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Hat eine Lok ein Getriebe?

Gefragt von: Ahmed Göbel  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die dieselmechanische Lokomotive verwendet ein motorisiertes Getriebe, um die Energie auf alle Räder zu übertragen. Diese Art der Kraftübertragung ist in der Regel auf Rangierlokomotiven mit niedriger Geschwindigkeit und geringer Leistung, selbstfahrende Triebwagen und zahlreiche leichte Einheiten beschränkt.

Wie wird eine Lokomotive angetrieben?

Heutige Lokomotiven werden meistens durch Elektro-Motoren angetrieben. Sie fahren meist schneller und verbrauchen weniger Energie. Es entsteht auch kein Rauch und Dampf mehr und man riecht nichts. Damit die Lokomotive elektrisch fahren kann, braucht sie aber die ganze Zeit Strom.

Hat eine Dampflok ein Getriebe?

Getriebelokomotiven waren Dampflokomotiven, bei denen die üblicherweise durch Schubkurbelgetriebe erzeugte Drehbewegung über Gelenkwellen und Kegelradgetriebe zu den Treibradsätzen weiter geleitet wurde.

Wie funktioniert eine Lok?

Bei Lokomotiven mit Nassdampfregler passiert der im Dampfdom entnommene Dampf zunächst das Reglerventil und gelangt von dort in die Nassdampfkammer des Dampfsammelkastens in der Rauchkammer. Von hier wird er in die Überhitzerrohre geleitet und dort auf Temperaturen von etwa 370 Grad Celsius erhitzt.

Wie wird eine Diesellok angetrieben?

Sie werden von vier Industriedieselmotoren mit je 563 kW angetrieben. Je nach benötigter Zugkraft, können dann Motoren ab- und zugeschaltet werden. Sie sollen nach und nach die Lokomotiven der Reihe 218 ablösen.

Schaltgetriebe, wie es funktioniert ?

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Haben Dieselloks ein Getriebe?

Der dieselhydraulische Antrieb wird häufig bei Lokomotiven und Schiffen eingesetzt, da ein Dieselmotor nicht unter Last angefahren werden kann. Das hydraulische Getriebe ist gleichzeitig ein Untersetzungsgetriebe, da die Drehzahl des Dieselmotors meist über der erforderlichen Drehzahl (z. B.

Wie viele Gänge hat eine Diesellok?

Bei einer Motornenndrehzahl von 1500 U/min erreicht die Lokomotive in den 4 Gängen Geschwindigkeiten von 4, 8, 12 und 24 km/h. Die größte Kraft am Zughaken liegt bei 48 kN im ersten Gang.

Wie kommt der Strom in die Lok?

Aber der Strom muss erst einmal in die Oberleitung kommen. Das passiert an den sogenannten Unterwerken. Etwa alle 50 Kilometer wird an einem Unterwerk der Strom mit einer Spannung von 110 kV von der Bahnstromleitung transformiert und mit 15 kV in die Oberleitung eingespeist, um den Energiebedarf der Züge zu decken.

Wie viele Zylinder hat eine Dampflok?

Eine Verbunddampflokomotive hat demgemäß mindestens zwei Zylinder, weiterentwickelte Bauarten hatten zwei Zylinderpaare.

Wie fließt der Strom bei einer E Lok?

Der Strom fliesst über den Phantografen und Leitungen auf den Loks zum Hauptschalter, wenn der eingelegt ist, fliesst der Strom weiter in die Lok, dort wird dann ein Motor angerieben.

Wie funktioniert der Antrieb einer Dampflok?

Beispiel: Im Kessel wird Wasser erhitzt, damit Dampf entsteht. Der Druck des Dampfes setzt einen Kolben in Bewegung, der mit einem Antriebsrad verbunden ist. Die andauernde Hin-und-her-Bewegung des Kolbens treibt das Rad an.

Was kommt bei der Dampflok aus dem Schornstein?

Was man als Qualm aus dem Schornstein einer Dampflok kommen sieht, sind unverbrannte Partikel aus der Feuerbüchse: bei einer kohlegefeuerten Lok lose Kohlepartikel, bei einer ölgefeuerten Lok Rußpartikel.

Wie viel Kohle verbraucht eine Dampflok?

Haberl nennt als Faustregel für den Verbrauch: "Ein Kilo Kohle pro Stunde und PS. Wenn eine Lok zum Beispiel 1500 PS hat, verbraucht sie in einer Stunde 1,5 Tonnen Kohle - bei friedlicher Fahrt, also in der Ebene.

Was macht ein Lokführer wenn er auf die Toilette muss?

Denn anders als man vielleicht denkt, gibt es in der Lok keine eigene Toilette. Stattdessen heißt es im Falle des dringenden Bedürfnisses: Beim nächsten Halt Beine in die Hand nehmen und schnell die Toilette im Bahnhof aufsuchen – vielleicht schafft man es sogar bis zur Betriebstoilette der Einsatzstelle.

Was ist die stärkste Lok der Welt?

Sein Name: Kirunabahn – und bis zu 8500 Tonnen wiegt ihre schier endlose Schlange mit 68 Waggons. Das liegt an dem transportierten Material: Eisenerz. Um das zu bewegen braucht es schier unglaubliche Power. So bringt es die Lokomotive der Erzbahn auf 14.700 Pferdestärken.

Warum hat die Bahn 16 7 Hz?

Die Heraufsetzung der Sollfrequenz wurde bewusst niedrig gehalten, um Probleme mit Triebfahrzeugen zu vermeiden, deren Technik für eine Frequenz von 16 23 Hertz optimiert ist. Die Bahnstromnetze von Deutschland, Österreich und der Schweiz stellten am 16. Oktober 1995 um 12:00 Uhr die Sollfrequenz auf 16,7 Hertz um.

Wie viel Sprit braucht ein Zug?

Bahnfahren ist weniger umweltfreundlich wie die Deutsche Bahn AG behauptet. Bei einer Fernreise verbraucht ein Zug pro Fahrgast umgerechnet etwa 3,9 Liter Benzin auf 100 Kilometern. Das ist etwa doppelt so viel wie die 2,3 Liter pro Passagier, die die Bahn immer angibt.

Wie viel wiegt eine Lok?

Fast die Hälfte der Lok besteht aus den Energiespeichern. Bei so viel Batterien ist es kein Wunder, dass die Rangierlokomotive rund 150 Tonnen wiegt, so viel wiegen in Europa nicht einmal schwere Lokomotiven für lange Güterzüge.

Wie viel PS hat die stärkste Diesellok?

Es ist eine Lokomotive der Superlative: Die Voith Maxima 40 CC ist mit fast 5000 PS (3600 kW) die stärkste einmotorige Diesellok der Welt.

Wie viel Diesel braucht eine Lokomotive?

Durchschnittlicher Verbrauch einer Diesellok: 300 Liter Diesel pro 100 km Durchschnittlicher Verbrauch eines Lkw: 20 Liter Diesel pro 100 km Ein Güterzug zieht 100 Standardcontainer (TEU), verbraucht dazu auf der 100-km-Strecke also 300 Liter Diesel.

Was für ein Motor hat ein Zug?

Entsprechend der Stromart kommen unterschiedliche Motoren zum Einsatz.
  • Gleichstrommotoren.
  • Einphasenbahnmotoren.
  • Mischstrommotoren.
  • Drehstrommotoren.

Wie viel Leistung hat eine Diesellok?

Die Dieselloks der Baureihe 218 besitzen meist einen MTU-Dieselmotor mit einer Leistung von 2800PS, der über ein hydraulisches Getriebe die vier Achsen der Lok antreibt. Für die 1000V-Stromversorgung des Zuges treibt der Motor zusätzlich einen Generator an, der eine maximale Stromstärke von 405A liefern kann.

Was ist ein hydraulisches Getriebe?

Unter einem hydrostatischen Getriebe versteht man die Kombination einer Hydropumpe über Rohr- oder Schlauchleitungen mit einem Hydromotor. Sind Pumpe und Motor in einem ge- meinsamen Gehäuse eingebaut, so spricht man von einem Kompaktgetriebe, bei räumlich getrennter Anordnung von einem Ferngetriebe.

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