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Für was braucht man eine Zündspule?

Gefragt von: Lukas Wetzel  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die Zündspule hat die Aufgabe, die mit 12 Volt relativ niedrige Bordspannung des Fahrzeuges auf die erforderliche hohe Zündspannung zu transformieren und die in ihr gespeicherte Energie an die Zündkerze abzugeben.

Kann man ohne Zündspule fahren?

Kann ich mit kaputter Zündspule weiterfahren? Wenn die typischen Symptome für eine defekte Zündspule während der Fahrt auftreten, können Sie häufig weiterfahren. Allerdings kann es schnell zu Folgeschäden kommen, daher sollten Sie schnell einen Wartungstermin in der Werkstatt vereinbaren.

Was kann passieren wenn die Zündspule kaputt ist?

Eine defekte Zündspule erkennt man an einem ruckelnden Motorlauf mit abrupten, schlagartigen Aussetzern. Oder der Motor springt gar nicht erst an. Oft leuchtet auch die Motorlampe auf. Bei älteren Fahrzeugen mit nur einer Spule setzt diese meistens bei Erwärmung aus, der Motor bleibt stehen.

Wie viel kostet eine Zündspule?

Was kostet der Wechsel einer Zündspule

Eine einzelne Zündspule mit Zündverteiler kostet ca. 50 Euro und bei einem einfachen Einbau aufgrund günstiger Lage, reichen vielleicht schon 100 - 150 Euro für den Austausch inkl. Werkstattkosten.

Hat jedes Auto eine Zündspule?

In älteren Autos war meist eine Zündspule für alle Zylinder zuständig, in neueren Motoren hingegen ist für jeden Zylinder eine separate Zündspule vorhanden. Mehrere Zündspulen haben den Vorteil, dass das Auto beim Defekt einer Spule bis zum Wechseln weiterfährt.

[DE] Funktionsprinzip einer Zündspule

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Wie lange dauert es eine Zündspule zu wechseln?

Für den Wechsel einer Zündspule werden meist zwischen 15 und 30 Minuten benötigt.

Kann ich die Zündspule selber wechseln?

Oftmals sind diese einfach nur gesteckt, oder aber mit einer Schraube befestigt. Schraube lösen, Zündspule herausziehen und fertig. Jetzt kommt die neue Zündspule ins Spiel. Du setzt die neue Spule einfach in den dafür vorgesehenen Platz, schraubst sie – wenn nötig – fest und schließt den Stecker wieder an.

Ist eine Zündspule ein Verschleißteil?

Zündspulen gehören zu den Verschleißteilen am Motor. Allerdings unterliegen sie keinem Wechselintervall wie z. B. die Zündkerzen (zum Beitrag „Zündkerzen wechseln“).

Was macht die Zündspule im Auto?

Die Zündspule hat die Aufgabe, die mit 12 Volt relativ niedrige Bordspannung des Fahrzeuges auf die erforderliche hohe Zündspannung zu transformieren und die in ihr gespeicherte Energie an die Zündkerze abzugeben.

Wie merkt man dass eine Zündkerze kaputt ist?

In den meisten Fällen kann man eine defekte Zündkerze durch Verkrustungen und Ablagerungen an den Zündkerzenelektroden erkennen. Sofern die Elektroden eine gleichmäßige, rehbraune Farbe aufweisen und frei von weißen oder schwarzen Ablagerungen sind, ist die Zündkerze voll funktionsfähig.

Kann man eine Zündspule prüfen?

Zündspulen können in der Werkstatt mit den üblichen Prüfgeräten, wie Multimeter oder Oszilloskop, geprüft werden.

Kann man Zündspulen überprüfen?

Durch Anschließen eines Voltmeters in Reihe zur Sekundärwicklung der Zündspule an eine Batterie. Wird die Batterie in Durchlassrichtung der Diode angeschlossen, muss das Voltmeter eine Spannung anzeigen. Nach dem Umpolen der Anschlüsse in Sperrrichtung der Diode darf keine Spannung mehr angezeigt werden.

Wie machen sich Zündaussetzer bemerkbar?

Ein unrunder Motorlauf, verringerte Leistung sowie das aufleuchten der Motorkontrollleuchte im Cockpit sind unmissverständliche Anzeichen für Zündaussetzer. Eine weitere Diagnose ist für den Laien in der Regel kaum durchführbar, wenn nicht gerade ein Zündkabel von einem Marder durchgebissen wurde.

Wie lange kann man mit einer defekten Zündkerze fahren?

Das kann je nach Fahrzeug zwischen 20.000 und über 100.000 Kilometer liegen.

Hat jede Zündkerze eine Zündspule?

Seit mehreren Jahren bekommt jeder Zylinder eine eigene Zündspule Hier arbeitet jeder Zylinder des Autos und damit jede Zündkerze des Motors mit einer eigenen Zündspule. Jede Einzelfunkenzündspule ist direkt oberhalb des Zylinderkopfes in einem Zündmodul verbaut.

Wie funktioniert eine Zündspule einfach erklärt?

Zündspulen arbeiten wie ein Funkeninduktor. Bei eingeschalteter Zündung wird die Primärwicklung der Zündspule von Strom durchflossen, wodurch sich ein Magnetfeld um die Spule bildet. Dieses Magnetfeld wird durch den gemeinsamen Eisenkern beider Wicklungen auch auf die Sekundärwicklung übertragen.

Wie merkt man das die Zündspule defekt ist?

Diese Symptome weisen dich auf eine kaputte Zündspule hin: Motor springt nicht an. Motor läuft sehr rau und ruckelt. Das Auto hat Zündaussetzer.

Was führt zu Zündaussetzer?

Zündaussetzer können jeden Benzinmotor treffen und äußern sich in der Regel durch ein vorübergehendes Ruckeln des Motors sowie einen spürbaren Leistungsverlust. Grund hierfür ist meistens ein fehlender Zündfunke, durch welchen das Kraftstoff-Luft-Gemisch in mindestens einem Zylinder nicht entzündet wird.

Wie sieht eine Zündspule vom Auto aus?

Das Aussehen einer Zündspule kann je nach Fahrzeug und Motor variieren. Häufig kommen Zylinderformen oder Leisten vor. Im Inneren der von außen schlichten Spule befindet sich ein langer Eisenkern, der von zwei verschiedenen Drähten umwickelt ist.

Warum ruckelt das Auto beim Fahren?

Bei einem ruckelnden Auto kommen viele Ursachen in Betracht. Verschiedene Ursachen können zu einem ruckelnden Fahrzeug führen. Zu den Auslösern zählen defekte Bremsen, Probleme mit der Zündelektronik, nasse Zündkerzen, ein fehlerhaftes Luft-Kraftstoff-Gemisch, unwuchtige Reifen oder Mängel an der Kraftstoffpumpe.

Wie kündigt sich ein Motorschaden an?

Bemerkbar macht sich ein solcher Motorschaden oft durch einen ruckelnden Motor, durch Aussetzer oder durch eine nachlassende Motorleistung des Autos. Stellt die Werkstatt beim Motorcheck einen Überhitzungsschaden fest, ist der Motorkühler oder die Kühlwasserpumpe defekt.

Was ist wenn das Auto beim Beschleunigen ruckelt?

das Auto während des Beschleunigens ruckelt, kann das mit unzureichender Kraftstoff- oder Luftversorgung sowie schlechter oder fehlender Kraftstoff-Verbrennung zusammenhängen. Die Folgen können dann zu fettes oder zu mageres Kraftstoffgemisch und Fehlzündungen sein.

Hat ein Diesel Motor eine Zündspule?

Dieselmotoren sind sogenannte „Selbstzünder“. Sie haben keine Zündkerze, die das Gas-Luft-Gemisch durch einen externen Funken zünden muss. Bei Dieselmotoren genügt die schnelle Verdichtung des Brennstoffs, um die Explosion auszulösen.

Wie oft muss man die Zündkerzen wechseln?

Wie oft sollte man Zündkerzen wechseln? Früher galt die Faustregel, dass Zündkerzen eine Lebensdauer von rund 30.000 Kilometer haben. Heute werden aber vermehrt Kerzen mit besseren Materialien wie Platin verwendet. Dadurch kann sich die Lebensdauer der Zündkerzen auf rund 60.000 bis gar 100.000 Kilometer verlängern.

Was passiert wenn ein Zündkabel defekt ist?

Defekte Zündkabel: teure Folgeschäden drohen

Bei größeren Zündaussetzern ist es sogar denkbar, dass unverbrannter Kraftstoff in den sehr empfindlichen und teuren Katalysator gelangt, der im Zuge der Nachverbrennung erhebliche Schäden davontragen kann und ausgetauscht werden muss.