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Für was steht PDK bei Porsche?

Gefragt von: Janusz Horn  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK)

Wie funktioniert Porsche PDK?

Beim PDK sind die Gänge auf zwei Teilgetriebe verteilt, jedes verfügt über eine eigene Kupplung – daher der Name. Die ungeraden und der Rückwärtsgang sind mit einer Kupplung verbunden, die geraden Schaltstufen mit der anderen Kupplung. Diese Technik ermöglicht vollautomatische Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung.

Ist PDK Automatik?

Die Porsche Doppelkupplung (PDK) ist ein Doppelkupplungs-Automatikgetriebe, mit dem Porsche-Modelle ausgestattet sind. Es ist manuell bedienbar und kombiniert die Vorteile eines automatischen und manuellen Getriebes.

Wann hat Porsche das PDK verbaut?

Weltpremiere in einem Seriensportwagen feierte im Jahr 2008 im 911 der Baureihe 997 das optional erhältliche Porsche Doppelkupplungsgetriebe PDK. Es hatte sieben Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang und ist zunächst im Carrera und Carrera S erhältlich.

Wer baut das Porsche PDK?

Das im PKW-Bereich weltweit einzigartige Siebengang- Schaltgetriebe für den neuen 911 Carrera wurde federfüh- rend von Porsche Engineering zusammen mit dem Getriebe- hersteller ZF Friedrichshafen AG entwickelt. Das Getriebe wurde aus dem Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) ab- geleitet.

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Wann geht ein DSG kaputt?

Sicheres Anzeichen für Probleme am DSG

Wenn das Getriebe ruckelt oder vibriert, ist das ein sicheres Anzeichen für ein Problem. Besonders deutlich zeigt sich das Ruckeln beim Anfahren durch wechselndes Auf- und Abtouren des Motors im Drehzahlbereich zwischen 800 und 1.200 Umdrehungen pro Minute.

Für was steht DSG?

Wofür steht DSG? Korrekt und offiziell heißt das Bauteil zum automatischen Wechseln von Gängen Doppelkupplungsgetriebe, abgekürzt DKG. Die heute gebräuchliche Bezeichnung DSG bedeutet Direktschaltgetriebe, gehört aber als Produktname zu VW, die diese Technik erstmals im großen Stil eingeführt haben.

Warum Porsche 997?

Mit dem Design des 997 spitzt Porsche den 911-Charakter schärfer zu und verleiht ihm einen noch dynamischeren und kraftvolleren Auftritt. Bereits der Carrera wirkt mit seinem stärker modellierten Heck spürbar maskuliner, bei den S-, GT- und Turbo-Modellen kommen in der Breite weitere 44 Millimeter dazu.

Welcher Porsche 997 hat einen Mezger Motor?

Hans Mezgers Vermächtnis reicht bis weit in die 2000er

Als Krone der Schöpfung dürfte sicher der letzte Porsche 911 GT3 mit sogenanntem Mezgermotor gelten: der Porsche 997 GT3 RS 4.0 mit sagenhaften 500 PS.

Wie funktioniert Tiptronic bei Porsche?

Durch Drücken der SPORT-Taste (nur bei Fahrzeugen mit SportChrono-Paket) ändert sich die Schaltstrategie der Tiptronic, wodurch das Fahrzeug an Dynamik gewinnt. Im SPORT-Modus ist das Drehzahlniveau höher, die Tiptronic schaltet später in den nächsten Gang. Schon bei leichtem Bremsen schaltet die Tiptronic S zurück.

Wie oft muss man beim DSG Öl wechseln?

Bei einem DSG-Getriebe wird ein Getriebeölwechsel, je nachdem ob es ein Doppelkupplungsgetriebe mit Trocken- oder Nasskupplung ist, nach 60.000 km empfohlen. Es gibt mittlerweile neuere Getriebe mit Lebensdauerfüllung. Bei auftretenden Schaltschwierigkeiten wird es dennoch angeraten sein.

Wie fährt man ein Auto mit Doppelkupplungsgetriebe?

Ein DSG arbeitet mit zwei automatisch betätigten Kupplungen - eine zum Anfahren und zum Schalten der ungeraden, die zweite für die geraden Gänge. Somit legt das Getriebe den nächsthöheren oder niedrigeren Gang, je nachdem ob gerade beschleunigt oder verzögert wird, vorausschauend ein.

Wie lange hält das DSG?

Zum einen das DSG und die allgemeine Haltbarkeit. Da ich das Auto mindestens 3 oder mehr Jahre fahren möchte ( 15.000 KM pro Jahr ), sollte es in dieser Zeit keine größeren Probleme geben.

Was ist besser Doppelkupplungsgetriebe oder wandlerautomatik?

Bei aktuellen Automatikgetrieben sorgt eine Wandlerüberbrückungskupplung dafür, dass eine direkte mechanische Verbindung zwischen Pumpenrad und Turbinenrad entsteht, was den Wirkungsgrad steigert. Trotzdem versickert im Wandlergetriebe etwas mehr Leistung als in einem Doppelkupplungsgetriebe.

Welche DSG Getriebe gibt es?

Zwei Typen: DSG6 und DSG7

Nach der Einführung des DSG im Jahr 2003 stellte der Volkswagen Konzern mehrere Versionen des DSG-Getriebes vor. Seit dieser Einführung hat der deutsche Automobilkonzern zwei Varianten herausgebracht: ein 6-Gang-DSG-Getriebe (DSG6) und ein 7-Gang-DSG-Getriebe (DSG7).

Wie funktioniert ein Automatikgetriebe DSG?

Die Kupplung kuppelt das ungerade Getriebe ein und das Fahrzeug fährt im ersten Gang los. Wenn es an der Zeit ist, den Gang zu wechseln, schaltet das Getriebe einfach über die Kupplungen vom ungeraden in den geraden Gang und wechselt so fast ohne Unterbrechung in den zweiten Gang.

Sind Porsche langlebig?

Sie erreichen im Normalfall Laufleistungen von weit über 100.000 Kilometer ohne Revision. Die vor-Faceliftmodelle mit M96/M97-Motor sind ‑insbesondere in den humbraumstärkeren Versionen (S‑Modelle und im Elfer) etwas anfälliger.

Welcher Porsche 911 steigt im Wert?

Das Porsche 911 Turbo 3.3 Coupé Modelljahr 1986 erfuhr seit 2005 eine Wertsteigerung um 683 Prozent. Wenn die sprichwörtlich sparsamen Schwaben zu hohen Investitionen in altes Blech raten, dann sorgt das für Aufmerksamkeit, manchmal sogar weltweit.

Welches ist der zuverlässigste Porsche?

Meister aller Klassen. Kein Gebrauchter ist so zuverlässig wie der Porsche 911. Das belegt de TÜV Report 2019, der den Sportwagen in allen Altersklassen auf dem ersten Platz führt. Selbst nach elf Jahren ist der Sportwagen mit einer Mängelquote von 11,4 Prozent noch spitze.

Welche Porsche eignen sich als Wertanlage?

Als sichere Wertanlage gilt allerdings der Porsche 911. Besonders ein Exemplar steigt gerade im Wert - obwohl es wegen seiner Optik schon Spott einfuhr.

Wird der 997 ein Klassiker?

Egal welches Modell aus der Baureihe 997 – alle 911er, die zwischen 2004 und 2012 gebaut wurden, sind auf dem Weg zum Kultstatus und erfreuen sich einer treuen Anhängerschaft. Und ein gut gepflegtes Exemplar in Originalzustand für einen angemessenen Preis zu bekommen, ist noch durchaus realistisch.

Welche Porsche haben Mezger Motoren?

Hans Mezger galt als Motorenpapst bei Porsche. Er entwickelte den luftgekühlten Sechszylinder-Boxermotor des 911 und den Zwölfzylinder des 917, der Le Mans gewann. Er brachte den Turbo auf die Rennstrecke und später in die Serie. Mit seinem TAG-Turbo wurden Niki Lauda und Alain Prost Formel-1-Weltmeister.

Welche Automatik ist die beste?

Die besten Automatikgetriebe laut Tests und Meinungen:

Platz 1: Sehr gut (1,0) Mercedes-Benz W5A 330/580. Platz 2: Gut (2,0) Renault Wandler-Automatik. Platz 3: Gut (2,3) Audi Multitronic. Platz 4: Befriedigend (3,1) Opel Easytronic.

Ist DSG gut oder schlecht?

Das DSG-Getriebe ermöglicht in der Regel eine bessere Dynamik, geringeren Kraftstoffverbrauch und ist komfortabel. Die Schaltvorgänge sind in der Regel nicht zu spüren und blitzschnell, was zu einer deutlich sportlicheren Fahrt beitragen kann.

Hat ein DSG Getriebe eine Kupplung?

Jedes der beiden Teilgetriebe ist über eine eigene Kupplung mit dem Schwungrad und somit der Kurbelwelle des Motors verbunden, entweder eine trockene Kupplung bei kleineren Motoren oder eine im Ölbad laufende Mehrscheiben-Lamellenkupplung.