Zum Inhalt springen

Für was benutzt man eine hutmutter?

Gefragt von: Dora Busse  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (23 sternebewertungen)

Hutmutter. Sonderform der Sechskant-M. (Bild: 1) Wenn das überstehende Ende des Gewindebolzens eine Verletzungsgefahr darstellt, sind Hutmuttern angeraten. Auch als Zierelement gerne verwendet.

Wo wird eine hutmutter verwendet?

Oftmals werden Hutmuttern verwendet, um Schraubenverbindungen abzusichern und verlässlich zu gestalten. Sie verringern das Verletzungsrisiko, welches durch hervorstehende Schrauben entsteht, erheblich. Die Hutmutter bietet außerdem einen optisch ansprechenden Abschluss der sichtbaren Schraubenverbindungen.

Warum hutmuttern?

Insgesamt bieten Hutmuttern also mehr Sicherheit als andere Muttern. Hutmuttern dienen auch der Sicherheit der Schraubverbindung.

Was ist eine bundmutter?

Bundmutter. Eine Bundmutter ist eine normale oder hohe Sechskantmutter, die an einer der beiden Stirnflächen mit einer Scheibe – ähnlich wie mit einer Unterlegscheibe – erweitert ist.

Wie funktioniert eine sicherheitsmutter?

Das Klemmteil der Mutter wird beim Einschrauben der Schraube oder Bolzens sowohl elastisch und auch plastisch verformt. Der elastische Anteil der Sechskantmutter mit Klemmteil bewirkt eine radial wirkende kraftschlüssige Sicherung gegen Lösen der Schraube und Mutter.

Sicherungsmutter / Stopmutter - Besser als eine normale Mutter? So wird sie befestigt! [German]

32 verwandte Fragen gefunden

Wie oft kann man Sicherheitsmuttern wieder verwenden?

Nylonstopmuttern an sicherheitsrelevanten Stellen (zB an den Achsen) sollte man grundsätzlich nur 1x verwenden. Es gibt auch selbstsichernde Mutteren die mit Blechlamellen gesichert werden. Die kann man auch mehrfach verwenden, aber auch nur 3-5 x, weil dann die Spannung der Lamellen nachlässt und sie abgenutzt werden.

Was für Muttern gibt es?

Muttern
  • Anschweissmuttern.
  • Flügelmuttern.
  • Hutmuttern.
  • Kronenmuttern.
  • Nutmuttern.
  • Rändelmuttern.
  • Sechskantmuttern.
  • Sicherungsmuttern.

Warum Mutter bei Schraube?

Ganz einfach: Das männliche Teilstück der Verbindung „dringt“ in das weibliche Gegenstück ein, etwa bei einem Stecker und einer Buchse. Diese Herleitung stammt aus der wunderbaren Welt der Biologie, und lässt sich mit etwas Fantasie auch nachvollziehen.

Was bewirkt eine Kontermutter?

Die Kontermutter ist eine Mutter die zusätzlich gegen eine andere Mutter geschraubt wird, um diese vor dem Losdrehen zu sichern. Manchmal wird noch eine Unterlegscheibe zwischen die Muttern bzw. zwischen die Mutter und den Konus gelegt, der gesichert werden soll.

Wo muss die Unterlegscheibe hin?

Unterlegscheiben, das haben wir bereits gehört, finden bei unzähligen Schraubverbindungen Verwendung. Sie werden unter die Mutter beziehungsweise den Schraubenkopf gelegt, um zu verhindern, dass das Werkstück beschädigt wird.

Was trifft auf eine Hutmutter zu?

Bei der Hutmutter handelt es sich um eine Sechskantmutter mit einem Aufsatz, dem sogenannten Hut. Dieser sorgt dafür, dass die Mutter einseitig geschlossen und somit das Ende der Schraube verdeckt ist, und so vor Wasser und Schmutz und dadurch auch vor Rost geschützt ist.

Was ist eine gegenmutter?

Die Kontermutter, auch als Gegenmutter bekannt, ist eine Sicherungsmethode, bei der zwei separate Muttern übereinander verwendet werden. Beim Anziehen der zweiten Mutter ist Vorsicht geboten, da ein zu festes Anziehen zu Beschädigungen am Gewinde oder zum Zugbruch der Schraube führt.

Warum Kupfer Schrauben am Auspuff?

Die Vorteile der speziellen Kupfermuttern kurz erklärt: Kupfer hat eine höhere Ausdehnung bei Hitze als Stahl, daher ist ein Lösen unter großer Hitze nicht so einfach wie bei einer Stahlmutter möglich. Auch gegenüber Edelstahlmuttern besteht dieser Vorteil.

Was ist eine rändelmutter?

sind runde Muttern mit metrischem Innengewinde (M), welche als Bedienelement oder zur Zierde eingesetzt werden. Durch ihren großen Kopf können Rändelmuttern leicht gedreht werden und sehen gut aus. Der aufgeraute Rand also die Rändelung, erhöht die Griffigkeit beim Anziehen der Rändelmutter per Hand.

Können sich selbstsichernde Muttern lösen?

an der freien Seite 2 Muttern aufschrauben und fest gegeneinander spannen. Dann auf dieser Seite die innere Mutter mit Schlüssel festhalten und dann läßt sich die festsitzende Mutter herausdrehen. Anschließend das Mutternpaar auf der anderen Seite durch gegensinnigens Drehen lösen, und fertig ist das ganze.

Wann kontermutter?

Kontermutter. Das Kontern mit einer weiteren Mutter (Kontermutter) ist nur dann sinnvoll, wenn die Kraft zwischen den Muttern deutlich größer als die Vorspannkraft in der zu schaffenden Verbindung ist, beispielsweise bei einer Schraube als Gelenkverbindung zwischen zwei Bauteilen.

Wie kontert man eine Mutter?

Das Kontern von Schrauben

Unter Umständen ist ein Drehmoment zu beachten. Dann wird die zweite Mutter aufgeschraubt und ebenfalls fest anliegend an der ersten Mutter verschraubt. Bei beweglichen Gewinden werden die beiden Muttern zueinander festgezogen. So können sie nicht mehr auf dem Gewinde gedreht werden.

Wie sichert man Muttern?

Eine spezielle Zahnscheibe mit den entsprechenden Innen- und Außenverzahnungen wird in die Mutter eingelegt und sperrt Mutter und Schraube, sodass ein Verdrehen der beiden Bauteile gegeneinander nicht mehr möglich ist. Um ein Herausfallen der Zahnscheibe zu verhindern, wird sie mit einer Klammer in der Mutter fixiert.

Warum heisst Mutter?

In diesem Sinne ist es ganz normal, dass es eine weibliche Mutter gibt, in die der männliche Vater gedreht wird. Der Begriff Schraubenmutter bedeutet im englischen female screw, also weibliche Schraube. Auch das spricht dafür, dass Mutter das weibliche Gegenstück zur männlichen (Vater-)schraube ist.

Was ist eine Mutterschraube?

Eine Mutter ist das Gegenstück zu einer Schraube, das mit einem Innengewinde ausgestattet ist. Zusammen bilden sie eine Schraubenverbindung. Die Formen von Muttern werden dadurch bestimmt, wie sie bedient werden.

Wo kommen Muttern hin?

Muttern werden überall dort eingesetzt, wo zwei Elemente sicher miteinander verbunden werden sollen. Das Innengewinde der Mutter bildet dabei das Pendant zu einer Schraube oder einem Gewindebolzen; so entstehen feste und stabile Schraubverbindungen, die auf dauerhaften Halt ausgerichtet sind.

Was ist eine flanschmutter?

Bei einer Flanschmutter, auch Bundmutter genannt, handelt es sich um eine Sechskantmutter, an dessen Unterseite eine Scheibe angebracht ist. Diese ähnelt der Form einer Unterlegscheibe und vergrößert die Auflagefläche.

Was ist eine Mutter Werkzeug?

In der Mutter findet sich ein zentrales Zubehörteil in Form eines Gegenstücks einer Schraube. Durch ihr Innengewinde bilden Muttern gemeinsam mit Schrauben eine Schraubverbindung. Die äußere Kontur der Mutter kann in vielerlei Varianten gefertigt sein, beispielsweise als Sechskant.

Vorheriger Artikel
Welches ist das beste Alpecin?