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Für was ist die Vogelmiere gut?

Gefragt von: Frau Prof. Natalia Hecht B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Anwendung: Durch ihre kühlende, abschwellende und kraftspendende Wirkung wird Vogelmiere Salbe gerne bei Rheuma, Wunden, Entzündungen, Ausschlägen und anderen Hautirritationen eingesetzt.

Wie viel Vogelmiere pro Tag?

Bereits 50 Gramm Vogelmiere reichen aus, um den vollen Tagesbedarf an Vitamin C zu decken. Das Wildkraut ist zudem reich an pflanzlichen Eiweißen.

Was kann man von der Vogelmiere essen?

Vogelmiere schmeckt nicht nur gut, sie ist zudem ein starkes Heilkraut, was man dieser zarten Pflanze gar nicht ansieht. Sie schenkt uns ihr wohlschmeckendes Grün das ganze Jahr über, solange der Boden frostfrei ist. Alle oberirdischen Teile wie Blüten, Blätter, Stiele und Samen werden gemeinsam verwendet.

Was ist das Besondere an einer Vogelmiere?

Besondere Merkmale:

Die Stängel der Gewöhnlichen Vogelmiere können bis zu 30 Zentimeter lang werden. Blatt: Die Blätter sind unbehaart oder nur am Rand behaart. Sie sind ganzrandig, eiförmig und haben eine kleine Spitze. Sie stehen sich paarweise gegenüber (gegenständig).

Ist Vogelmiere für Menschen giftig?

Während Kenner die Vogelmiere als mild und schmackhaft beschreiben, ist beispielsweise die Sternmiere eher ungenießbar. Giftig ist sie allerdings nicht.

Vogelmiere erkennen und in der Küche verwenden ? Tipps zu Wildkräutern

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Wie verwendet man Vogelmiere?

Man kann die Vogelmiere essen, trinken und äußerlich auf der Haut oder als Umschlag einsetzen. So eignet sich die Vogelmiere zum Beispiel herrlich für einen Salat, sie kann aber auch ähnlich wie Spinat gekocht werden. Eine besondere Heilwirkung wird der Vogelmiere auch in Form von Tee zugesprochen.

Welche Vitamine hat die Vogelmiere?

In Vogelmiere sind folgende Inhaltsstoffe vorhanden: Vitamin C, Vitamin A, Mineralstoffe wie Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor, Zink, Kalzium und Eisen sowie Saponine, Cumarine, Oxalsäure, Kieselsäure, Mineralsalze, Karotin und ätherische Öle.

Wie schmeckt Vogelmiere?

Auch als zartes, spinatartiges Wildgemüse überzeugt die Vogelmiere kulinarisch. Der Grundgeschmack ist würzig-mild und erinnert an jungen, rohen Mais. Doch das Kraut schmeckt nicht nur gut.

Kann man Vogelmiere trocknen?

Natürlich ist es auch möglich die Vogelmiere zu trocknen. Die Pflanze wirkt blutreinigend und -stillend, adstringierend, schleimlösend, harntreibend und sie ist ideal für Frühjahrskuren geeignet, da sie, wie alle im Frühjahr wachsenden Wildkräuter, auch entschlackend und entgiftend wirkt.

Woher bekomme ich Vogelmiere?

Die Vogelmiere ist ein Kosmopolit und heute nahezu auf allen Kontinenten anzutreffen. Man findet sie vorwiegend im Flachland. Im Hochgebirge kann sie jedoch auch in 1.800 Metern Höhe noch wachsen. Vogelmieren lassen sich wild vor allem an nährstoffreichen und lehmigen Standorten finden.

Wie sieht falsche Vogelmiere aus?

Sicheres Unterscheidungsmerkmal. Die Vogelmiere können Sie während ihrer Blütezeit leicht vom Ackergauchheil unterscheiden. Während die Vogelmiere bekanntlich weiß erblüht, schmückt sich das Ackergauchheil mit orangefarbenen Blüten.

Wann wird Vogelmiere geerntet?

Die Vogelmiere kann ganzjährig geerntet und verzehrt werden. Als Bodendecker behütet die Vogelmiere den Gartenboden vor dem Austrockenen und hält das Bodenleben gesund, welches für eine reiche Ernte und gesunde Pflanzen unverzichtbar ist.

Kann man Vogelmiere einfrieren?

Das Kraut lässt sich problemlos einfrieren, allerdings wird es danach von sehr wählerischen Vögeln eventuell nicht mehr angenommen. Ob in getrockneter und zerkleinerter Form unter das Futter gemischt oder pur: Vogelmiere versorgt die Vögel ganzjährig mit wichtigen Mineralien und Vitaminen.

Wo wächst Vogelmiere am besten?

Die Vogelmiere ist häufig zu finden und wächst auf Unkrautfluren, Äckern, in Weinbergen und Gärten, an Wegen und Ufern. Sie wächst eigentlich überall, wo der Nährstoffgehalt ausreichend hoch ist. Denn die Pflanze ist nach Ellenberg ein ausgeprägter Stickstoffzeiger.

Kann man Vogelmiere verwechseln?

Womit kann ich Vogelmiere verwechseln? Die kleine Wildpflanze kann mit dem schwach giftigen Ackergauchheil verwechselt werden. Auch mit anderen Mierenarten kann man sie verwechseln, diese sind geschmacklich aber nicht zu empfehlen.

Wie erkenne ich Vogelmiere?

An diesen Merkmalen können Sie Vogelmiere erkennen: Wuchsform: etwa 5–40 cm hoch, kriechende und teppichartige Ausbreitung. Stängel: stark verzweigt, rund, einreihig behaart. Blätter: grüne, leicht spitz zulaufende, eiförmige Laubblätter mit glattem Blattrand.

Für was ist Giersch gut?

Der Giersch wirkt harntreibend und entsäuernd, er löst Harnsäure und hilf dem Körper Harnsäurekristalle auszuschwemmen; was natürlich die Gicht lindert. Bei rheumatischen Erkrankungen kommt es zu Entzündungen in den Gelenken - der Giersch hat eine entzündungshemmende Wirkung.

Kann man die Sternmiere essen?

Zubereitung. Die jungen Triebe mit Blättern schmecken nussig-mild und ergeben einen leckeren Salat. Kleingehackt lässt sich aus ihnen zusammen mit Frischkäse ein Brotaufstrich oder Dip herstellen. Die Blätter können zusammen mit Ei in der Pfanne gegart werden und das Eiergericht so verfeinern.

Wie stelle ich eine Tinktur her?

Tinkturen selber machen

Fülle 50 g getrocknete oder 100 g frische Pflanzenteile in ein Schraubglas und gieße mit 200 ml Alkohol auf. Alle Pflanzenteile sollten dabei vollständig bedeckt sein. Verschließe das Glas fest, es muss nun für mindestens vier Wochen reifen.

Ist Vogelmiere für Pferde giftig?

Schon im Mittelalter spielte das Mini-Kraut eine wichtige Rolle in der Kräuterkunde des einfachen Volks. Daneben – das wissen wir heute – ist Vogelmiere ein echter Nährstoff-Schatz, der viele Vitamine und Mineralstoffe in sich birgt. Für Pferde ist sie ein wunderbar vielseitiges Kraut.

In welchen Kräutern gibt es am meisten Vitamine?

Petersilie beispielsweise übertrumpft mit ihrem Vitamin C-Gehalt sogar Orangen und Paprika als bewährte Vitamin-C-Spender. Zudem enthält sie einen hohen Gehalt an Vitamin A und ist darüber hinaus auch eine Eisenquelle. Schnittlauch und Gartenkresse liefern Calcium.

Welche Wildkräuter haben viel Calcium?

Vogelmiere und Brennnessel enthalten immer noch doppelt so viel Eisen wie Spinat. Besonders calciumreich ist mit großem Abstand die Brennnessel, gefolgt vom Franzosenkraut. Auch Bärenklau und Gänseblümchen sind sehr calciumreich. Der durchschnittliche Calciumwert unserer Kulturgemüse liegt bei etwa 65 mg pro 100 g.

Welche Vitamine haben Wildkräuter?

Wildkräuter enthalten eine Reihe wertvoller Vital- und Mineralstoffe (Kalium, Phosphor, Magnesium, Calcium, Eisen, Vitamin C, Provitamin A), Proteine (Reineiweiß), Bioaktive Pflanzenstoffe (Flavonoide – fungieren als Antioxidantien), Bitterstoffe (fördern Magen- und Gallensaftsekretion) und Gerbstoffe (hemmen ...

Welches wildkraut hat am meisten Vitamin C?

Brokkoli, Rosenkohl oder Grünkohl können es mit den Wildkräutern nicht aufnehmen. Deren Vitamin-C-Gehalt ist zwar unter den Kulturgemüsearten absoluter Spitzenreiter (105 mg Grünkohl und 114 mg Brokkoli und Rosenkohl), im Vergleich zu den Vitamin-C-Reichtümern der Wildkräuter jedoch sind diese Werte unterstes Niveau.

Ist Vogelmiere winterhart?

Die Vogelmiere ist winterfest. Außer bei starkem Frost wächst und blüht sie das ganze Jahr über. Sie wächst sogar unterm Schnee weiter und auch die Samen keimen bei kurz über null Grad unter der schützenden Schneedecke.