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In welchem Alter wird man gegen Pocken geimpft?

Gefragt von: Karolina Kramer B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Wer ist gegen Pocken geimpft worden? Die Pockenimpfung war bis in die 1970/1980er Jahre eine Pflichtimpfung in Deutschland. In der Regel wurde im frühen Kindesalter <2 Jahren und im späten Kindesalter >12 Jahren gegen Pocken geimpft.

Sollten sich Frauen mit konkretem Kinderwunsch gegen COVID-19 impfen lassen?

Um schon vor Eintritt der Schwangerschaft vor einer schweren COVID-19-Erkrankung geschützt zu sein, sollten sich Frauen mit konkretem Kinderwunsch umgehend impfen lassen. So besteht ein Schutz schon von den ersten Schwangerschaftswochen an.

Wann Omikron Impfung?

Laut Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll die Auslieferung der Omikron-Booster-Impfstoffe gegen die BA.1 Variante in Deutschland am Montag, 5. September, beginnen. Ab dann können die Ärzte und Impfzentren den Impfstoff bestellen und zeitnah einsetzen.

Welchen Impfstoff empfiehlt die STIKO für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren gegen COVID-19?

In Abwägung aller Daten, die aktuell zur Verfügung stehen, empfiehlt die STIKO seit Mai 2022: Alle Kinder zwischen 5 und 11 Jahren sollten sich zunächst einmalig mit einem mRNA-Impfstoff impfen lassen – vorzugsweise mit dem angepassten Impfstoff Comirnaty® 10 μg.

Welche COVID-19 Impfungen für Kinder und Jugendliche?

Seit Juni 2021 ist der Corona-Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) für Personen ab 12 Jahren zugelassen. Die Impfempfehlung galt aufgrund mangelnder Datenverfügbarkeit zunächst nur für Kinder und Jugendliche mit bestimmten Vorerkrankungen.

Impfstoff-Geschichte – aus den Pocken lernen?

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Gibt es einen Impfstoff gegen COVID-19 für Kinder ab 12 Jahren und Teenager?

Seit Mai 2021 ist der Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren in der Europäischen Union zugelassen. Die EU-Zulassung für den Impfstoff Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren folgte im Juli 2021.

Welche Impfreaktionen gibt es bei Kindern nach einer COVID-19 Impfung?

Auch bei geimpften Kindern traten in der Studie typische Impfreaktionen auf, die nach ein bis drei Tagen folgenlos wieder abgeklungen sind. Dazu gehörten beispielsweise Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen.

Hat die EMA den angepassten COVID-19 Omikron Impfstoff zugelassen?

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat zwei Omikron-Vakzinen die Zulassung erteilt. Die beiden von Biontech und Moderna entwickelten Impfstoffe sind an die Subvariante BA.1 angepasst.

Wer soll den angepassten COVID-19 Omikron Impfstoff erhalten?

Die beiden neuen Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna können bei Personen ab zwölf Jahren eingesetzt werden, die mindestens die Grundimmunisierung gegen Covid-19 erhalten haben.

Was gilt ab Oktober 2022 Corona?

Im Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 7. April 2023 sollen in bestimmten Bereichen spezifische Schutzmaßnahmen in ganz Deutschland gelten: etwa die Maskenpflicht im öffentlichen Personenfernverkehr oder eine bundesweite Masken- und Testnachweispflicht für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.

Wann wird der angepasste COVID-19 Omikron Impfstoff an deutsche Praxen ausgeliefert?

Eine erste Auslieferung der Impfstoffe an die Praxen soll laut Bundesministerium für Gesundheit (BMG) wohl schon Ende der Woche erfolgen, spätestens jedoch am 12. September.

Wie lange ist man mit der COVID-19 Variante Omikron ansteckend?

Das Ansteckungsrisiko ist in der Zeit kurz vor und nach Symptombeginn am größten und wird im Laufe der Erkrankung geringer. Bei milder bis moderater Erkrankung geht die Ansteckungsfähigkeit zehn Tage nach Beginn der Krankheitszeichen deutlich zurück.

Wann sollte man sich nach einer COVID-19 Infektion impfen lassen?

Die Booster-Impfung erfolgt dann nach weiteren drei Monaten. Auch Personen, die sich nach einer vollständigen Impfserie mit COVID-19 infiziert haben, empfiehlt die STIKO eine Auffrischungsimpfung ab drei Monaten nach der durchgemachten Infektion.

Hat eine COVID-19-Erkrankung Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern?

Derzeit gibt es noch wenige wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, ob eine Infektion mit dem Coronavirus die Fruchtbarkeit einschränkt. Es kann allerdings auch nicht ausgeschlossen werden. Denn das Coronavirus kann eine Vielzahl von Organen im menschlichen Körper angreifen und dort bleibende Schäden verursachen. Internationale Studien verweisen außerdem auf eine teils verminderte Spermienproduktion, Erektionsstörungen sowie einen starken Testosteronmangel bei Männern, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Der Mangel an Testosteron könnte in diesem Fall auch mit den neurologischen Langzeitfolgen einer Corona-Infektion zusammenhängen.

Wie gefährlich könnte eine COVID-19 Erkrankung während der Schwangerschaft werden?

Studiendaten deuten darauf hin, dass eine Infektion mit dem Coronavirus bei Schwangeren häufiger schwer verläuft als bei anderen Infizierten. An COVID-19 erkrankte Schwangere müssen mit höherer Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt werden.

Was empfiehlt die STIKO Schwangeren und Stillenden bezüglich einer COVID-19 Impfung?

Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Corona-Schutzimpfung für Schwangere und Stillende. Zudem empfiehlt die STIKO allen im gebärfähigen Alter eine Impfung, damit bereits vor einer Schwangerschaft ein sehr guter Schutz vor Covid-19 besteht.

Wer könnte von den angepassten COVID-19 Omikron Booster Impfstoffen profitieren?

Fachleute sind sich einig: Menschen ab 60 Jahren, insbesondere, wenn sie bislang mit der vierten Impfung gewartet haben, und Vorerkrankte profitieren ganz eindeutig von den neuen Mitteln und sollten sich erneut impfen lassen.

Welcher Impfstoff für die COVID-19 Auffrischungsimpfung?

Unabhängig davon, mit welchem Impfstoff die Erst- und Zweitimpfung erfolgte, wird für die Auffrischimpfung ein mRNA-Impfstoff (BioNTech, Moderna) verwendet. Beide mRNA-Impfstoffe sind gleichermaßen für eine Auffrischung geeignet: sie sind wirksam, sicher und effizient.

Was tun bei Angst vor der COVID-19 Impfung?

Wenn man Angehörige mit Spritzenphobie hat, sollte man versuchen, sie behutsam darauf hinzuweisen, dass die Corona-Schutzimpfung wirklich wichtig ist. Trotz Spritzenangst sollte man sich auf jeden Fall gegen COVID-19 impfen lassen, denn diese Krankheit stellt tatsächlich eine große Gefahr für die Gesundheit dar.

Wie wahrscheinlich ist es, dass in Langzeitstudien von COVID-19 Impfstoffen noch Nebenwirkungen auftreten, die bisher völlig unbekannt sind?

„Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Langzeitfolgen auftreten. Auszuschließen ist es nicht, aber in der Regel sehen wir Nebenwirkungen, die im zeitlichen engen Zusammenhang mit der Impfung sind.

Was sind die seltene Nebenwirkungen der mRNA Corona Impfung?

Zu den bekannten, wenngleich sehr seltenen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe zählen Myokarditis (Herzmuskelentzündungen) und Perikarditis (Herzbeutelentzündungen). In beiden Fällen verursacht das körpereigene Immunsystem die Entzündung als Reaktion auf eine Infektion oder einen anderen Auslöser.

Wann sollten ungeimpfte Personen, welche zweimal im Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert waren, eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 erhalten?

Ungeimpfte Personen, die sich 2 Mal in einem Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert haben, gelten als grundimmunisiert. Die Auffrischungsimpfung soll nach den bestehenden Empfehlungen (in der Regel ab 3 Monaten nach der 2. Infektion) vorgenommen werden.

Was sind einige Nebenwirkungen der COVID-19 Impfstoffe?

Mitunter können dabei moderate Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf- oder Muskelschmerzen auftreten.

Wie unterscheidet das RKI mögliche Impfreaktionen nach einer COVID-19 Impfung?

Das Robert Koch-Institut unterscheidet zwischen üblichen Impfreaktionen und sehr seltenen Impfkomplikationen. Impfreaktionen (zum Beispiel grippeähnliche Symptome) sind typische Beschwerden, die meist kurz nach der Schutzimpfung auftreten und nur wenige Tage anhalten.

Welche Spätfolgen von COVID-19 können bei Kindern vorkommen?

Noch Wochen nach einer überstandenen COVID-19-Erkrankung sind Betroffene häufig erschöpft, leiden unter Atembeschwerden und fühlen sich nicht mehr konzentrations- und leistungsfähig. Auch bei Kindern wurden solche Spätfolgen beobachtet, die auch als Long-COVID oder Post-COVID-19-Syndrom bezeichnet werden.

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