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Hat der Beruf Drucker noch Zukunft?

Gefragt von: Frau Dr. Annelore Dörr  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Der Druckerberuf hat eine sehr gute Zukunft, wenn man den Beruf mit einem starken Interesse an innovativen Technologien, neuen Materialien und der Fähigkeit, die verschiedenen Druckverfahren miteinander zu kombinieren, verbindet. Um heute als Drucker erfolgreich zu sein, muss man mehr lernen als früher.

Wie heißt der Beruf Drucker heute?

Diese werden zum 1.8.2011 von dem neuen Beruf Medien technologe/technologin Druck abgelöst. Welche Fachrichtungen gibt es?

Wie lange dauert eine Ausbildung zum Drucker?

Die Ausbildung dauert 36 Monate und erfolgt im dualen Ausbildungssystem. Der Beruf kann in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handwerk ausgebildet werden. Im dritten Ausbildungsjahr spezialisiert man sich auf eine der folgenden vier Fachrichtungen: Flachdruck = Offsetdruck.

Wie viel verdient man als Offsetdrucker?

Gehaltsspanne: Offsetdrucker/-in in Deutschland

41.643 € 3.358 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 36.304 € 2.928 € (Unteres Quartil) und 47.768 € 3.852 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Wer arbeitet in der Druckerei?

In Druckereien trifft man vor allem folgende Berufe an:
  • Mediengestalter Digital und Print.
  • Medientechnologe Druck.
  • Medientechnologe Siebdruck.
  • Medientechnologe Druckverarbeitung.
  • Buchbinder (Handwerk)
  • Industriemeister/in Printmedien.
  • Medienfachwirt/in Print.
  • Medienfachwirt/in Digital.

Was Ihr über eine Druckerei noch nicht wusstet

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Wie viel verdient man als Drucker?

Als Drucker/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 36.000 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Drucker/in liegt zwischen 29.800 € und 44.700 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Drucker/in gibt, sind München, Berlin, Hamburg.

Wie wird man Drucker?

Ausbildung als Drucker/Druckerin

Die Ausbildung zum Drucker ist anerkannt nach dem Berufsbildungsgesetz und hat eine Ausbildungsdauer von drei Jahren. Die Spezialisierung auf einen der 4 Fachbereiche (Flachdruck, Hochdruck, Tiefdruck und Digitaldruck) erfolgt im dritten Ausbildungsjahr.

Was lernt man in einer Druckerei?

Sie bereiten die Druckvorgänge vor, führen sie durch und kontrollieren die Druckergebnisse. In der Fachrichtung Digitaldruck fertigen Drucker/innen auf Digitaldruckmaschinen z.B. Broschüren, Prospekte, Plakate, Verpackungen oder (Haus-)Mitteilungen von Unternehmen und Verbänden an.

Wie viel verdient man als Digitaldrucker?

Als Digitaldrucker/in in Deutschland kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 34958 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 25075 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 45108 Euro.

Wie viel verdient man als medientechnologe Druck?

Aktuellen Erkenntnissen zufolge steigt man als Medientechnologe oder Medientechnologin für Druckverarbeitung mit einem Monatsverdienst von rund 2.050 Euro ein - also viel mehr als bei deiner Ausbildung. Und je erfahrener du bist, desto mehr verdienst du auch im regulären Job.

Was macht man als drucktechniker?

DrucktechnikerInnen befassen sich mit der Anwendung verschiedener Drucktechniken auf unterschiedlichen Materialien und Gegenständen. Sie drucken beispielsweise Zeitungen, Zeitschriften, Werbesendungen, Plakate und Verpackungen bzw. bedrucken Stoffe, Kunststofffolien oder Geschirr.

Was macht man als medientechnologe Druck?

Medientechnologen und -technologinnen Druck richten Druckmaschinen ein. Sie bereiten Druckdaten auf und steuern und überwachen den Druckprozess für die Produktion von Werbedrucksachen, Zeitungen, Magazinen, Büchern, Katalogen und anderen Printprodukten.

Warum medientechnologe werden?

Ohne Medientechnologen gäbe es keine Zeitung und kein Buch, aber auch keine Tapete, Motto-Shirts oder elektronischen Schaltkreise – so vielfältig wie die Produkte ist auch der Beruf und die tägliche Arbeit.

Was verdient ein Drucker in der Ausbildung?

Gehalt während der Ausbildung

Im ersten Ausbildungsjahr liegt dein Bruttogehalt bei 910 bis 960 Euro monatlich. Im zweiten Lehrjahr verdienst du bereits zwischen 950 und 1.020 Euro. Im dritten Jahr deiner Lehre steigt dein Lohn weiter auf, auf 1.020 bis 1.080 Euro im Monat!

Was macht ein tiefdrucker?

Druckqualität mit Mitteln des Qualitätsmanagements sichern, Druckprodukte herstellen (Projekt). Drucker/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO).

Wie wird die Zeitung gedruckt?

In modernen Produktionsanlagen für den Zeitungsdruck wird mit Rollenoffsetmaschinen gedruckt. Dabei läuft die Papierbahn von einer Rolle vertikal nach oben und durchläuft die verschiedenen Druckwerke, in denen die Bahn beidseitig vierfarbig in einem Durchgang bedruckt werden kann.

Wie hoch ist der Stundenlohn eines Druckers?

Brutto Gehalt als Drucker. Wie viel Netto? Im Schnitt liegt das Jahresgehalt als Drucker bei 38.477,99€ brutto. Durch einen Stundenlohn von 19,47€ verdient ein Drucker also durchschnittlich jeden Monat 3.206,50€ brutto.

Was verdient man als Drucker in der Schweiz?

Wie viel verdient man als Drucker/in in der Schweiz

Als Drucker/in verdienen Sie zwischen 40.000 CHF und 100.000 CHF Brutto im Jahr. Das ist ein Monatsverdienst zwischen 3.333 CHF und 8.333 CHF Brutto. Im Durchschnitt liegt das Jahresgehalt als Drucker/in damit bei 63.477 CHF Brutto.

Welchen Abschluss braucht man für medientechnologe?

Welcher Schulabschluss wird erwartet? Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwie- gend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Was muss man als medientechnologe können?

Für eine Ausbildung als Medientechnologe oder Medientechnologin Druck solltest du folgende Eigenschaften mitbringen:
  • gutes Reaktionsvermögen.
  • technisches Verständnis.
  • Farbunterscheidungsvermögen.
  • Teamfähigkeit.
  • Genauigkeit.
  • Planungsfähigkeit.
  • Organisationstalent.
  • Ordnungsliebe.

Wie werde ich Buchbinder?

Die Ausbildung zum Buchbinder findet dual statt, d. h. du arbeitest zum einen in der Werkstatt und lernst zum anderen theoretisches Fachwissen in der Berufsschule. Dabei stehen Fächer wie Medienproduktion oder Technische Mathematik auf dem Lehrplan. Außerdem gibt es drei Fachrichtungen, aus denen du wählen kannst.

Was kann man als medientechnologe studieren?

Wenn du Abitur oder Fachabi gemacht hast, ist auch ein Studium ein guter Weg, um deine Karriere voranzutreiben. Mögliche Studiengänge wären beispielsweise: Bachelor of Engineering Druck- und Medientechnik. Bachelor of Arts Betriebswirtschaft.

Was macht man als Polygrafin?

Polygrafen und Polygrafinnen gestalten und bearbeiten Texte und Bilder für Printmedien und elektronische Medien. Am Computer sorgen sie für ein sauberes Layout und bringen die Daten in eine druck- bzw. reproduktionsfähige Form.

Was macht man als Schriftsetzer?

Der Schriftsetzer oder kurz Setzer war ein Ausbildungsberuf im Druckerhandwerk und in der papierverarbeitenden Industrie zur Her- und Zusammenstellung bzw. Weiterverarbeitung von druckfähigem Material (vorwiegend Satzschrift) für den Buchdruck.

Was macht ein Medientechnologe Siebdruck?

Was macht man in diesem Beruf? Medientechnologen und -technologinnen Siebdruck bedrucken Materialien wie Papier, Glas, Keramik, Textilien, Metall oder Kunststoff. Sie nehmen Druckaufträge entgegen, beraten Kunden, prüfen die Druckdaten auf Vollständigkeit und planen den Arbeitsablauf.