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Für wen Hardtail?

Gefragt von: Herr Prof. Reinhold Maurer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (7 sternebewertungen)

Wenn du ein Mountainbike hauptsächlich zum Fahren auf gut befestigten Straßen und Feld- und Forstwegen suchst und nur hin und wieder auf einem unbefestigten Weg bzw. Downhill-Singletrail unterwegs bist, dann ist ein Hardtail das richtige Mountainbike.

Warum ein Hardtail?

Die zumeist höhere Steifigkeit der Rahmen, die in der Regel aus Aluminium oder Carbon gefertigt sind, verleihen Hardtails ordentlich Vortrieb – und das bringt auf Asphalt und in leichtem Gelände mitunter mehr Geschwindigkeit. Dazu sind Hardtails im Vergleich zum Fully auf gleichem Level in der Regel leichter.

Wann Fully und wann Hardtail?

Der Unterschied der zwei Mountainbike-Kategorien liegt im Bereich der Federung. Hardtails (engl. für harter, hinterer Teil) kombinieren einen ungefederten Rahmen mit einer Federgabel. Fullys – auch Full-Suspension-Bikes genannt – weisen ein vollgefedertes Rahmenset auf.

Was fährt man mit einem Hardtail?

Wer nämlich hauptsächlich auf Schotterstraßen, Forstwegen und auch einfachen Trails unterwegs ist, für den ist ein Hardtail absolut ausreichend. Nur wer seinen Spielplatz großteils auf steinigen schwierigen Singletrails sucht, der ist mit einem Fully besser bedient.

Für wen lohnt sich ein Fully?

Das Fully Mountainbike

Fullys eignen sich somit vor allem für komfortbewusste Einsteiger oder Biker, die sich vorwiegend in anspruchsvollerem Gelände bewegen. Denn der gefederte Hinterbau generiert bergauf mehr Traktion und sorgt im Downhill für viel Sicherheit.

Hardtail oder Fully Mountainbike

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Ist ein Fully für Touren geeignet?

Damit sind Touren-Fullys für Trail-Hausrunden mit sanften Anstiegen und alpine Kletterpartien gleichermaßen geeignet. Und auch auf intensiven Mehrtagestouren mit zahlreichen Höhenmetern sowie beim Ritterschlag des ambitionierten Tourenbikers – der Alpenüberquerung- leistet ein Touren-Fully wertvolle Dienste.

Warum sind fullys so teuer?

Durch ihre komplexere Rahmenkonstruktion bringen Fullys jedoch einen höheren Wartungs- und Pflegeaufwand mit sich und sind auch in ihrer Anschaffung etwas teurer als MTB-Hardtails.

Kann man mit einem Hardtail Downhill fahren?

Downhill-Singletrail unterwegs bist, dann ist ein Hardtail das richtige Mountainbike. Mit ihm hast du genügend Bodenhaftung und aufgrund der Steifigkeit des Bikes kannst du damit die Kraft am besten auf den festen Untergrund übertragen.

Was ist ein Trail Hardtail?

Trail-Hardtails sind mit einfachen, leicht zu bedienenden 1fach-Antrieben ausgestattet und lassen sich dank breiterer Lenker besser kontrollieren. Die meisten Modelle verfügen ab Werk über eine Vario-Sattelstütze, die auf steilen oder kniffligen Abfahrten abgesenkt werden kann.

Was ist ein Race Fully?

Race & Marathon Fully - für Rennen im Gelände. Mountainbikes in diesen Kategorien werden auch als Fully Bike bezeichnet. Dies steht für "Full Suspension" und bedeutet, dass sowohl das Vorderrad als auch das Hinterrad gefedert ist. Bei einem Race und Marathon Fully finden wir eine Federgabel an der Front.

Welches MTB Für was?

5 unterschiedliche Mountainbike-Arten erklärt
  • Cross Country Bikes kommen vor allem bei Rennen zum Einsatz.
  • All Mountain Bikes oder Enduros können Sie in fast jedem Gelände nutzen.
  • Beim Downhill Biken geht es vor allem um Geschwindigkeit.
  • Das Freeride Mountainbike ist für extreme Gefälle und Hindernisse.

Was bringt ein Fully?

Für sportliche E-Mountainbiker sind die Würfel gefallen: Abgesehen vom günstigeren Preis spricht nichts für den Kauf eines Hardtails – ein Fully bietet mehr Traktion, Komfort und Sicherheit. Bei alltagstauglichen E-Bikes sind vollgefederte Räder jedoch noch deutlich in der Minderheit.

Welches Mountainbike ist das richtige für mich?

Die klassischen Federwege der verschiedenen MTB-Arten:
  1. Cross Country: 80 – 120 mm.
  2. All-Mountain/Trail: 120 – 140 mm.
  3. Enduro: 150 – 170 mm.
  4. Freeride: 170 – 200 mm.
  5. Downhill: 180 – 250 mm.

Was für ein Fahrrad passt zu mir?

Vielseitige Fahrrad- und E-Bike-Typen wie Trekking- und City-Bikes oder Lastenräder kommen infrage. Freizeitsportler und Entdecker hingegen suchen ein performantes Bike für stressfreien Ausgleich. MTBs, Rennräder, Gravel Bikes, Cross- und Fitness-Bikes auch mit E-Power sind eine gute Startauswahl.

Welches Fully für lange Touren?

Eine Suche nach dem perfekten Touren-Bike.
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Den gesamten Artikel mit Informationen zu diesen Trailbikes inkl. Punktetabellen und Notenübersicht finden Sie als PDF unten im Download-Bereich:
  • Focus O1E 8.9.
  • Mondraker F Podium-R.
  • Rocky Mountain Element C50.
  • Scott Spark 910.

Was ist ein Sharptail?

Bei der Sharptail Serie der Marke Bulls handelt es sich um eine extrem vielseitige und variable Mountainbike Serie. Die Hardtails der Sharptail-Serie sind beliebte Einsteigermodelle für den Mountainbike Sport für Groß und Klein.

Was ist das beste Hardtail?

Radon Jealous AL 8.0 HD

Radon beweist mit dem Jealous-Hardtail Augenmaß: Weder Geometrie noch Ausstattung oder Gewicht fallen extrem aus. Damit schafft es das Jealous zum besten Allrounder des Jahres.

Welches Hardtail 2021?

Das Epic Hardtail von Specialized ist auch im Jahr 2021 ein Bike der Superlative. Mit unter 800g ist der Rahmen des S-Works Modells der leichteste eines Serien-MTBs ohne dafür jedoch Steifigkeit zu opfern. Mit knapp 10.000 Euro ist das Topmodell jedoch leider auch ein Superlativ in finanzieller Hinsicht.

Wie viel sollte man für ein gutes Mountainbike ausgeben?

Wer ein vollgefedertes MTB will, muss im Schnitt tausend Euro mehr ausgeben. Sprich, hier beginnt der halbwegs seriöse Spaß erst ab 2000 Euro, wirklich "gut" werden die Bikes ab rund 3000 Euro.

Was kostet ein Profi Mountainbike?

Hardtails, mit denen man im leichten Gelände fahren kann, gibt es ab zirka 700 Euro. In BIKE 4/2020 haben wir Hardtails für 1000 bis 1500 Euro getestet.

Was macht ein Fahrrad so teuer?

Mit der Nachfrage sind auch die Preise gestiegen. Das hat vielfältige Ursachen – und nicht alle haben mit Corona zu tun. 2020 wurden im Durchschnitt in Deutschland 1.279 Euro für ein neues Fahrrad oder E-Bike ausgegeben. Das besagen die Marktzahlen des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV).

Was ist ein Tourenfully?

Tourenfullys: 29 Zoll Laufräder für Fahrtechnik und Einsteiger. Eine sportliche, auf starken Vortrieb und top Kletterverhalten getrimmte Geometrie, gepaart mit einer möglichst antriebsneutralen Hinterradfederung – so gehen Tourenfullys auf Kilometerjagd.

Welches Fully für Alpencross?

Sei es als Feierabendrunde, während eines Wochenendausflugs ins Mittelgebirge oder als König aller Touren, als Alpencross. Welches Bike sich für die kleine wie große Tour am besten eignet? Nomen est omen ist es das Tourenfully mit 120–130 mm Federweg.

Wie schwer darf ein Mountainbike sein?

All-Mountain und Freeride- Bikes mit 140 mm oder mehr Federweg bewegen sich je nach Ausstattung im Bereich von 12 bis 15 kg.

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