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In welchem Alter bekommt man Mundkrebs?

Gefragt von: Heiko Decker  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Die Erkrankung tritt meist nach dem 50. Lebensjahr auf. In drei Viertel der Fälle sind Männer betroffen. Der Krebs lässt sich besser behandeln, wenn er noch klein und örtlich begrenzt ist.

Wie beginnt Mundkrebs?

Mundkrebs, auch Mundhöhlenkarzinom genannt, ist ein bösartiger Tumor in der Mundhöhle, der meistens durch übermäßigen Tabak- oder Alkoholkonsum entsteht. Der Tumor ist durch weiße oder rötliche Flecken, beispielsweise an der Zunge oder am Zahnfleisch, zu erkennen. Mundkrebs erfordert immer eine medizinische Behandlung.

Wie merkt man das man Mundkrebs hat?

Mundkrebs früh erkennen: Das sind Warnzeichen

Weiße Flecken (Leukoplakien), sie können flach oder erhaben und etwas warzig sein, auch Löcher aufweisen. „Besonders verruköse und erosive sind Vorläuferläsionen mit einem hohen Krebsrisiko“, warnt Jörg Wiltfang.

Wie beginnt Mundhöhlenkrebs?

Unspezifische Symptome

Je nachdem, wo sich der Tumor genau befindet und wie groß er ist, können folgende Symptome auftreten: weiß-gräuliche oder rötliche Flecken auf der Mundschleimhaut. verhärtete, raue oder hügelige Stellen. ein unspezifisches Fremdkörpergefühl.

Hat man Schmerzen bei Mundkrebs?

Anzeichen für Mundhöhlenkrebs

Nicht selten deuten Betroffene diese als Druckstelle oder Bissverletzung. Möglicherweise sind die Lymphknoten am Hals geschwollen. Im weiteren Verlauf können auch Schmerzen, Müdigkeit, Leistungsabfall, Appetitverlust und ungewollte Gewichtsabnahme auftreten.

Klinik-Talk: Mundhöhlenkrebs Vorsorge und Therapie

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Wohin streut Mundkrebs?

Wenn Mundhöhlenkrebs streut, können sich Metastasen in den Lymphknoten bilden. Sehr häufig sind die benachbarten Hals- lymphknoten befallen.

Wie lange kann man mit Mundhöhlenkrebs leben?

im Körper verteilt haben, sinkt die Überlebenschance der Betroffenen dramatisch. Dann sterben in den ersten fünf Jahren nach der Diagnose vier von fünf Patienten. Bei früh erkannten Erkrankungen überleben hingegen mehr als 90 Prozent der Kranken die ersten fünf Jahre.

Kann der Zahnarzt Mundkrebs erkennen?

Bei Veränderungen der Mundschleimhaut wie Flecken klärt der Zahnarzt den Verdacht auf Mundhöhlenkrebs ab. Sie können rot oder weiß sein. Je früher Krebs erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Was für Krebsarten gibt es im Mund?

Zu den häufigsten Ausprägungen von Mund- und Rachenkrebs gehört der Mundhöhlenkrebs (Mundhöhlenkarzinom), der meistens an Zunge oder Mundboden auftritt. In Deutschland erkranken jährlich etwa 10.000 Menschen neu an bösartigen Tumoren an Mund- und Rachen, drei von vier von diesen sind Männer.

Wie sieht eine kranke Mundschleimhaut aus?

Im Krankheitsverlauf bilden sich an der Mundschleimhaut kleine Bläschen, die rot umrandet sind. Vor allem die Gaumenbögen sind betroffen, aber auch an den Mandeln können Bläschen auftreten. Weitere Symptome einer Herpangina sind Halsschmerzen, Fieber, Schluckbeschwerden und ein allgemeines Krankheitsgefühl.

Wie fühlt sich ein Tumor im Mund an?

Anzeichen für Mundhöhlenkrebs
  • weißliche oder rote Flecken im Mund, die sich weder abwischen noch abkratzen lassen.
  • wunde Stellen im Mund, die oft leicht bluten und nicht verheilen.
  • Schwellungen im Mund, Fremdkörpergefühl.
  • lockerer Zahn ohne erkennbare Ursache.
  • Beschwerden beim Kauen und Schlucken.
  • vermehrter Speichelfluss.

Wie oft gibt es Mundkrebs?

An bösartigen Tumoren der Mundhöhle und des Rachens erkranken in Deutschland im Jahr etwa 9.350 Männer und 3.740 Frauen. Männer erkranken häufiger und im Mittel um drei Jahre früher als Frauen. Im Durchschnitt sind Männer zum Zeitpunkt der Diagnose 63 Jahre alt, Frauen 66 Jahre.

Ist Mundhöhlenkrebs schmerzhaft?

Vermehrter Mundgeruch, unklare Blutungen, Schmerzen beim Schlucken oder vermehrter Speichelfluss sind ebenfalls bekannte Symptome von Mundhöhlenkrebs. Sollten sich die Zähne plötzlich lösen oder eine Zahnprothese schlechter sitzen, könnte der Grund Mundhöhlenkrebs sein.

Kann man an Mundhöhlenkrebs sterben?

Wenn sich bereits Metastasen im Körper verteilt haben, sinkt die Überlebenschance der Betroffenen dramatisch. In den fünf Jahren nach der Diagnose sterben in diesen Fällen vier von fünf Patienten. Bei früh erkannten Erkrankungen überleben dagegen mehr als 90 Prozent der Kranken die ersten fünf Jahre.

Wohin streut Mundkrebs?

Wenn Mundhöhlenkrebs streut, können sich Metastasen in den Lymphknoten bilden. Sehr häufig sind die benachbarten Hals- lymphknoten befallen.

Ist Mundkrebs ansteckend?

Krebspatienten sind nicht ansteckend!

Tumorzellen verhalten sich nicht wie Krankheitserreger: Sie sind nicht infektiös. Deshalb brauchen gesunde Menschen auch keine Angst vor dem Umgang mit Krebspatienten zu haben. Außerdem gilt: Normalerweise werden Krebszellen vom Körper nicht ausgeschieden.

Wie wird Mundkrebs behandelt?

Mundhöhlenkrebs Behandlung

Wichtigster Bestandteil der Behandlung ist die chirurgische Entfernung der betroffenen Stelle. Bei weiterer Ausbreitung kann außerdem eine Bestrahlung oder eine Chemotherapie notwendig werden. Des Weiteren ist immer auch die Meidung von schädlichen Substanzen (Nikotin, Alkohol) zu empfehlen.

Wie sieht zungenkrebs am Anfang aus?

Typische Symptome, die schon früh auf Zungenkrebs hinweisen, sind auffällige weiße oder rötliche Verfärbungen der Schleimhaut. Diese Flecken werden als Leukoplakie und Erythroplakie bezeichnet und sind Krebsvorstufen. Sie entwickeln sich in vielen Fällen zu ausgereiften bösartigen Tumoren.

Wie lange hat man noch mit zungenkrebs zu Leben?

Bei Patienten, deren Zungentumor kleiner als zwei Zentimenter ist und noch keine Lymphknoten befallen hat, liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei über 79 Prozent. Ist der Zungenkrebs kleiner als vier Zentimeter, überleben immer noch 52 Prozent der Patienten die ersten fünf Jahre.