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Bin ich Ossi oder Wessi?

Gefragt von: Frau Prof. Lotte Ruf  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Ossi und Wessi sind umgangssprachliche Bezeichnungen für Menschen, die in der ehemaligen DDR oder Ostdeutschland seit 1990 („Ossi“) oder in der ehemaligen BRD oder den westdeutschen Bundesländern („Wessi“) geboren oder aufgewachsen sind.

Was ist ein typischer Ossi?

Die Westdeutschen fühlen sich wirtschaftlich ausgesaugt, halten die Ossis für faul, spießig und weltfremd und haben ihr Jammern satt. Die Ostdeutschen wiederum fühlen sich belogen, mit leeren Versprechungen abgespeist und im Stich gelassen und halten die Wessis für arrogant, oberflächlich und berechnend.

Wie sind Ossis im Bett?

Sexualität in Ost und West: Haben „Ossis“ mehr Spaß im Bett als „Wessis“? Magdeburg - FKK und freie Liebe: Ostdeutsche sind in Sachen Sex aufgeschlossener und lockerer als Westdeutsche, lautet ein Klischee. Der Professor für Sexualwissenschaft an der Hochschule Merseburg, Konrad Weller, kann das so nicht bestätigen.

Ist ein Berliner ein Ossi?

Summa summarum gibt es nach dieser Rechnung derzeit insgesamt 340.000 echte Ossis in Berlin. Das ist nur jeder zehnte Einwohner. Das war mal anders. 1990 lebten knapp 1,3 Millionen Berliner im Ostteil, 2,1 Millionen im Westteil der Stadt.

Ist Wessi ein Schimpfwort?

Was zunächst liebevoll gemeint war, ist längst zum Schimpfwort geworden. „Wessi“ gilt als so böse, dass das Wort im Osten auch jemanden treffen kann, der beileibe kein Westdeutscher ist. Deutlich seltener wird im Westen vom „Ossi“ gesprochen, aber auch dann ist es zumeist abwertend oder herablassend gemeint.

Marteria - Scheiss Ossis (Official Video)

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Wo beginnt Ostdeutschland?

Ostdeutschland bezeichnet den Osten Deutschlands. Der Begriff hat mehrere geographische, politische und soziokulturelle Bedeutungen, die nicht deckungsgleich sind. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurden als Ostdeutschland gemeinhin die östlich der Elbe gelegenen Teile Deutschlands bezeichnet (Ostelbien).

Was mögen Ossis?

Der Wessi lässt sich traditionell gerne alles liefern. Die lauwarme Pizza mit diversen Speichelresten gehört schon seit Generationen zu einer seiner Grundnahrungsquellen. In der DNA des Ossis ist hingegen der Mangel tief verankert. So ist die "Stulle mit watt druff" meist das kulinarische Highlight des Tages.

Warum sind Ossis anders als Wessis?

Ossi und Wessi sind umgangssprachliche Bezeichnungen für Menschen, die in der ehemaligen DDR oder Ostdeutschland seit 1990 („Ossi“) oder in der ehemaligen BRD oder den westdeutschen Bundesländern („Wessi“) geboren oder aufgewachsen sind.

Was ist typisch Ost Deutsch?

Die Ostdeutschen sehen sich selbst auch als ärmer, aber gleichzeitig auch als bescheidener und bodenständiger. Das sind Stereotype, die wir in der Gesamtbevölkerung sehen, die sich hier offensichtlich bei der jungen Bevölkerung fortgepflanzt haben.

Wie grüßt man sich im Osten?

Grüß dich! / Grüß Sie!

Diese Begrüßung benutzt man besonders oft in Süddeutschland.

Was gab es zu essen in der DDR?

DDR-Küche – Die beliebtesten Speisen und Getränke in der DDR
  • Soljanka.
  • Jägerschnitzel.
  • Wurstgulasch.
  • Würzfleisch.
  • Steak au four.
  • Schaschlik.
  • Tote Oma.
  • Eier in Senfsoße.

Welche Sprache spricht man in Ostdeutschland?

Denn auch innerhalb Ostdeutschlands gibt es verschiedene Dialekte, wie den Berliner Dialekt oder das Sächsische. Viele Wörter haben also ihren Ursprung in den jeweiligen ostdeutschen Dialekten. Andere wiederum haben ihren Ursprung im allgemeinen Sprachgebrauch der früheren DDR.

Was ist das kleinste deutsche Bundesland?

Das Bundesland Bayern hat eine Fläche von rund 70.542 Quadratkilometern und ist damit Deutschlands größtes Bundesland. Das kleinste unter den deutschen Bundesländern ist der Stadtstaat Bremen mit 420 Quadratkilometern Fläche.

Warum sagt man Mitteldeutschland?

Historischer Begriff ist älter als das geteilte Deutschland

Historisch geht der Begriff noch viel weiter zurück. Vor der deutschen Teilung war nämlich mit Mitteldeutschland weniger die Mitte zwischen Ost und West, sondern vielmehr die Mitte zwischen Nord und Süd.

Welche Länder gehörten zu Ostdeutschland?

Umgangssprachlich werden die neuen Bundesländer auch als „Ostdeutschland“ bezeichnet, worunter das gesamte Land Berlin oder teilweise nur das ehemalige Ost-Berlin fällt.
...
Die neuen Länder sind:
  • Brandenburg,
  • Mecklenburg-Vorpommern,
  • Sachsen,
  • Sachsen-Anhalt,
  • Thüringen.

Wo leben die wenigsten Menschen in Deutschland?

Die geringste Bevölkerungsdichte hatte Mecklenburg-Vorpommern mit 69 Einwohnern je km². Die Bevölkerungsdichte zeigt die inländische Bevölkerung im Verhältnis zur gesamten Landfläche.

In welchem Bundesland in Deutschland leben die meisten Menschen?

Platz 1 - Nordrhein-Westfalen

Spitzenreiter in unserem Ranking ist das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Hier leben 17,93 Millionen Menschen.

Wie nannte man in der DDR ein Team?

Zu dieser Gruppe gehören Wörter wie Broiler, Kombine, Plaste, Brigade, Traktorist, wobei teilweise eine Abgrenzung vom „West-Begriff“ beabsichtigt war. Einige Wörter wie Brigade wurden zwar auch im übrigen deutschen Sprachraum verwendet, jedoch in gänzlich anderer Bedeutung oder im Sonderwortschatz.

Woher kommt der Ostdeutsche Dialekt?

Die ostmitteldeutschen Dialekte werden überwiegend im Süden der östlichen Bundesländer gesprochen, die auch häufig unter dem Begriff Mitteldeutschland zusammengefasst werden, also in erster Linie in Thüringen, Sachsen sowie dem südlichen Sachsen-Anhalt.

Wie spricht man in Sachsen?

Viele Sachsen sind "Gonsonandenschinder". Die wohl wichtigste Ausspracheregel lautet: "De Weeschn besieschn de Hardn." Heißt: Die weichen Konsonanten besiegen die harten. Aus K wird G, aus P wird B und aus T wird ein weiches D. Und: Vom Sachsen ist selten ein "ch" zu hören.

Welches Obst gab es in der DDR?

Alles, was auf heimischem Boden wuchs, war meist auch erhältlich: Äpfel, Birnen und Kirschen genauso wie Kartoffeln oder Kohl, seltener Tomaten oder Paprika. Während im Westen aber neben der bald allgegenwärtigen Banane auch Kiwis, Mangos oder Lychees in die Läden kamen, waren diese in der DDR ganz unbekannt.

Welche Süßigkeiten gab es in der DDR?

Welche Süßwaren gab es in der DDR?
  • Schokolade.
  • Butterkekse.
  • Mokkabohnen & Pralinen.
  • Schokoladen-Plätzchen mit Zuckerkugeln.
  • Fruchtgelee.
  • Salzstangen & Flips.
  • Kalter Hund.
  • Oblaten.

Was war in der DDR besonders schwierig zu kaufen?

Ein Auto in der DDR

Der Autokauf gestaltete sich in der DDR besonders schwierig. Dafür mussten sich die Bürger vorher anmelden und mit Wartezeiten von bis zu 15 Jahren rechnen. Die Preise waren trotzdem ziemlich hoch. Die Wartezeiten konnten auch nur mit einem erheblichen Aufpreis verkürzt werden.

Wie sagt man cool Hallo?

Was kann man noch, außer „hallo“ sagen? Hier sind ein paar coole Begrüßungs-Worte: Ahoihoi. Aloha.