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Hat ein Frontantrieb eine Kardanwelle?

Gefragt von: Kathrin Seiler-Hartung  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Fahrzeuge mit Frontantrieb oder mit Einzelradaufhängung haben nicht zwingend eine Kardanwelle. Bei einigen Nutzfahrzeugen, ist die Welle hingegen offen sichtbar. In den meisten Pkws liegt die Kardanwelle zwischen Fahrer und Beifahrer im sogenannten Kardantunnel.

Welche Fahrzeuge haben eine Kardanwelle?

Bei Fahrzeugen mit Frontmotor und Heckantrieb sowie bei Allradlern wird sie benötigt: die Kardanwelle. Das Kreuzgelenk überträgt die Antriebskraft über die Distanz auf die Räder. Die Kardanwelle leitet das Drehmoment vom Getriebeausgang zum hinteren Achsantrieb, erläutert der TÜV Nord.

Hat jedes Auto eine Kardanwelle?

Zusätzlich wird die Welle an beiden Ende in Zentrierbuchsen geführt. Übrigens besitzt so gut wie jeder Pkw und Lkw eine Kardanwelle, unabhängig vom Antrieb: zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe. Auch die Lenksäule überträgt die Bewegungen über mindestens ein Kardangelenk.

Wo befindet sich die Kardanwelle?

Bei Nutzfahrzeugen wird die Welle oft offen sichtbar unter dem Fahrzeug vom Motor zur Hinterachse geführt. In Pkw befindet sich zwischen Fahrer- und Beifahrersitz der Kardantunnel, der im Fond des Fahrzeugs die Beinfreiheit der Hinterbänkler beschränkt.

Was ist der Unterschied zwischen Kardanwelle und Antriebswelle?

Andere Bezeichnungen sind Achswelle oder auch Halbwelle, wobei damit zumeist eine unsichtbar innerhalb einer Starrachse laufende Antriebswelle gemeint ist. Das beim Hinterradantrieb vom Getriebe zum Differenzial führende Element wird hingegen als Kardanwelle bezeichnet.

Antriebswellen: Wie man die häufigsten Probleme erkennt und behebt

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Welche Wellen hat ein Auto?

In Fahrzeugen mit kurzem Radstand werden heute noch einteilige Längswellen eingebaut. Zwei- oder dreiteilige Wellen sind inzwischen jedoch gängiger. Wegen der relativ hohen Beugewinkel kommen zunehmend Gleichlaufgelenke zum Einsatz.

Wie lange hält eine Kardanwelle?

Welche Lebensdauer kann ich von einer Kardanwelle erwarten? Bei richtiger Behandlung halten die Gelenkwellen 1.000.000 und mehr Kilometer .

Welche Geräusche macht eine defekte Kardanwelle?

Defekte an der Kardanwelle machen sich vor allem durch Vibrationen und teils „schlagende“ Geräusche beim Lastwechsel bemerkbar.

Wie viele Antriebswellen hat ein Auto?

Jedes motorisierte Fahrzeug besitzt mindestens zwei Antriebswellen, die der Kraftübertragung vom Getriebe zu den Rädern dient.

Was ist besser Kardan oder Kette?

Kardan sehr pflegeleicht

Bei Langstrecken-Fahrern ist die Antriebsform besonders beliebt. Im Vergleich zur Kette ist die Kardanwelle zwischen Getriebe und Hinterachse bis auf gelegentliche Ölwechsel pflegeleicht und langlebig. Allerdings ist sie auch teurer und obendrein schwerer, was zulasten der Fahrleistungen geht.

Für was ist die Kardanwelle?

Aufgabe einer Kardanwelle ist die Drehmomentübertragung. In Kraftfahrzeugen mit Frontmotor und angetriebener starrer Hinterachse muss die Verbindung zwischen Getriebeausgang und dem Differential der angetriebenen Achse beweglich ausgeführt sein.

Wann bewegt sich die Kardanwelle?

Die Kardanwelle dreht sich immer wenn sich ein reifen dreht, da es ja eine direkte Verbindung über das Differential ist.

Wie schnell dreht sich die Kardanwelle?

Ganz grob kann man sagen: Die Kardanwelle dreht sich etwa 4-5 mal, wenn sich das Rad einmal dreht!

Welche BMW hat Kardanwelle?

Die BMW R 1100 S hat einen Kardanantrieb.

Wie hört sich eine kaputte Antriebswelle an?

Die Antriebswelle macht zunächst Geräusche, die am ehesten als ein Knacken, Poltern oder Klackern beschrieben werden können. Häufig werden diese in Kurven lauter und sind ein erstes Indiz dafür, dass die Antriebswelle oder das Antriebswellenlager defekt sind.

Warum geht die Antriebswelle kaputt?

In den meisten Fällen ist Abnutzung die Ursache für eine defekte Antriebswelle. Am häufigsten kommt es zur Abnutzung der Gummimanschetten, die die Antriebswellengelenke vor äußeren Einflüssen und Verschmutzungen schützen.

Kann Antriebswelle brechen?

Alles auf einen Blick: Antriebswellen sind dafür zuständig, die Kraft des Motors vom Getriebe auf die Räder zu übertragen. Sind diese Bauteile defekt, bemerken Sie anfangs vor allem knackende oder knarrende Geräusche während der Fahrt. Zudem können Lenkrad und Schalthebel zittern und das Fahrgefühl unsicher werden.

Hat eine Kardanwelle Spiel?

Re: Spiel Kardanwelle

Im Getriebe ist etwas Spiel normal, die Welle selber sollte kein merkliches Spiel sufweisen.

Wie lange hält eine Antriebswelle?

Grundsätzlich kann eine Antriebswelle ein ganzes Autoleben durchhalten, ohne gewechselt werden zu müssen.

Wie funktioniert der Kardanantrieb?

Der Kardanantrieb überträgt in vielen Kraftfahrzeugen das Drehmoment vom Getriebe zur Antriebsachse. Das zentrale Bauteil dafür ist die Kardanwelle, eine Welle mit einem oder zwei Kardangelenken an den Enden.

Was ist besser Kardan oder Riemen?

“ Der Kardanantrieb scheint nämlich einiges an positiven Eigenschaften zu vereinen. Er läuft fast so leise wie ein Riemen, verträgt Power wie eine Kette, wirft nicht mit Öl um sich und hält ein Motorradleben lang. Theoretisch zumindest.

Wann Kardanöl wechseln?

Vor allem wenn man schon Anzeichen von veraltetem Getriebeöl spürt, ist es ratsam das Öl schnell auszutauschen. Wichtig: Nach einer Getriebereparatur sollte immer ein Wechsel des Öls durchgeführt werden, und zwar schon nach etwa 5000 Kilometern.

Was versteht man unter Kardanfehler?

Mit dem Begriff "Kardanfehler" ist die ungleichmäßige Drehgeschwindigkeitsübertragung eines Kreuzgelenkes während einer 360° Drehung.

Wie schwer ist eine Kardanwelle?

Etwa zwölf Kilogramm bringt eine konventionelle Kardanwelle aus Stahl auf die Waage. Ganze 1.937 Gramm wiegt dagegen die Hightech-Welle, die IFA-Technologies derzeit auf der Internationalen Automobilausstellung präsentiert.

Wann dreht sich die Kardanwelle schneller als die Kurbelwelle?

auch „untersetzen“) in Kfz in den niederen Gängen – jene für das langsame Fahren – und übersetzen ins Schnelle (ugs. auch „übersetzen“) in den hohen Gängen, d. h. dort dreht sich die Kardanwelle (Abtrieb) dann schneller als die Kurbelwelle (Antrieb).

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