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In welche Richtung soll man Parkett verlegen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Magdalene Kaiser B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Bei der Verlegerichtung gibt es eine „Grundregel“, die besagt: Dielen immer mit dem Lichteinfall des Fensters verlegen, das als Hauptlichtquelle dient. Tatsächlich machen Heimwerker damit nichts verkehrt, denn folgen die Dielen dem Lichteinfall, sind Fugen und mögliche Unebenheiten eher verdeckt.

Wo fängt man beim Parkett verlegen an?

In der Regel wird bei der Parkettverlegung in einer entfernten Ecke des Raumes begonnen. Es wird dann Diele für Diele in Richtung des Raumeingangs verlegt, wo abschliessend, nach der Verlegung, der Raum verlassen wird. In der Regel wird von der entfernten Ecke des Raumes her Parkett verlegt.

Wird Laminat längs oder quer in Zimmern und Fluren verlegt?

Wir empfehlen, die Verlegerichtung längs zur Hauptlichtquelle und quer zur Laufrichtung des Bodens zu wählen. Auf diese Weise verlaufen die Fugen der Paneele parallel zum Lichteinfall, wodurch sie kaum auffallen und den Gesamteindruck einer geschlossenen, harmonischen Bodenfläche unterstützen.

Was heißt parallel zum Lichteinfall?

Laminat Paneele sollen parallel zum Fenster bzw. der primären Lichtquelle ausgerichtet werden. Diese Verlegerichtung von Laminat bewirkt, dass Räume optisch größer und länger wirken. Darüber hinaus kommt durch die parallel einfallende Lichteinstrahlung die Maserung des Laminatbodens besonders gut zur Geltung.

Wie viel Abstand Parkett zur Wand?

Halten Sie bei der Parkettverlegung auch mind. 15 mm Abstand zur Wand ein. Warum Folie unter Parkett? Eine Dampfsperre zwischen Parkett und Estrich verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Estrich.

Die richtige Verlegerichtung für deinen Bodenbelag | Video-Podcast #018

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In welche Richtung dehnt sich Parkett aus?

Echtholz-Parkett muss sich erst akklimatisieren

"So kann die spezifische Dehnung quer zur Wuchsrichtung bis zum zwanzigfachen der Längsdehnung betragen." Birkholz rät, etwa vor dem Verlegen von Fertigparkett oder Dielen dem Holz ausreichend Gelegenheit geben, sich zu akklimatisieren.

Welche Trittschalldämmung besser für Parkett?

Für das Verlegen unter Parkett ist fast jede Trittschalldämmung geeignet. Berücksichtigen Sie, ob eine Fußbodenheizung vorhanden ist. Spezielle Dämmungen aus Schwerschaum wurden genau für diesen Fall entwickelt und haben geringe Wärmedurchlasswiderstände bei gutem Schallschutz.

Wie verlegt man Parkett längs oder quer?

Bei der Verlegerichtung gibt es eine „Grundregel“, die besagt: Dielen immer mit dem Lichteinfall des Fensters verlegen, das als Hauptlichtquelle dient. Tatsächlich machen Heimwerker damit nichts verkehrt, denn folgen die Dielen dem Lichteinfall, sind Fugen und mögliche Unebenheiten eher verdeckt.

Kann man Parkett durchgehend verlegen?

Der Parkettboden kann durchgängig verlegt werden! Bei einem partiellen Schaden können einzelne Stäbe leichter ausgetauscht werden. Auch in der Renovierung zeigen sich die Vorteile der vollflächigen Verklebung.

Wie legt man einen Parkettboden?

Lege die erste Parkettdiele dann bündig mit den Nutseiten in eine Ecke des Raumes und schiebe an der Stirn- und Längsseite der Parkett-Diele Abstandskeile zwischen Parkett und Wand. Halte mit den Dielen eine Dehnungsfuge von 10 mm bis 15 mm zur Wand ein, damit das Holz auch nach der Verlegung weiterhin arbeiten kann.

In welche Richtung Legt man Designboden?

Verlegen Sie die Dielen quer zum Licht, wirken diese breiter und Fugen sind deutlich erkennbar. Sie steigern so also die Tiefenwirkung des Raumes. Es gibt keine „richtige“ oder „falsche“ Verlegerichtung. Einfluss auf die Raumwirkung nimmt die Verlegerichtung in jedem Fall.

Wie werden Landhausdielen verlegt?

Landhausdielen lassen sich "schwimmend" verlegen. Das bedeutet, dass Sie die einzelnen Dielen lose auf eine Trittschalldämmung legen und per Klickverbindung aneinander befestigen. Die einzelnen Dielen werden nicht miteinander oder auf dem Untergrund verklebt.

In welche Richtung lege ich Laminat?

Verlegen Sie das Laminat längs, also mit der Laufrichtung, wird das einen schmalen Flur noch schlauchartiger aussehen lassen. Zwar entsteht bei dieser Art der Verlegung weniger Verschnitt, es lohnt sich aber, hier etwas mehr Zeit und Geld in ein schönes Ergebnis zu investieren.

Was kostet 60 qm Parkett verlegen?

Diese Kosten sind für den Handwerker zu erwarten

Das Verlegen von Klickparkett kostet etwa 15 Euro pro Quadratmeter. Ein klassisches Parkett mit Nut und Feder, das schwimmend verlegt wird, kostet zwischen 20 und 40 Euro. Eine feste Verlegung ist für Quadratmeterpreise zwischen 25 und 50 Euro möglich.

Wie lange muss Parkettboden ruhen?

Akklimatisierung von Parkett-Fußböden

Zur Akklimatisierung empfehlen wir für Parkett-Dielen eine Raumtemperatur von mindestens 17 °C und eine Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 65 Prozent. Die Dielen sollen vor der Verlegung 48 Stunden im geschlossenem Paket auf einer geraden Unterlage in dem zu verlegendem Raum „ruhen“.

Wie lange dauert es Klick Parkett zu verlegen?

Wie lange braucht man, um Parkett zu verlegen? Professionelle Boden- und Parkettleger benötigen zu zweit rund 4-5 Stunden, um in einem durchschnittlichen Raum Parkett zu verlegen. Zwei Laien benötigen für die gleiche Arbeit typischerweise mindestens einen Tag.

Wie eben muss der Boden für Parkett sein?

Untergrund und Haftungsfähigkeit

Der Untergrund muss sauber, trocken, eben, tragfähig und rissfrei sein. Höhenunterschiede bis zu drei Millimetern können durch Kleberauftrag ausgeglichen werden, alle darüber hinaus gehenden Unebenheiten müssen mit Ausgleichsmasse (22,49 € bei Amazon*) bearbeitet werden.

Was muss unter den Parkett?

Der Untergrund braucht üblicherweise drei Schichten: Estrich, Folie und Trittschalldämmung. Die PE-Folie schützt das Parkett vor nach oben durchdringender Feuchte, etwa aus jungem Beton.

Was muss ich beim Parkett verlegen beachten?

Parkett verlegen - das sollten Sie vorher beachten:
  • die Planken ungeöffnet im zu verlegenden Raum, für mindestens 48 Stunden lagern.
  • die Raumtemperatur sollte mindestens 17 und maximal 25 Grad betragen.
  • die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 50 und 65 Prozent liegen.

Was bedeutet verlegerichtung?

Der Begriff Verlegerichtung macht eigentlich schon einigermaßen klar, was man darunter versteht: Es geht hier um die Ausrichtung, mit der ein Parkettboden verlegt wird, d. h. um die Richtung, in welche die einzelnen Holzelemente zeigen.

Wann Dehnungsfuge Parkett?

Grundsätzlich sind Dehnungsfugen bei Parkett immer notwendig, ganz gleich, ob es schwimmend oder vollflächig verklebt verlegt wird. Da sich verklebtes Parkett durch die Fixierung am Untergrund weniger stark bewegt, können die Dehnungsfugen hierbei etwas geringer ausfallen.

Kann man Parkett schwimmend verlegen?

Als schwimmendes beziehungsweise schwimmend verlegtes Parkett wird ein Boden bezeichnet, der nicht mit dem Untergrund durch Nägel oder Kleber verbunden ist. Er liegt lose darauf. Gehalten wird er durch die Seiten des Raumes. Aufgrund dieser losen Verlegung vibriert ein schwimmend verlegtes Parkett etwas mehr.

Kann man 2 Trittschalldämmung doppelt verlegen?

Doppelt hält besser? Cleverer Gedanke: Wenn man eine Folie zur Trittschalldämmung doppelt – also zwei Schichten übereinander – verlegt, könnte man doch meinen, dass eine doppelte Dämmwirkung eintritt. Leider falsch gedacht!

Warum Dampfbremse bei Parkett?

Die Dampfsperre

Mineralische Untergründe wie zum Beispiel Estrich, Asphalt, Beton benötigen eine so genannte Dampfsperre, um das Eindringen von Feuchtigkeit vom Untergrund her, in den Parkettboden zu verhindern. Hierzu verwendet man Kunststofffolien wie PE-Folie oder Polyäthylen.

Wann benötige ich Trittschall mit Dampfsperre?

Wann wird eine Trittschalldämmung mit Dampfsperre benötigt? Bei einem mineralischen Untergrund wird eine Dampfsperre benötigt. Diese verhindert, dass aufsteigende Feuchtigkeit den Bodenbelag erreicht und beschädigt.