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In welchem Alter passieren die meisten Motorradunfälle?

Gefragt von: Frau Ina Wieland  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Junge Fahrer besonders gefährdet
35,4 Prozent der verunglückten und 18,3 Prozent der getöteten Kraftradbenutzer waren im Alter von 15 bis 24 Jahren. Bezogen auf den Fahrzeugbestand bedeutet das: je 100.000 zugelassene Krafträder starben im vergangenen Jahr 71 Fahrer im Alter von 15 bis 24 Jahren.

Welches Alter macht die meisten Unfälle?

Die größte Gruppe an Verunglückten bei Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden sind Männer im Alter zwischen 25 und 35 Jahren, im Jahr 2021 wurden aus dieser Personengruppe etwa 32.600 verletzt oder getötet. Bei den Frauen stellten ebenfalls die 25- bis 35-Jährigen die größte Gruppe dar.

Welche Altersgruppe hat das größte Unfallrisiko?

Jeder fünfte Pkw-Fahrer, der einen Unfall verschuldet hatte, war jedoch zwischen 18 und 24 Jahren alt. Lediglich jeder dreizehnte Unfallverursacher zählte in die Kategorie der Senioren von 65 bis 74 Jahren, ebenfalls jeder dreizehnte Unfallverursacher war 75 Jahre oder älter.

Wie wahrscheinlich ist es mit dem Motorrad zu sterben?

Ein Blick in die Statistik zeigt, wie viele Motorradfahrer jährlich in Deutschland sterben: 2019 endeten 542 Motorradunfälle tödlich. Jeweils zwischen 500 und 700 waren es in den 2010er Jahren. Fakt ist: Motorradfahrer haben ein 16-fach höheres Risiko bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen als Autofahrer.

Wer baut mehr Unfälle jung oder alt?

Ein anderes Bild allerdings ergibt der Blick speziell auf die Autounfälle: Senioren waren an 819 Unfällen beteiligt, davon 627 Mal als Verursacher. Die jungen Erwachsenen verursachten mit 537 von insgesamt 807 Unfällen vergleichsweise weniger Zusammenstöße.

Überraschende Ursache für die meisten schweren Motorradunfälle

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Wie passieren die meisten Motorradunfälle?

Mit 40 Prozent ereignen sich die meisten Zweiradunfälle an Einmündungen/Kreuzungen, zweithäufigster Unfallort ist der Bereich von Kurven, in diesem ereignen sich 36 Prozent der Motorradunfälle.

Welches Geschlecht macht mehr Unfälle?

Männer tragen häufiger die Hauptschuld an Unfällen, an denen sie beteiligt sind, als Frauen. 2014 wurden 53 Prozent der an Unfällen mit Personenschaden beteiligten Männer, aber nur 48 Prozent der Frauen bei der polizeilichen Unfallaufnahme als Hauptverursacher oder Hauptverursacherin eines Unfalls eingestuft.

Ist Motorradfahren gesund?

Motorrad fahren ist eindeutig Sport. Ähnlich wie im Skisport sollten sich auch Biker gewissenhaft auf die Saison vorbereiten und in der Saison unbedingt weiterhin fit halten. Stunden fördert nicht nur die Herz-Kreislaufleistung, sondern auch das Regenerationsverhalten bei mehrstündigen Belastungen.

Was ist gefährlicher als Motorradfahren?

Fakt ist: Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, ist mit dem Motorrad 16 mal höher als im Pkw. Auch sind bei 62 Prozent aller Kraftradunfälle weitere Kfz beteiligt, deren Fahrer in 52 Prozent dieser Unfälle die Schuld tragen.

Wie oft sterben Motorradfahrer?

Verunglückte und Getötete bei Motorradunfällen in Deutschland bis 2021. Die Statistik zeigt die Anzahl der Verunglückten und Getöteten bei Unfällen mit Motorrädern in Deutschland von 2000 bis 2021. Bei Unfällen mit Motorrädern gab es im Jahr 2021 rund 473 Getötete.

Wo passieren die meisten tödlichen Unfälle?

Am häufigsten führt einen die ganz klassische Hausarbeit in die Unfallstatistik. Etwa 400.000 Unfälle werden hier insgesamt verzeichnet – und dabei sind zu 70 Prozent Frauen betroffen. Ganz anders ist die Verteilung beim Heimwerken. An den rund 250.000 Heimwerkerunfällen sind zu 87 Prozent Männer als Opfer erfasst.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Unfall zu sterben?

Die Rate der Verkehrstoten in Deutschland ist von über 100 pro 100.000 Fahrzeuge im Jahr 1970 auf unter 10 ab dem Jahr 1995 und unter 5 ab dem Jahr 2020 gefallen. In Europa liegen Verkehrsunfälle als Todesursache deutlich hinter legalen Drogen oder Suizid.

Wie oft werden Kinder überfahren?

Jungen sind mit 18,6 Prozent häufiger von Unfällen betroffen als Mädchen mit 14,3 Prozent. (Quelle) Nach unseren Hochrechnungen auf Basis der Daten des Statistischen Bundesamtes und des Robert-Koch-Instituts suchten 2019 demnach ca. 1,88 Mio.

Wie viele Unfälle als Fahranfänger?

Häufiger als andere Altersgruppen verunglücken die 18- bis 24-Jährigen als Benutzer von Pkw: So verunglückten 2019 rund 66,7 % der jungen Erwachsenen als Pkw-Insassen, davon 29 461 als Fahrer und 10 419 als Mitfahrer.

Wie viele motorradunfälle 2020?

1 170 Personen kamen im Jahr 2020 in einem Pkw ums Leben, das waren 43,0 % aller Verkehrstoten. 499 Menschen verunglückten auf einem Kraftrad mit amtlichem Kennzeichen wie Motorrädern und -rollern tödlich (18,4 % aller Verkehrstoten), 426 mit dem Fahrrad und 376 zu Fuß (15,7 % beziehungsweise 13,8 %).

Wo sterben die meisten Menschen im Verkehr?

Im Jahre 2016 kamen weltweit laut offiziellen Angaben der einzelnen Staaten 629.365 Personen im Straßenverkehr ums Leben. Die von der WHO geschätzte Summe der Verkehrstoten beläuft sich auf 1.323.666. Das Land mit den meisten Verkehrstoten weltweit war Indien mit 150.785 Personen.

Hat jeder Motorradfahrer einen Unfall?

Motorradunfall-Studie: Fahrertyp hat großen Einfluss auf das Unfallgeschehen. Mehr als die Hälfte aller Unfälle (52 Prozent), in die im Jahr 2012 Motorradfahrer verwickelt waren, haben diese auch selbst verursacht. 58 Prozent davon waren Alleinunfälle ohne weitere Beteiligte.

Warum sollte ich nicht Motorradfahren?

Das ist umso entscheidender, weil reine Blechschäden bei Motorrädern selten sind: Wenn es kracht, geht das fast immer mit Verletzungen einher, viel zu oft auch mit tödlichen. Und zwar völlig unabhängig davon, ob die Maschine nun 15 oder 150 PS hat.

Ist Motorrad oder Auto sicherer?

Das Risiko, als Motorradfahrer*in zu verunglücken, ist deutlich höher als beim Fahren mit dem Auto. Dabei haben vor allem die Fahrweise sowie die Risikobereitschaft des Fahrers einen wesentlichen Einfluss auf das Unfallrisiko. Die Gefahr eines Unfalls ist umso höher, desto stärker die Motorleistung ist.

Was spricht gegen ein Motorrad?

Motorrad fahren ist gefährlich weil bei einem Sturz die Knautschzone fehlt. Deshalb ist das Risiko, sich als Fahrer oder Sozius zu verletzten, um ein Vielfaches höher als bei einem Auto. Daher macht Unfallschutz für Biker in jedem Fall Sinn.

Warum ist Motorradfahren so anstrengend?

Grundsätzlich ist ja Motorradfahren schon anstrengend. Der Körper arbeitet in Kurven recht stark, die Belastung für die Schultern und Arme ist vor allem beim Bremsen nicht zu unterschätzen. Dann fährst du ja noch die RSV4 und Supersportler belasten nochmal mehr den Rücken, Arme, Schultern, etc als andere Bikes.

Ist Motorradfahren gut für den Rücken?

Krafttraining gegen Rückenschmerzen

Sportmuffel müssen jetzt stark sein, denn es gibt nur eine Lösung für alle Arten von Rückenschmerzen beim Motorradfahren: Kraftsport. Denn durch Krafttraining wird die Rückenmuskulatur gestärkt, was den Rücken auf lange Sicht stabilisiert.

Sind Frauen bessere Fahrer?

Die Unfallstatistik gibt darüber nur begrenzt Auskunft. Sie sagt nur, dass Frauen seltener an Unfällen beteiligt sind als Männer. Ebenso unbestritten ist, dass sie weniger Unfälle verursachen. Auch bei Aggressionsursachen (Geschwindigkeit, Überholen) und bei Alkoholunfällen schneiden Frauen besser ab.

Wer baut weniger Unfälle?

Führerschein mit 17 Wer begleitet Fahren lernt, baut deutlich weniger Unfälle. Junge Erwachsene von 18 bis 25 verursachen viele Crashs im Straßenverkehr. Doch sie sind laut einer Versicherungsanalyse viel sicherer unterwegs, wenn Eltern früh dabei waren.

Wer ist besserer Autofahrer?

Laut Dekra Verkehrssicherheitsreport zeigen Frauen im Straßenverkehr deutlich seltener als Männer unfallrelevantes Fehlverhalten. Der aktuelle Verkehrssicherheitsreport der Prüforganisation Dekra belegt, dass Männer deutlich häufiger Unfälle verursachen als Frauen.