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In welchem Alter bekommt man Thrombose?

Gefragt von: Heinz-Werner Krause  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Generell besteht ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose im Alter über 65 Jahren, bei hohem Körpergewicht, Rauchen, schweren Infektionskrankheiten und bei vorangegangenen Thrombosen und Embolien.

Kann man mit 16 Thrombose bekommen?

Wann können bei Kindern und Jugendlichen Thrombosen entstehen? Bei Jugendlichen können Thrombosen genauso wie bei erwachsenen Menschen entstehen. So können Veränderungen des Blutes, die angeboren sein können, die Entstehung einer Thrombose begünstigen.

Können junge Leute Thrombose bekommen?

An einer Venenthrombose erkranken hierzulande etwa 100.000 Menschen pro Jahr. Bei bis zu 50 Prozent der Betroffenen stören Genmutationen die Blutgerinnung. Dann können bereits junge Menschen zu Thrombosen neigen.

Kann man mit 20 Thrombose bekommen?

Ein Irrglaube – denn eine Thrombose kann genauso junge, gesunde Menschen treffen. Bei einer Thrombose kommt es in einer Arterie oder Vene zur Bildung eines Blutgerinnsels – einer Art Blutklumpen. Dieser kann nach und nach immer mehr anwachsen. So lange, bis er den Blutstrom im Gefäß teilweise oder ganz stoppt.

Wie kündigt sich eine Thrombose an?

Schweregefühl, Kribbeln, Ziehen im Unterschenkel, eine Schwellung am Bein, ein Druck- oder Hitzegefühl - das können Hinweise auf eine Thrombose sein. Jedes Jahr erkrankt einer von 1.000 Menschen an einer Thrombose, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen.

Wie erkennt man eine Thrombose? | Dr. Johannes Wimmer

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Wie sind die Schmerzen bei einer Thrombose?

Symptome bei einer Thrombose im Bein

Schwellung der Wade, oft auch der Knöchelregion und des Fußes. Schwere- und Spannungsgefühl im Unterschenkel. Wassereinlagerung (Ödem) Schmerzen im Unterschenkel, manchmal auch im Fuß, Oberschenkel oder in der Leiste, die einem Muskelkater ähneln können.

Wie sieht eine beginnende Thrombose aus?

Schmerzen, Schwellungen und eine bläulich verfärbte, glänzende Haut – Das sind die typischen Symptome einer tiefen Beinvenenthrombose. Allerdings können sich Thrombosen auf verschiedene Weisen zu erkennen geben. Das hängt vor allem davon ab, wie groß das Blutgerinnsel ist und welche Form der Thrombose vorliegt.

Wer hat Risiko für Thrombose?

Ursache: Gestörter Blutfluss

Fließt das Blut zu langsam oder bilden sich Strömungswirbel, begünstigt das eine Thrombose. Risikofaktoren sind zum Beispiel: Längere Inaktivität durch Bettlägerigkeit, Lähmungen, einen Beingips. Langes (und beengtes) Sitzen im Bus, Auto oder Flugzeug.

Wie fühlt man sich bei einer Thrombose?

Die häufigste Thrombose ist die Beinvenenthrombose. Dabei verstopft ein Gerinnsel (Thrombus) eine Beinvene und verhindert oder erschwert den Blutfluss. Folgende Beschwerden könnten auf eine Beinvenenthrombose hindeuten: plötzlicher ziehender, krampfartiger Schmerz in der Beingegend.

Wie viele Thrombosen enden tödlich?

Dabei ist es wichtig, eine Venenthrombose frühzeitig zu behandeln. Denn reißt der Thrombus von der Venenwand ab, kann er über den Blutstrom in die Lunge geraten. Die Folge ist eine Lungenembolie, die in jedem zehnten Fall tödlich verläuft.

Wie lange dauert es bis eine Thrombose gefährlich wird?

Die Thrombose selbst ist so lange gefährlich, wie sie vorhanden ist. Die Gefahr ist umgehend gebannt, sobald sich das Blutgerinnsel aufgelöst hat oder entfernt wurde. Patienten, welche einmal ein Blutgerinnsel erlitten haben, neigen jedoch zu einem erhöhten Rückfallrisiko.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eine Thrombose zu bekommen?

Jedes Jahr erkranken in Deutschland ein bis zwei pro 1.000 Personen neu an einer Thrombose. Das müsste nicht sein. Gefäßverschlüsse lassen sich vermeiden: durch gesundheitsbewusstes Verhalten. Prävention ist vor allem für jene Menschen wichtig, die unter einem angeborenen Thromboserisiko leiden.

Wie lange dauert es bis sich eine Thrombose entwickelt?

Ein plötzlich eintretender, vollständiger Verschluss einer Vene ist mit einem wesentlich ausgeprägteren Krankheitsbild verbunden als eine langsam fortschreitende, sich unter Umständen über mehrere Tage oder Wochen entwickelnde Gerinnselbildung, die erst allmählich zu einem Verschluss führt.

Kann der Hausarzt eine Thrombose erkennen?

Wie stellt der Arzt eine Thrombose fest? Der Arzt, am besten ein Gefäßmediziner, untersucht die Venen zunächst per Ultraschall. Auf dem Bild sind in den meisten Fällen die Beinvenen gut zu sehen, so dass die Beinvenenthrombose erkannt oder ausgeschlossen werden kann.

Ist Thrombose bei Kindern gefährlich?

Thrombosen sind bei Kindern im Allgemeinen selten, stellen aber eine bedeutende Komplikation bei schwer kranken Kindern mit verschiedenen Grunderkrankungen (Herzfehler, Krebserkrankungen, Frühgeborene, Operationen, etc) dar, wobei hier oft mehrere auslösende Faktoren zusammenkommen.

Wie lange dauert eine Thrombose in der Wade?

Eine tiefe Venenthrombose wird in der Regel für 3 bis 6 Monate mit gerinnungshemmenden Medikamenten („Blutverdünner“) behandelt. Bei bestimmten Risikofaktoren wird ihre Einnahme auch für längere Zeit empfohlen. Gerinnungshemmer helfen nicht nur, die akute Thrombose zu behandeln.

Kann eine Thrombose von selber wieder verschwinden?

Kleine Thrombosen bleiben oft unbemerkt und lösen sich von selbst wieder auf. Größere Gerinnsel können den Blutfluss behindern und Schmerzen und Schwellungen verursachen. Eine TVT muss schnell behandelt werden, um Schäden an den Venen zu verhindern und Komplikationen wie einer Embolie in der Lunge vorzubeugen.

Wie funktioniert ein Thrombose Schnelltest?

Das Messen der D-Dimere im Blut ermöglicht im Notfall schnell den Ausschluss einer Lungenembolie oder einer Beinvenenthrombose. D-Dimere entstehen beim Abbau von geronnenem Blut. Werden im Körper keine Thromben (Blutpfropfen) abgebaut, bleibt der Wert unauffällig.

Wie kann ich eine Thrombose selbst behandeln?

Kann ich eine Thrombose selbst behandeln?
  1. Medikamente regelmäßig nehmen. Verschreibt der Arzt nach einer akuten Thrombose gerinnungshemmende Medikamente, sollte Ihr Angehöriger diese unbedingt zuverlässig nehmen. ...
  2. Aktiv sein. ...
  3. Thrombosestrümpfe tragen. ...
  4. Übergewicht reduzieren. ...
  5. Nicht Rauchen. ...
  6. Ausreichend Trinken.

Was kann man tun damit man keine Thrombose bekommt?

Thrombose vorbeugen
  1. Lockere Kleidung anziehen.
  2. Schuhe ausziehen.
  3. Von Zeit zu Zeit aufstehen.
  4. Im Sitzen immer wieder die Bein- und Fußmuskulatur anspannen und wieder lockerlassen.
  5. Ausreichend trinken.

Was senkt das Thromboserisiko?

Thrombose vorbeugen durch gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung im Alter dient der Vorsorge. Ballaststoffreiche Lebensmittel sowie einfach ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Nüssen und Fisch enthalten sind, können Ihr Thrombose-Risiko senken.

Wie viel muss man sich bewegen um keine Thrombose zu bekommen?

Nur 15 Minuten Venengymnastik reichen pro Tag, um einer Thrombose-Gefahr wirksam etwas entgegenzusetzen. Denn Thrombosen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Ist man bei einer Thrombose müde?

Symptome und Folgen einer Venenthrombose

Erste Symptome der sehr häufigen Beinthrombose sind meist Wadenschmerzen, ähnlich wie bei einem Muskelkater, schwere und müde Beine sowie ein leichtes Spannungsgefühl.

Wo kann man eine Thrombose bekommen?

Venenthrombosen. Von einer venösen Thrombose wird gesprochen, wenn ein Blutgerinnsel in einer Vene entsteht. Venen sind Gefäße, die das Blut von den Organen und Muskeln zum Herzen zurücktransportieren. Meist entsteht der Gefäßverschluss in den Bein- und Beckenvenen.

Wie merkt man dass eine Vene verstopft ist?

Das Bein ist warm und geschwollen. Die Gliedmaße ist bläulich verfärbt. Oberflächliche Venen treten hervor. Oft kommen muskelkaterähnliche Schmerzen hinzu.