp 3,8 mg Zink auf 100 g sind in Erbsen enthalten.

Wo ist sehr viel Zink drin?

Ideale Zinklieferanten sind vor allem Fleisch, Milchprodukte und Fisch, aber auch Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Nüsse. Aus tierischen Lebensmitteln nimmt unser Körper das Zink allerdings leichter auf als aus pflanzlichen Quellen.

Was raubt dem Körper Zink?

Ein Zinkmangel kann entstehen, wenn man nicht genug Zink über die Nahrung aufnimmt, etwa durch eine einseitige Diät oder eine rein pflanzliche Ernährung. Zusätzlich kann Phytat die Aufnahme von Zink im Dünndarm hemmen. Phytat ist in Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen enthalten.

Wie viel Zink ist in einem Ei?

Eier liefern immerhin etwa 1,4 Milligramm Zink pro 100 Gramm. Das entspricht etwa der Menge von zwei Eiern. Geschickt kombiniert mit weiteren Zinklieferanten wie Nüssen, Käse oder Sauerteigbrot ist das Ei als Zinkquelle nicht zu verachten.

Wie viel Zink ist in der Banane?

Doch auch mit ihrem Zinkgehalt kann die Banane überzeugen – 0,21 mg Zink pro 100 g stecken in der Banane.

Zinkmangel bekämpfen: Lebensmittel mit viel Zink!

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In welchen Nüssen ist Zink?

Nüsse: Nüsse sind sowieso gesund.

Sie liefern 5,3 mg pro 100 g. Dahinter folgen Paranüsse, in denen 4 mg pro 100 g stecken. So sieht es bei anderen Nusssorten aus: Erdnüsse 2,8 mg/100 g, Walnüsse 2,7 mg/100 g, Mandeln: 2,2 mg Zink/100 mg, Cashews: 2,1 mg/100 g, Haselnüsse: 1,9 mg/100 g.

Wie erkenne ich einen Zinkmangel?

Da Zink an zahlreichen Aufgaben im Körper beteiligt ist, kann sich ein Mangel sehr vielfältig äußern:
  1. erhöhte Infektanfälligkeit.
  2. Appetitlosigkeit.
  3. Durchfall.
  4. schlechte Wundheilung.
  5. Wachstums- oder Fruchtbarkeitsstörungen.
  6. Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit.
  7. Konzentrationsschwäche.
  8. Depressionen.

Wie macht sich ein Zinkmangel bemerkbar?

Ein Zinkmangel macht sich oft durch Müdigkeit, Erschöpfungszustände oder Hautleiden bemerkbar. Die Symptome können allerdings vielfältig sein, da Zink an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Mangelerscheinungen können sich an trockener, schuppiger Haut, brüchigen Nägeln und dünnem Haar bemerkbar machen.

Was sind die Symptome bei Zinkmangel?

Wird also weniger Zink aufgenommen als benötigt, können Mangelerscheinungen die Folge sein. Zinkmangel kann viele Beschwerden verursachen, unter anderem Hautunreinheiten und Ekzeme, brüchige Haare und Nägel, schlecht heilende Wunden, Wachstumsstörungen, Probleme bei der Fortpflanzung oder häufig wiederkehrende Infekte.

Ist in Haferflocken Zink enthalten?

100 Gramm Haferflocken enthalten 3,6 Milligramm Zink.

Wie viel Zink ist in Haferflocken?

Auch Hafer ist ein nennenswerter Zink-Lieferant: Er enthält 3,9 mg Zink pro 100 g, das sind 39 % der Referenzmenge für die Tageszufuhr eines Erwachsenen.

Welche Lebensmittel hemmen die Zinkaufnahme?

Was die Zinkaufnahme hemmen kann

Einige pflanzliche Lebensmittel wie Vollkorngetreide, Cerialien und Gemüse enthalten Phytate. Diese können Zink binden und damit die Aufnahme von Zink aus der Nahrung hemmen. Hierdurch ist dann das in der Nahrung enthaltene Zink weniger gut für den Körper verfügbar.

Ist Zink gut für die Psyche?

Ohne Zink kann der Gehirnstoffwechsel nicht funktionieren. Ob Denkvermögen, die Reaktionsfähigkeit auf Reize von außen, unser Antrieb oder die Verarbeitung von Stress: Alles ist von Zink abhängig. Ein Zinkmangel kann schon beim Embryo im Mutterleib zu Entwicklungsstörungen des Gehirns führen.

Bei welchen Krankheiten hilft Zink?

Und auch für die Haut ist es wichtig, dass der Körper ausreichend Zink zur Verfügung hat, denn das hilft gegen Akne und Pickel. Ob Zink in Tablettenform oder eine Zinksalbe im jeweiligen Fall gegen Beschwerden wie Haarausfall oder Herpes hilft, hängt davon ab, ob überhaupt ein Zinkmangel vorliegt.

Ist Zink schädlich für die Nieren?

Zink beeinflusst die Arbeit der Nieren

Zink beeinflusst die Funktion der Nieren. Und diese ist einer der großen Mitspieler bei der Regulierung des Blutdrucks. Unter anderem können die Nieren über die Ausscheidung von Natrium das Blutvolumen und damit den Blutdruck anpassen.

Wie nehme ich am besten Zink zu mir?

Wann nimmt man Zink am besten ein? In der Regel wird Zink einmal täglich eingenommen. Ob die Zink-Einnahme morgens oder abends erfolgt, spielt dabei normalerweise keine Rolle. Wichtig ist jedoch, dass ein deutlicher Abstand zu den Mahlzeiten eingehalten wird.

Welche Krankheiten verursachen Zinkmangel?

Zinkmangel ist in Europa sehr selten - wer sich einigermaßen ausgewogen ernährt, nimmt über die Nahrung meist genügend Zink zu sich. Ein Mangel kann aber beispielsweise bei chronischen Darmerkrankungen auftreten. Er äußert sich etwa durch entzündliche Hautveränderungen, Haarausfall und erhöhter Infektanfälligkeit.

Was macht Zink mit den Haaren?

Zink hält die Kopfhaut, in der die Haarwurzeln liegen, gesund. Das ermöglicht eine gute Versorgung mit allem, was die Wurzeln für die Haarproduktion brauchen. Auch die Haare selbst wachsen durch Zink gesund nach. Fehlt Zink, führen schädliche Einflüsse rascher zu diffusem Haarausfall.

Wie lange dauert es einen Zinkmangel zu beheben?

Bei einer täglichen Zufuhr von 10-20 mg Zink zusätzlich zur normalen Nahrung können die Zinkdefizit wieder ausgeglichen werden. Dies ist nach unserer Beobachtung innerhalb 60-100 Tagen ausreichend geschehen, falls keine Resorptionsstörungen vorliegen.

Wo ist viel Eisen und Zink drin?

Eierschwammerl
  • Leber. Leber ist das tierische Lebensmittel mit dem höchsten Eisenanteil. ...
  • Weizenkleie. 100 g Weizenkleie enthalten rund 16 mg Eisen und liegen damit weit vor Haferflocken mit 4,6 mg. ...
  • Kürbiskerne. ...
  • Sesam. ...
  • Hülsenfrüchte. ...
  • Leinsamen. ...
  • Quinoa. ...
  • Pistazien.

Wo ist Zink und Vitamin C drin?

Vitamin C findet sich z. B. in Sanddornbeeren, Zitrusfrüchten, Erdbeeren und in verschiedenem Gemüse wie Paprika, Spinat und Feldsalat. Reich an Zink sind Haferflocken, Linsen und Sojabohnen, Käse und Rindfleisch.

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