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Haben Hühner im Winter kalt?

Gefragt von: Krystyna Ullrich  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Hühner kommen im Winter sehr gut zurecht, sie gehören zum robusten Geflügel und ihr Federkleid schützt sie vor Kälte und Wind. Tatsächlich mögen Hühner kalte Temperaturen sogar lieber als Hitze. Langanhaltende Nässe und Dauerschneefall können jedoch sehr herausfordernd für die Tiere werden.

Wie kalt können Hühner vertragen?

Hühner halten kalte Temperaturen zwar gut aus. Doch brauchen sie schon bei Temperaturen unter 15 Grad mehr Futter. Soll die Legeleistung stabil bleiben, muss man dem Stallklima im Winter besonders Beachtung schenken. In der Adventszeit sind Eier gesucht.

Können Hühner im Winter frieren?

Einige Hühnerhalter haben Angst, dass ihre Hühner bei frostigen Temperaturen frieren oder kalte Füße bekommen. Doch das kommt nur bei ganz wenigen Rassen vor, wie zum Beispiel Serama. Den meisten Hühnern macht Kälte nichts aus, denn sie sind durch die Daunen unter ihrem Konturgefieder optimal isoliert.

Wie warm muss es im Hühnerstall sein?

Die optimale Wohlfühltemperatur eines ausgewachsenen Huhnes liegt bei 18 bis 24 °C. Hier wird der Energiehaushalt optimal aufrechterhalten und damit genug Futter gefressen, das durch den Stoffwechsel effizient umgewandelt wird. Was passiert aber bei höheren Temperaturen? 24 bis 29°C: Die Futteraufnahme sinkt.

Soll man den Hühnerstall heizen?

Auch bei Minustemperaturen braucht es im Hühnerstall keine Heizung. Das Wichtigste ist, dass die Hühner trocken und vor Zugluft geschützt gehalten werden. Im Hühnerhof liegt Schnee, und über Nacht wird es bitterkalt.

E56 Wie viel Kälte vertragen Hühner? HAPPY HUHN - Hühnerhaltung im Winter - Frost, Schnee Minusgrade

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Was macht man mit Hühnern im Winter?

Wie halte ich meine Hühner im Winter? - 10 Tipps auf einen Blick
  1. Vor dem ersten Frost Schneefanggitter auf den Dächern anbringen.
  2. Zugluft vermeiden: Alle Fenster gut verschließen und abdichten.
  3. Stall, Legenest und Gehege regelmäßig säubern und bei der Einstreu nicht sparen.

Was brauchen Hühner im Winter?

Wie viel Winterspeck tut dem Geflügel gut, damit die Tiere auch bei frostigen Temperaturen ausreichend versorgt werden? Reichhaltiges, fettreiches Zufutter, zum Beispiel Nüsse, Sonnenblumenkerne, Haferflocken oder Rosinen ist gut geeignet, um den Körper warm zu halten.

Welches Einstreu für Hühner im Winter?

Holzspäne als Einstreu im Winter: Im Winter, wenn das Klima feucht und kalt ist, dann sollte man unbedingt eine Streu verwenden, die Feuchtigkeit aufnimmt und so den Hühnern einen trockenen Boden schafft. Hier bieten sich Holspäne und Hanfstreu an. Sie sind beide sehr saugstark und binden Kot hervorragend.

Was trinken Hühner im Winter?

Wasser ist für Hühner lebenswichtig. Damit sie im Winter nicht vor vereisten Trinkgefässen stehen, sind Lösungen gefragt, die für eine frostfreie Tränke sorgen, wie etwa Heizplatten oder -kabel. Hühner brauchen freien Zugang zum Wasser, damit besonders die Hennen auch genügend Feuchtigkeit für die Eierproduktion haben.

Können Hühner im Regen raus?

Der Regen schadet den Hühnern nicht. Wichtig ist nur, dass sie einen trockenen und vor allem zugfreien Ort zum trocken werden haben. In den nassen und kühlen Monaten, wird man seine Hühner sicher öfter niesen hören.

Wann soll man morgens die Hühner aus dem Stall lassen?

Ich lasse meine Hühner immer nach dem Füttern morgens so um ca 8.00 Uhr raus. Sie haben dann erst einen kleineren Auslauf, damit sie zum Legen wieder in den Stall gehen und nicht in der Baumschule Nester anlegen.

Wie kann man einen Hühnerstall heizen?

Der Hühnerstall wird in einer Ecke mit Infrarot-Wärmelampen ausgestattet. Hier ist zu beachten, dass diese handelsüblich rotes Licht abgeben. Um den Schlaf der Hühner nicht zu stören, sollten Tierbesitzer in speziell abgedunkelte Infrarot-Glühbirnen investieren.

Wie oft muss man einen Hühnerstall ausmisten?

Neben den täglichen Arbeiten solltest du den Hühnerstall einmal pro Woche gründlicher reinigen. Dabei geht es vor allem ums Misten, Kehren und Einstreuen. Die Hühner verbringen diese Zeit am besten im Außengehege, denn beim Ausmisten des Stalls wird viel Staub aufgewirbelt.

Wann Hühner im Winter rauslassen?

Dies ist auch kein Wunder, denn ab Oktober müssen Sie – je nach Region – mit Schnee rechnen. Deshalb sollten Sie den Hühnerstall nicht erst winterfest machen, wenn es bereits zu spät ist. Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, um den Stall auf den Winter vorzubereiten, damit es die Hennen auch im Winter gemütlich haben.

Können Hühner Minusgrade ab?

Selbst minus 50 Grad hielten die Hühner aus, ohne dass sich ihre Körpertemperatur gefährlich senkte. Gänse ertrugen gar minus 90 Grad, Enten minus 100. Doch auch wenn sich Hühner sehr kälteresistent zeigen, sind sie nicht vor Erkältungen gefeit.

Wie mache ich den Hühnerstall winterfest?

Tipp: Um einen Hühnerstall perfekt winterfest machen zu können, empfiehlt es sich Wasserschalen oder -tröge während der kalten Monate gut in eine alte Decke einzuwickeln. Das verhindert in den meisten das Einfrieren des Wassers.

Wann gehen die Hühner schlafen?

Nach dem zweiten Aktivitätshoch gegen 17 Uhr, wenn der Kropf für die Nacht gefüllt wurde und der Hahn seine Hennen begattet hat, begeben sich die Hühner im Sommer um etwa 20 Uhr in den Stall zur Nachtruhe. Hühner können nur einschlafen, wenn sie sich in ihrer vertrauten Gruppe befinden.

Wie tief schlafen Hühner?

Hühner schlafen so fest wie Dornröschen. Wie wir Menschen durchleben auch sie beim Schlafen sogenannte REM-Phasen, in denen sie träumen.

Ist Rindenmulch gut für Hühner?

Die Verwendung von Rindenmulch

Man kann sein Hühnergehege auch mit einer Schicht Rindenmulch (zerkleinerte Baumrinde ohne Zusätze) abdecken. Die Hühner untergraben den Rindenmulch meist schnell, wodurch der Boden lockerer wird und der Humusgehalt steigt.

Was soll man Hühnern nicht füttern?

Was soll man Hühnern nicht füttern?
  • Gewürzte Speisen, vor allem mit Pfeffer, Salz oder Chilli dürfen nicht gefüttert werden.
  • Vorsicht bei Mandarinen, Orangen & Co.: Zitrusfrüchte enthalten viel Vitamin C und können bei Überversorgung zu Darmblutungen führen.
  • Avocados sind für viele Tiere giftig, u.a. für Hühner.

Wie oft Hühnerstall Kalken?

Die Wände und der Boden erhalten einen Kalkanstrich. Im besten Fall geschieht dies mindestens einmal im Jahr. Ob das Hühnerstall Kalken öfters erforderlich ist, hängt auch von der Beschaffenheit der Wände ab. Blättert die Kalkschicht ab, dann macht es durchaus Sinn, schon früher zu weißeln.

Wie wärmen sich Hühner?

Ein kleinerer Stall bietet nämlich die Möglichkeit, dass sich die Hühner gegenseitig wärmen, wenn sie eng an eng auf der Stange „kuscheln“. Bei einer Körpertemperatur von 41 Grad, bedingt durch den schnellen Stoffwechsel, entfaltet jedes Huhn eine Heizwirkung.

Wann brauchen Hühner Licht im Stall?

Die Dunkelphasen erhöhen sich deutlich. Doch die Hennen brauchen Licht zum Eierlegen. Deshalb sollten sie rund 14 Stunden täglich von einer ausreichenden Lichtzufuhr profitieren, auch im Winter. Sobald sich die Tage verkürzen, sollten Sie das Kunstlicht hinzuschalten.

Können Hühner im Freien übernachten?

Als Hühner-Halter musst du dafür sorgen, dass deine Hühner vor Fressfeinden wie den Füchsen geschützt sind. Tiere, die draußen übernachten, sind für Raubtiere eine leichte Beute. Eine Ausnahme stellen Hennen dar, die brüten oder Küken haben.

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