Zum Inhalt springen

Habe ich eine Stinknase?

Gefragt von: Herr Dr. Daniel Hempel MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (40 sternebewertungen)

Symptome der Stinknase auf einen Blick:
die Nase verströmt einen fauligen Geruch. trockene Nasenschleimhaut. Krusten- und Borkenbildung. eingeschränkter Geschmacks- und Geruchssinn.

Wer riecht eine Stinknase?

Das Hauptsymptom der Ozaena ist unangenehmer Geruch, den die betroffene Nase verströmt und von dem die Bezeichnung „Stinknase“ herrührt.

Was tun wenn es aus der Nase stinkt?

Nasensalben oder auch Nasenspülungen mit Salzlösungen lassen die Krusten und Borken aufweichen, sodass der Arzt oder die Ärztin den Eiter absaugen und die Krusten abgelöst kann. Wie oft das nötig ist, kann individuell unterschiedlich sein und hängt davon ab, wie stark die Krustenbildung ist.

Warum riecht meine Nase komisch?

Bei der Stinknase werden in den Nasenhöhlen extrem viele Borken mit einem üblen Geruch gebildet. Typischerweise wird dieser Geruch selbst nicht wahrgenommen. Die Ursache ist nicht sicher bekannt. Oft besteht eine familiäre Häufung.

Kann man eine Stinknase heilen?

xDas Ablösen der Borke ohne eine weitere Beschädigung der Schleimhäute ist das wichtigste Ziel, um die Stinknase zu bekämpfen; eine dauerhafte Heilung ist in den meisten Fällen nicht möglich. Bereits vor vielen Generationen hat man hierfür auf Nasenduschen oder die Inhalation von heißen Dämpfen vertraut.

Dauerhafter Mundgeruch - Was tun bei Halitosis? | Odysso – Wissen im SWR

41 verwandte Fragen gefunden

Wie schnell bekommt man eine Stinknase?

Auch das Schnupfen von Kokain oder starke Rauch- und Staubbelastungen werden als Auslöser genannt. Darüber hinaus gilt ein jahrelanger Missbrauch von abschwellenden Nasensprays, der die Schleimhaut schädigt, als mögliche Ursache einer Stinknase.

Kann man Nasennebenhöhlenentzündung riechen?

Typisch für die chronische Sinusitis ist außerdem ein beeinträchtigter Geruch- und Geschmackssinn: Die Betroffenen riechen und schmecken deutlich weniger, im Extremfall kommt es vorübergehend durch die Nasennebenhöhlenentzündung zum Geschmacksverlust. Mundgeruch ist ebenfalls möglich.

Kann man Nasengeruch haben?

Ozäna oder umgangssprachlich Stinknase ist eine, vor allem bei Frauen, weitverbreitete Krankheit. Die Nase sondert dabei einen üblen Geruch ab.

Wie kann man die Nasennebenhöhlen reinigen?

Nasenspülungen und Inhalationen

Zusätzlich zu Medikamenten kann man Kochsalzlösungen anwenden, um die Schwellung der Schleimhaut zu mildern und das Sekret zu lösen. Salzlösungen gibt es als fertig zubereitetes Nasenspray. Zudem kann man die Nasennebenhöhlen mithilfe spezieller Nasenduschen spülen.

Woher weiß ich ob ich eine Nasennebenhöhlenentzündung habe?

Ein typisches Zeichen einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung sind Kopfschmerzen sowie Gesichtsschmerzen, die sich beim Bücken noch verstärken. Bei einer Entzündung der Kieferhöhlen und der Siebbeinzellen ist der Schmerz typischer Weise vormittags und mittags am schlimmsten.

Wie bekomme ich Sekret aus den Nebenhöhlen?

Pflanzenkombinationen aus Schlüsselblume, Holunder, Sauerampfer oder Eisenkraut lösen den Schleim. Mitunter wirken die Präparate auch vorbeugend. Cineol und Myrtol helfen, zähen Schleim zu verflüssigen. Eine Kombi aus Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel bekämpft zusätzlich Bakterien.

Wie sehen Borken in der Nase aus?

Die Beschaffenheit von Borken und Krusten ähnelt Wundschorf. Häufig haften sie in der Nase fest und lassen sich schwer lösen. Sofern die Verkrustung nicht stört, sollte man sie einfach in Ruhe lassen. Denn: Mit dem Abklingen der trockenen Nase, verschwindet meist auch die Beschwerde.

Sind Borken Popel?

Popel - in der Fachsprache Krusten oder Borken genannte - sind nichts anderes als getrocknetes Nasensekret. Das produziert unsere Nase ständig, schließlich ist es ihre Aufgabe, die eingeatmete Luft anzufeuchten und anzuwärmen. Das brauchen für Kehlkopf, Hals und Lunge ihr Wohlfühlklima.

Ist Popeln Essen gesund?

Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der Barmer: Das Entfernen von eingetrocknetem Sekret, sogenannten Popeln, mit dem Finger oder Fingernagel aus der Nase, verursacht oft kleine Verletzungen an den Schleimhäuten, die durch Krusten in der Nase wieder verschlossen werden.

Was ist besser Sinupret oder Gelomyrtol?

Gelomyrtol forte signifikant überlegen

Die Wirksamkeit wurde bereits ab dem dritten Behandlungstag beschrieben. Zudem punktete Gelomyrtol forte bei der Beurteilung des allgemeinen Krankheitsgefühls. In der Bewertung war es Sinupret extract signifikant überlegen. Darüber hinaus wurde Gelomyrtol forte besser vertragen.

Wann sollte man nicht Inhalieren?

Inhalieren ist angezeigt bei allen Beschwerden der oberen Atemwege, insbesondere bei Nasennebenhöhlenentzündungen, Husten und Schnupfen. Bei entzündlichen Hauterkrankungen, Augenleiden, sehr niedrigem Blutdruck und anderen Kreislaufstörungen ist vom Inhalieren abzusehen.

Was passiert wenn man eine Nasennebenhöhlenentzündung nicht behandeln lässt?

Im schlimmsten Fall kann eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Sepsis) resultieren. Wenn die Nasennebenhöhlenentzündung länger als 3 Monate besteht oder öfter als 4-mal im Jahr wiederkehrt, ist sie chronisch. Eine chronische Sinusitis lässt sich nicht mehr mit Antibiotika oder Spülungen behandeln.

Was verschreibt der Arzt bei Nasennebenhöhlenentzündung?

Oft empfiehlt der HNO-Arzt unterstützend schleimlösende und sekretfördernde Mittel (Sekretolytika), z.B. Präparate mit Myrtol oder einem pflanzlichen Kombinationspräparat. Im Falle einer eitrigen Entzündung verordnet der HNO-Arzt ein Antibiotikum.

Welches Nasenspray hilft bei Nasennebenhöhlenentzündung?

Kortisonhaltige Nasensprays hemmen die Entzündung, wodurch die Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen wieder abschwillt. Studien bestätigen, dass solche Nasensprays Sinusitis-Beschwerden lindern können.

Kann hirnwasser aus der Nase laufen?

Bei nasaler Hirnwasserfistel (Hirnwasserabgang durch die Nase) z.B. nach Frakturen und Operationen muss unbedingt die Öffnung verschlossen werden, da sonst eine aufsteigende Infektion (Meningitis) resultieren kann. Außerdem könnte beim Nase Putzen Luft in den Hirninnenraum gelangen.

Welche Farbe hat Hirnwasser?

Das "Hirnwasser" ist farblos und klar und schützt das Gehirn und das Rückenmark. Dass die Flüssigkeit aus dem Hirn tropft, ist sehr selten. Fünf von 100.000 Patienten seien pro Jahr weltweit davon betroffen.

Wie merke ich das Hirnwasser ausläuft?

Flüssigkeit schützt Gehirn und Rückenmark. Geht sie verloren und kann nicht mehr ausreichend nachproduziert werden, liegt das Hirn buchstäblich auf dem Trockenen. Betroffene leiden dann unter plötzlich auftretenden starken Kopfschmerzen, Übelkeit, Nackensteife, Schwindelanfällen und Blutungen.

Warum läuft mir immer Wasser aus der Nase?

In diesem Fall sind entweder Bakterien oder Viren der Auslöser. Eine weitere Ursache für den Fließschnupfen kann eine Allergie sein. Gerade bei Heuschnupfen, Hausstauballergie oder anderen allergischen Reaktionen, bei denen der Betroffene Allergene einatmet, kommt es häufig zu wässrigem Sekret aus der Nase.

Wie bekomme ich den Schleim aus der Stirnhöhle?

Legen Sie Ihren Kopf nachts etwas erhöht. So kann das Sekret besser abfließen. Dampfinhalationen verflüssigen den Schleim. Dafür benötigen Sie nur eine Schüssel mit warmem Wasser, in das Sie ätherische Öle wie Kamille oder Salz geben können.

Wie oft Nasendusche bei Sinusitis?

Bei akuten Erkrankungen wie Schnupfen oder Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) wird meist empfohlen, bis zu dreimal täglich eine Nasenspülung zu machen. Bei einer akuten Sinusitis sollte die Anwendung auf eine Woche beschränkt bleiben.