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Für wen ist ein Gehstock geeignet?

Gefragt von: Else Wiese  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Ein Gehstock eignet sich für alle Personen, die in Ihrer Bewegungsfähigkeit temporär oder dauerhaft eingeschränkt sind. Bei älteren Menschen ist dies oft durch altersbedingte Gelenkschmerzen und Muskelschwäche der Fall. Gehstöcke schaffen dann Entlastung für schmerzende Gliedmaßen und geben Stabilität beim Laufen.

Wann bekommt man eine Gehhilfe?

Jeder Versicherte hat Anspruch auf einen Rollator, für den er nichts zusätzlich bezahlen muss. Leichtgewichte bewilligen die Kassen meist nur bei bestimmten Indikationen, etwa schwerer Atemnot oder Muskel- und Gelenkerkrankungen.

Was ist besser Rollator oder Gehstock?

Wer im Alltag etwas mehr Unterstützung braucht, wählt einen Rollator. Die vier Räder geben beim Gehen und Aufstehen mehr Halt als ein Gehstock.

Wie geht man richtig mit einem Gehstock?

Führen Sie den Gehstock immer nahe am Körper, nicht schräg nach außen. Halten Sie den Griff so, dass das Körpergewicht möglichst senkrecht auf den Stock gelagert wird. Nur Mittel-, Ring- und kleiner Finger umschließen den Griff.

Für wen eignet sich ein Rollator?

Modelle und Möglichkeiten. Durch einen Rollator können Menschen nach Operationen oder aufgrund von Erkrankungen ihre Mobilität aufrechterhalten. Das ist insbesondere für Senioren, die alleine leben, eine große Erleichterung und Steigerung der Lebensqualität.

Welche Gehhilfe ist für wen geeignet?

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Welche Pflegestufe bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Was ist der Unterschied zwischen einem Rollator und einem Gehwagen?

Wenn Sie einen Gehwagen schieben, dann stehen Sie häufig zwischen allen Rädern. Bei einem Rollator hingegen stehen Sie ausschließlich zwischen den Hinterrädern. Ein Gehwagen bietet Ihnen daher Stabilität nach allen Seiten, ein Rollator hingegen bietet Ihnen diese Stabilität lediglich nach vorn.

Wann Gehstock?

Als ärztlich verordnete Gehhilfe bei Gehbehinderungen werden Gehstöcke einseitig oder beidseitig verschrieben. Beidseitige Gehstöcke kommen zumeist in der Rehabilitation zum Einsatz oder wenn der Bewegungsapparat sehr stark in der Koordinationsfähigkeit eingeschränkt ist.

Wird ein Gehstock von der Krankenkasse bezahlt?

Viele Gehstock-Modelle sind im Hilfsmittelverzeichnis gelistet und werden damit von der Krankenkasse bezahlt, sofern ein ärztliches Rezept vorliegt. Einfache Gehstöcke sind aber bereits ab 30 Euro erhältlich.

Welche Höhe braucht ein Gehstock?

Um optimale Stabilität zu gewährleisten, muss Ihr Stock die passende Höhe haben. Die richtige Höhe garantiert eine aufrechte Haltung und somit mehr Stabilität und Sicherheit im Alltag. Eine Faustregel besagt, dass ein Gehstock etwa die Hälfte der Körpergröße messen sollte.

Wann ist ein Gehbock sinnvoll?

Der Einsatz eines Gehbockes ist bei Gangunsicherheit und gleichzeitigen Koordinationsstörungen sinnvoll beziehungsweise wenn das Gehen mit einem beweglichen Gehgestell zu unsicher ist. Der Gehbock kann ebenfalls individuell höhenverstellt werden.

Wie viel kostet eine Gehhilfe?

Die Kosten für Gehhilfen unterscheiden sich je nach Ausführung sowie Ausstattung. Wenn Sie klassische Krücken kaufen möchten, können Sie diese bereits für weniger als 20 Euro erwerben. Modelle mit einer spezifischen Ausstattung, wie ergonomischen Kork-Griffen, liegen hierbei bereits über einem Kaufpreis von 30 Euro.

Sind Krücken kostenlos?

Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten für ärztlich verordnete Hilfsmittel, die im Hilfsmittelkatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgeführt sind. Das gilt natürlich auch für die Krücken, die Sie im Sanitätshaus kaufen. Sie müssen dann lediglich die gesetzlich geregelte Zuzahlung selbstständig tragen.

Ist ein Gehstock ein Pflegehilfsmittel?

Ein Bereich für den Einsatz von Pflegehilfsmitteln ist der der Mobilität. Hilfsmittel sind hier etwa der Gehstock, der Rollator, der Rollstuhl. Aber auch orthopädische Schuhe gehören in diesen Bereich, etwa, wenn sie das Laufen ermöglichen oder erleichtern.

Welche Gehstöcke gibt es?

Gehstöcke gibt es aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stahl, Aluminium oder seltener auch Carbon. Sie bestimmen im Wesentlichen das Gewicht des Stocks. Alle Stöcke müssen auf die richtige Körpergröße eingestellt werden.

Auf welche Seite kommt der Gehstock?

In der Regel halten Sie Ihren Stock auf der Gegenseite des zu entlastenden Beines. Wenn Sie also Schmerzen am linken Knie haben, sollten Sie den Stock mit der rechten Hand benützen. Stellen Sie sich hin und halten Sie den Stock an Ihre rechte Seite mit der Spitze am Boden.

Wie lange sollte ein Gehstock sein?

Ihr Gehstock hat die richtige Länge, wenn Sie mit einer aufrechten Haltung gehen können und der Ellbogen dabei leicht angewinkelt ist. Die Faustformel lautet hier: Der Stock sollte ungefähr die Länge der halben Körpergröße haben.

Wie viel zahlt die Krankenkasse für einen Rollator?

Er zählt zu den sogenannten ärztlich verordneten Hilfsmitteln. Das bedeutet, die Krankenkasse übernimmt den Löwenanteil des Rollator-Kaufpreises, die versicherte Person muss jedoch eine Zuzahlung leisten. Die Höhe dieser Zuzahlung ist gesetzlich geregelt und beträgt in der Regel zehn Prozent.

Was gibt es für Gehilfen?

Das sind die wichtigsten Gehhilfen:
  • Gehstock.
  • Krücken.
  • Gehbock.
  • Rollator.
  • Rollstuhl.
  • Elektromobil.

Wie hoch ist die Zuzahlung bei einem Rollator?

Wie bekomme ich einen Rollator? Sie erhalten einen Rollator, wenn Ihnen Ihr Arzt diesen verordnet und Sie die Gehhilfe über einen Vertragslieferanten der TK beziehen. Sie tragen lediglich die gesetzliche Zuzahlung. Sie beträgt zehn Prozent des Abgabepreises - mindestens fünf, höchstens zehn Euro.

Kann der Hausarzt einen Rollator verschreiben lassen?

Wenn Sie sich nicht mehr sicher auf den Beinen fühlen und für Besorgungen, Besuche oder in der Wohnung lieber einen Rollator nutzen möchten, suchen Sie am besten Ihren Hausarzt auf. Sieht er die Notwendigkeit einer entsprechenden Verordnung, wird er Ihnen ein Rezept für den Rollator ausstellen – auch ohne Pflegestufe.

Welchen Rollator gibt es auf Rezept?

Leichte und teurere Rollatoren gibt es in Ausnahmefällen aber auch auf Rezept. Wer einen Rollator verordnet bekommt, hat grundsätzlich Anspruch auf eine kostengünstige Gehhilfe. Die Standardmodelle, für die nur eine Zuzahlung geleistet werden muss, sind jedoch meist aus Stahl und wiegen mehr als zehn Kilogramm.

Ist ein Rollator ein Pflegehilfsmittel?

Denn ein Rollator ist ein sogenanntes Pflegehilfsmittel, dessen Kosten oft übernommen werden. Voraussetzung für diese Kostenübernahme ist, dass ein Pflegegrad (bis 2017 Pflegestufe) vorliegt.

Wer verschreibt einen Gehstock?

Wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, verschreibt der Hausarzt Ihres Angehörigen den Gehstock. Aber auch ein Orthopäde kann das entsprechende Rezept ausstellen.

Welcher Arzt verschreibt Gehhilfen?

Welche Gehhilfe die Krankenkasse genehmigt, hängt von der Einschätzung des behandelnden Arztes ab. Er stellt ein Rezept aus, das bei der Kasse vorzulegen ist. Diese prüft, ob die Verordnung notwendig ist und erteilt dann die Genehmigung. Mit ihr können Sie die Gehhilfe beim Sanitätshaus bestellen.

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