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Für was nimmt man Torf Erde?

Gefragt von: Ana Mack  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Torf ist ein ausgezeichneter Speicher für Wasser und Nährstoffe, darüber hinaus lockert er die Gartenerde auf. Diese Effekt können auch Holzfasern, zerkleinerte Baumrinden und Kompost sowie Tongranulate erreichen.

Für welche Pflanzen ist Torferde gut?

Für welche Pflanzen ist Torf gut? Torf nutzt jenen Pflanzen am meisten, die einen stark sauren Boden brauchen, also einen niedrigen pH-Wert. Das sind etwa Hortensien, Rhododendren und besonders Heidelbeeren. Es gibt aber neben Torf auch noch andere, umweltfreundlichere Möglichkeiten, den Boden saurer zu machen.

Welche Pflanzen mögen keinen Torf?

Torf hat von Natur aus einen sehr niedrigen pH-Wert, er liegt etwa zwischen 2,5 und 3,5 – ein extrem saures Millieu, in dem die meisten Pflanzen bis auf Heidelbeeren, Azaleen oder Rhododendron gar nicht mehr gedeihen könnten.

Was macht man mit Torf Erde?

Torf wird als Rohstoff abgebaut und vor allem in der Pflanzenindustrie und im Gartenbau verwendet. Dies liegt an seinen Eigenschaften: das Material ist leicht, faserig und locker, sodass Luft und Wasser gut an die Wurzeln der Pflanzen gelangen. Zudem sind die Abbau- und Produktionskosten sehr gering sind.

Was ist besser Blumenerde mit Torf oder ohne?

Umweltfreundlicher ist die Blumenerde mit Kompost, teilweise auch mit Holzfasern, Tonmineralen und Lavagranulat. Und Torf hat auch Nachteile: Er nimmt zwar viel Wasser auf, gibt aber wenig wieder ab. Das trocknet den Boden auf Dauer aus. Auch der sehr hohe Säuregrad des Torfs ist nur für wenige Pflanzen förderlich.

Darum ist Torf für Gärtner unverzichtbar | [W] wie Wissen

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Was bringt Torf im Garten?

Die folgenden Eigenschaften katapultierten Torf an die Spitze der beliebtesten Blumenerden: Speichert ein Vielfaches des eigenen Gewichtes an Wasser. Senkt der pH-Wert im Boden. Lockert verdichtete Erde auf und optimiert die Durchlässigkeit.

Ist Torf geeignet für Hochbeet?

Torf ist gut ersetzbar

Es gibt spezielle torffreie Erden für Hochbeete, Gemüse und Kräuter sowie Universalerde. Während der Vegetationsperiode sollte auf ein paar Dinge geachtet werden – vom Düngen bis zum Gießen.

Ist Torf gut für Tomaten?

Eine hochwertige Tomatenerde kann durchaus auch Torf enthalten. Für eine optimale Versorgung der Wurzeln, sollten jedoch Zuschlagstoffe wie Perlite, Tonbestandteile sowie Humussubstanzen (z.B. Rindenhumus) enthalten sein. Optimal ist die Erde, wenn ein guter organischer Langzeitdünger integriert ist.

Ist Torf gut für Rosen?

Seit Jahrzehnten ist Torf ein beliebtes und bewährtes Ausgangsmaterial für unterschiedliche Substrate, auch für Rosenerde. Torf hat sehr gute wasserspeichernde Eigenschaften und gibt die Feuchtigkeit bei Bedarf zuverlässig wieder ab.

Für was benutzt man Gartentorf?

Aus Gartentorf werden Anzuchttöpfe hergestellt. Der Gartentorf ist gut bekannter und weit verbreiteter Substrat für unsere Pflanzen. Im Garten eignet er sich vor allem für Pflanzen, die sauren Boden bevorzugen. Torf ist ein Sedimentgestein pflanzlichen Ursprungs.

Wie gut ist Torferde?

Zwar ist sie gut für so manche Pflanzen, auf der anderen Seite aber nicht für den Boden, denn durch den Torf versauert die Erde, weswegen man zusätzlich Nährstoffe zugeben muss, um den Boden wieder zu entsäuern. Außerdem muss man Pflanzen in Torferde öfter gießen, da Wasser kaum gespeichert werden kann.

Ist Torf gut für Hortensien?

Allgemein mögen Hortensien einen Boden, der humusreich und ausreichend feucht ist. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Hydrangea tief in den Boden wachsen kann und vermengen Sie Ihre Gartenerde bei Bedarf mit anderer Pflanzenerde oder Torf.

Welche Pflanzen kann man mit Kaffeesatz düngen?

Zu den Zierpflanzen zählen beispielsweise Hortensien, Rhododendren und Kamelien. Kaffeesatz-Dünger eignet sich auch für Nutzpflanzen wie Gurke, Tomate, Zucchini oder Heidelbeeren und Erdbeeren. Der im Kaffeesatz enthaltene Stickstoff sorgt für starkes Blattwachstum, Phosphor regt Blütenbildung und Fruchtreife an.

Welche Erde ist für Tomaten am besten?

Tomaten sind Starkzehrer. Das bedeutet sie brauchen einen nährstoffreichen Boden, um gut zu gedeihen. Die Erde sollte humusreich sein und einen pH-Wert zwischen 6 und 7 haben. Baust du Tomaten im Kübel an, kannst du auf spezielle Tomatenerde zurückgreifen, die es im Handel zu kaufen gibt.

Warum torffreie Erde im Hochbeet?

Die meisten Pflanzen gedeihen auch ohne Torferde ausgezeichnet. Zwar kann Torf schnell viel Wasser aufnehmen, doch genauso schnell wieder abgeben. An heißen Tagen besteht bei torfhaltiger Erde daher die Gefahr, dass deine Pflanzen austrocknen.

Ist Torf gut für Erdbeeren?

Tipp: Ungedüngter Hochmoortorf ist die ideale Bodenverbesserung für alle Böden, ob lehmig oder sandig. Einfach 1-2 Säcke Torf auf der Beetfläche verteilen und ca. 30 cm tief einarbeiten.In sehr schwere Böden sollte zusätzlich auch noch Sand eingearbeitet werden.

Ist Kaffeesatz gut für die Rosen?

Kaffeesatz als Dünger für Rosen

Um Ihren Rosen einen Energiestoß zu verpassen, können Sie einmal im Monat ungefähr eine halbe Tasse voll Kaffeesatz rund um Ihre Rosen verteilen und leicht in die Erde einarbeiten. Dies können Sie bis Ende Juni machen, danach aber sollten Rosen nicht mehr gedüngt werden.

Kann man Tomaten in Blumenerde setzen?

Ich habe viel Rosenerde über. Kann ich die auch für Tomaten verwenden? vollkommen reichen.

Warum kein Rindenmulch auf Rosen?

Besser ist es jedoch, auf Rindenmulch zu verzichten, denn Rosen vertragen Rindenmulch nicht besonders gut. Die Gründe hierfür sind: Mikroorganismen verbrauchen beim Abbau der Holzteilchen Stickstoff. Dies kann zu Nährstoffmangel bei den Rosen führen.

Ist Torf gut für Gurken?

Nutzgarten / Gemüse Garten: Voraussetzung für gutes Wachstum von Gurken-Pflanzen ist zu allererst tief gelockerter, humoser Garten-Boden. Am besten erreicht man das durch Einarbeiten von kompostiertem Stallmist, Kompost und bei schwerem Boden auch von Torf.

Was für Erde für Tomaten und Gurken?

handelsübliche Gemüseerde, abgemagert mit Torf, Sand oder Perlite im Verhältnis 1:2. spezielle Einheits-Pikiererde mit einem Anteil Grüngutkompost (erhältlich im Fachhandel)

Welche Erde für Tomaten und Kräuter?

Der optimale pH-Wert der Erde

Tomaten gedeihen am besten auf einem leicht sauren bist fast neutralem Boden, weshalb der pH-Wert des Substrats einen Wert von 6 bis 7 haben sollte. Der optimale pH-Wert der Erde liegt jedoch zwischen 6,5 und 7.

Was ist die beste Erde für Gemüse?

Glück hat, wer einen mittleren Gartenboden aus lehmigem Sand oder sandigem Lehm besitzt, der sich gut für den Anbau von Gemüse eignet. Ein lockerer, humus-, sowie nährstoffreicher Boden ist am besten für das Anlegen eines Gemüsebeets geeignet.

Was ist der Unterschied zwischen Torf und Humus?

Torf ist eine Form von Humus, die in Mooren durch die Sauerstoffarmut unter Wasser und den sauren pH-Wert aus abgestorbenen Moorpflanzen entsteht.

Was für Erde nimmt man für ein Hochbeet?

Verwende hierfür am besten spezielle Hochbeeterde, torffreie Humuserde oder fertige Komposterde. Weniger qualitative Erde neigt zum Verklumpen und kann die Wurzeln der Pflanzen beschädigen. Die obere Schicht ist circa 30 cm hoch. Ist das Hochbeet in dieser Weise aufgebaut, kannst du es mehrere Jahre bepflanzen.