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In welchem Alter Myome?

Gefragt von: Arnulf Nagel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Myome kommen am häufigsten im Alter zwischen 30 und 40 Jahren vor, können allerdings auch in anderen Altersgruppen auftreten. Myome werden häufiger bei schwarzen als bei weißen Frauen gefunden, wobei sie bei schwarzen Frauen bereits in jüngerem Alter auftreten und dann auch schneller wachsen.

Wie merke ich dass ich ein Myom habe?

Hinweise auf ein Myom können starke, langanhaltende Monatsblutungen oder Zwischenblutungen sein. Diese Blutungen können mit wehenartigen Schmerzen einhergehen. Mit zunehmender Blutungsstärke können sich vermehrt Gerinnsel bilden. Die Ausscheidung dieser Gerinnsel kann von starken Krämpfen begleitet werden.

Wer bekommt Myome?

Ein Leiomyom des Uterus (Gebärmuttermyom) ist der häufigste gutartige Tumor im weiblichen Genitaltrakt. Etwa zehn bis 20 Prozent aller Frauen ab dem 30. Lebensjahr haben ein Myom an der Gebärmutter. Meist entwickeln sich Myome zwischen dem 35.

Wann machen Myome Probleme?

Obwohl Myome meist nach dem 20. Lebensjahr zu wachsen beginnen, treten die meisten Symptome erst bei Frauen zwischen dem 30-40 Lebensjahr auf. Die Wachstumsgeschwindigkeit weist große Unterschiede auf, so dass Vorhersagen über den Verlauf nur sehr schwer getroffen werden können.

Hat jede Frau Myome?

Unter den gutartigen Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane tritt das Myom mit der größten Häufigkeit auf. Etwa jede vierte Frau über 30 hat Myome.

Livestream | Klinikforum ONLINE: Myome in und an der Gebärmutter

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Warum bekommt man ein Myom?

Eine Behandlungsindikation besteht bei Myomen, die mit Beschwerden einhergehen oder im Falle eines Kinderwunsches. Gebärmuttermyome sind grundsätzlich gutartig. Unklar ist, warum einige Frauen betroffen sind, andere jedoch nicht. Die Ursachen für die Entstehung von Myomen sind bisher unbekannt.

Warum bekommen Frauen Myome?

Es wird jedoch ein genetischer Einfluss vermutet. So treten Myome bei Töchtern, deren Mütter Myom-Patientinnen waren, häufiger auf. Auch das vermehrte Auftreten bei Afrikanerinnen deutet auf einen genetischen Zusammenhang hin. Neben der genetischen Veranlagung haben weiter Faktoren einen Einfluss auf die Erkrankung.

Was passiert wenn man Myome nicht behandelt?

Deutliche Zeichen für Handlungsbedarf sind schmerzhafte Unterleibsbeschwerden, eine starke und verlängerte Regelblutung und häufige Zwischenblutungen außerhalb des normalen Zyklus. Als Folge einer verstärkten Blutung kann es in manchen Fällen zu einer Blutarmut (Anämie) kommen.

Wie viele Frauen haben ein Myom?

Myome sind gutartige Muskelknoten, die sehr häufig bei Frauen vorkommen. Ca. 1 von 4-5 Frauen, die älter als 35 Jahre sind, haben ein Myom. Häufig verursachen Myome keine Beschwerden und bedürfen deshalb auch keiner Behandlung.

Kann ein Myom einfach von alleine weg gehen?

Myome können sehr groß und in Extremfällen bis zu mehreren Kilogramm schwer werden. Mit den Wechseljahren verschwinden die Myome von selbst wieder. Uterus myomatosus: Meist zahlreiche gutartige Muskelgeschwulste der Gebärmutter (Uterus) mit unterschiedlicher Ausprägung in Größe, Anzahl, Form und Lokalisation.

Kann man ein Myom ertasten?

Größere Myome können ertastet werden, die Bestätigung der ersten Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Ultraschall-Untersuchung. Hat eine Patientin Schmerzen, eine verstärkte Regelblutung oder vermehrten Harndrang, führen sie diese Symptome oft zum Frauenarzt.

Wie oft muss ein Myom kontrolliert werden?

Grundsätzlich gilt: Myome werden in der Regel nur dann behandelt, wenn sie Beschwerden verursachen oder wenn Komplikationen drohen. Verhalten sie sich ruhig, sollten sie regelmäßig etwa alle halbe Jahre kontrolliert werden.

Was sollte man nicht essen wenn man Myome hat?

Übrigens: Eier, Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Süßes sind bei der Myom-Diät nicht tabu. Sie sollten aber in kleiner Menge nur ein bis zweimal pro Woche genossen werden. Erfahren Sie außerdem in unserem Ratgeber, wie Sie trotz Myom schwanger werden.

Wie löst sich ein Myom auf?

Ärzte setzen bei Myomen Medikamente ein, welche die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron beeinflussen. Beispiele sind sogenannte GnRH-Analoga oder Ulipristalacetat (UPA). Sie beseitigen nicht die Myome selbst, sondern lindern nur die Symptome.

Kann ein Myom zu Gewichtszunahme führen?

Der Druck des Myoms auf die Blase sowie ein damit einhergehender Harndrang und häufige Blasenentzündungen sind erste Alarmzeichen. Die Gewichtszunahme bei Myomen kann bis zu vier Kilogramm oder mehr betragen. Ob ein Myom Beschwerden hervorruft, hängt nicht nur von seiner Größe, sondern auch von seiner Lage ab.

Was macht man gegen Myome?

Grundsätzlich können Myome medikamentös, chirurgisch oder durch neuere Verfahren wie die Embolisation [1] oder den fokussierten Ultraschall (MRgFUS ) [2] behandelt werden.

Wie schlimm ist ein Myom?

Meist machen Myome Beschwerden, wenn sie die Funktion der Gebärmutter stören, zum Beispiel während der Regelblutung. Vor allem Myome, die direkt unter der Gebärmutterschleimhaut sitzen, führen zu starken Regelblutungen. Die Folge dauerhaft zu starker Regelblutungen kann eine Blutarmut ( Anämie) sein.

Sind Myome vererbbar?

Die Ursachen für das Auftreten von Myomen sind bislang weitgehend unklar. Folgende Risikofaktoren scheinen aber bedeutend zu sein: Vererbung: Myome treten familiär gehäuft auf.

Sollte man Myome operieren lassen?

Dr. Budiman: Eine Gebärmutterentfernung kann sinnvoll sein, wenn Myome immer wieder kommen und die Patientin keinen Kinderwunsch mehr hat. Aber auch dies bedeutet nicht gleich einen Bauchschnitt. Die eleganteste Methode erfolgt heute endoskopisch per "Schlüssellochtechnik".

Was passiert wenn ein Myom platzt?

Symptome: Blutungsstörungen sind das Hauptsymptom für Gebärmuttermyome. Je nachdem wo die gutartigen Geschwülste sich befinden, haben die betroffenen Frauen starke oder verlängerte Monatsblutungen. Auch Zwischenblutungen sind möglich. Manchmal treten dumpfe, ziehende oder wehenartige Schmerzen im Unterbauch auf.

Soll man Myome entfernen?

Die Entfernung einzelner Myome ist allerdings nicht sinnvoll, wenn zu viele Narben an der Gebärmutter entstehen könnten oder das Blutungs- und Nachblutungsrisiko zu hoch wird. Außerdem ist nicht immer sicher, dass sich die Beschwerden nach dem Eingriff bessern.

Hat man bei einem Myom vermehrt Blähungen?

Sehr große Myome können weitere Symptome auf Grund der durch sie hervorgerufenen Verlagerung oder Kompression von Organen und Gefäßen des Beckens hervorrufen, wie eine gesteigerte Harnfrequenz bis hin zur Harninkontinenz, abdominelle Schmerzen mit Blähungen, Völlegefühl und Darmentleerungsstörungen (oft Durchfall und ...

Warum starke Periode mit Blutklumpen?

Wenn du eine starke Regel hast, kann es vorkommen, dass dein Körper überfordert ist. Er schafft es nicht mehr, genug Anti-Koagulierungsmittel auszuschütten. In der Folge kann es vermehrt zu Blutklumpen während der Periode kommen. Du findest diese in deinem Periodenslip oder scheidest sie beim Toilettengang aus.

Was schrumpft Myome?

Wenn sich die Frau kurz vor dem Klimakterium befindet, kann man durch Hormongabe den Beginn des Klimakteriums beschleunigen, denn mit dem Nachlassen der Produktion weiblicher Hormone (Östrogene) schrumpfen die Myome gewöhnlich und verursachen dann keine krankhaften Symptome mehr.

Wie lange muss man nach einer Myom OP im Krankenhaus bleiben?

Durch die minimal-invasive Technik sind diese Eingriffe für Sie besonders schonend. Üblicherweise beträgt der Klinikaufenthalt 2 bis 4 Tage und Sie werden schnell wieder fit sein. Sollte ein großer Bauchschnitt erforderlich sein, verlängert sich der Klinikaufenthalt auf ca. 7 Tage.

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