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Bin ich als Beamte verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben?

Gefragt von: Imke Kühne  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Für Beamte gelten grundsätzlich dieselben Regeln wie für Arbeitnehmer. Zusätzlich kann die Steuererklärung zur Pflicht werden, wenn die Vorsorgepauschale höher ist als die anzuerkennenden Versicherungsbeiträge – etwa bei Beitragserstattung.

Sind Beamte verpflichtet eine Steuererklärung zu machen?

Auch Beamte zahlen Einkommensteuer und müssen je nach Verdienst eine Steuererklärung abgeben.

Wer muss eine Steuererklärung machen Beamte?

Falls ein Beamter aber weniger Geld für die Kranken- und Pflegeversicherung aufwenden muss als von der Pauschale angenommen, entsteht ein Steuervorteil. Dann muss der betroffene Beamte eine Steuererklärung abgeben. In diesen Fällen lässt sich eine Steuernachzahlung in der Regel nicht vermeiden.

Woher weiß ich ob ich verpflichtet bin eine Steuererklärung abzugeben?

Generell gilt: Liegt Ihr Einkommen unterhalb des sogenannten Grundfreibetrages, dann zahlen Sie keine Steuern und müssen auch keine Steuererklärung abgeben. Im Steuerjahr 2021 liegt dieser Grundfreibetrag bei 9.744 Euro für Singles und 19.488 Euro für Verheiratete bzw. eingetragene Lebenspartner.

Wann ist man zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet?

Die gesetzliche Abgabefrist für die Einkommensteuererklärung endet seit 2019 mit dem 31. Juli des Folgejahres. Für das Steuerjahr 2021 gilt coronabedingt der 31. Oktober 2022. Ist das in Deinem Bundesland ein Feiertag (Reformationstag), reicht auch noch der 1. November 2022.

Steuererklärung Beamte und Pensionäre einfach erklärt 2020

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Habe seit 10 Jahren keine Steuererklärung gemacht?

Die Abgabe einer freiwilligen Steuererklärung ist bis zu 4 Jahre nach dem betreffenden Steuerjahr möglich, für das Jahr 2018 also beispielsweise bis Ende 2022. Seit Jahren keine Steuererklärung mehr abgegeben – Kann ich jetzt wieder einreichen? Du kannst für die letzten 4 Steuerjahre freiwillig abgeben.

Kann das Finanzamt mich zwingen eine Steuererklärung zu machen?

Steuerzahler, die noch nie oder lange nicht mehr eine Einkommensteuererklärung abgegeben haben, können vom Finanzamt zur Abgabe aufgefordert werden.

Wann kann man sich von der Steuererklärung befreien lassen?

Eine Steuererklärung ist insbesondere dann nicht abzugeben, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: Der Gesamtbetrag der Einkünfte (d.H. Summe der Einnahmen abzüglich Werbungskosten und bestimmter Freibeträge) liegt unter EUR 15.329 bei verheirateten und EUR 7.664 bei unverheirateten Steuerpflichtigen.

Sind Lehrer zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet?

Müssen Lehrerinnen und Lehrer überhaupt eine Steuererklärung machen? Für einige Berufsgruppen, zum Beispiel Selbstständige, ist die Steuererklärung verpflichtend – Lehrerinnen und Lehrer gehören jedoch nicht dazu. Trotzdem empfiehlt sie sich gerade für diese, da Steuerersparnisse wahrscheinlich sind.

Was passiert wenn man noch nie eine Steuererklärung gemacht hat?

Laut Abgabenordnung kann ein Verspätungszuschlag festgelegt werden, wenn die Steuererklärung nicht oder verspätet abgegeben wird. Maximal werden 10 Prozent der festgesetzten Steuer, aber höchstens 25.000 Euro als Strafe fällig.

Ist es Steuerhinterziehung wenn man keine Steuererklärung abgibt?

Wer also verpflichtet ist, eine Steuererklärung abzugeben und dieser Verpflichtung nicht innerhalb der gesetzlichen Fristen nachkommt, kann sich im schlimmsten Fall einer Steuerhinterziehung schuldig machen.

Wer einmal eine Steuererklärung macht muss immer eine machen?

Falls Du trotzdem einmal keine Steuererklärung abgeben willst, bist Du durch eine frühere Steuererklärung aber nicht dazu verpflichtet. Solange Du nicht durch das Einkommenssteuergesetz zur Abgabe verpflichtet bist, kannst Du Dich jedes Jahr neu entscheiden.

Bin ich bei Steuerklasse 1 verpflichtet zur Steuererklärung?

Steuerklasse 1 Steuererklärung – Steuerfreibetrag

Wenn beispielsweise die Summe der gewährten Steuererleichterungen 10.000 € ist und dein Einkommen 30.000 € pro Jahr beträgt, zahlst du die Steuer von der Differenz zwischen diesen Beträgen, also die Steuer von 20.000 €.

Wie viele Jahre kann das Finanzamt zurückfordern?

Innerhalb der gesamten 4 Jahre darf das Finanzamt dann zurück prüfen. Dabei ist es unerheblich, ob Sie eine Steuererklärung abgegeben haben, oder nicht. Diese „kurze“ Frist von 4 Jahren gilt aber nur, wenn Sie nicht verpflichtet sind oder waren, eine Steuererklärung abzugeben.

Wie hoch ist die Strafe wenn man keine Steuererklärung macht?

Der Verspätungszuschlag beträgt 0,25 % der festgesetzten Steuer (abzüglich Vorauszahlungen und Anrechnungsbeträge), mindestens aber 25 Euro pro Monat. Das kann sich sehr schnell zu einer beträchtlichen Summe aufsummieren, denn der Verspätungszuschlag wird erst bei einer Summe von maximal 25.000 Euro gedeckelt.

Was fällt alles unter Steuerhinterziehung?

Eine Steuerhinterziehung begeht wer: den Finanzbehörden oder anderen Behörden über steuerlich erhebliche Tatsachen unrichtige oder unvollständige Angaben macht, die Finanzbehörden pflichtwidrig über steuerlich erhebliche Tatsachen in Unkenntnis lässt oder.

Wann verjährt die Einkommensteuererklärung?

Für die Verjährung gilt: Die reguläre Verjährungsfrist beträgt hierbei im Steuerrecht 4 Jahre und beginnt mit Ablauf des Kalenderjahres zu laufen, in dem die Steuererklärung abgegeben wird.

Bin ich bei Steuerklasse 1 verpflichtet zur Steuererklärung?

Steuerklasse 1 Steuererklärung – Steuerfreibetrag

Wenn beispielsweise die Summe der gewährten Steuererleichterungen 10.000 € ist und dein Einkommen 30.000 € pro Jahr beträgt, zahlst du die Steuer von der Differenz zwischen diesen Beträgen, also die Steuer von 20.000 €.

Wer einmal eine Steuererklärung macht muss immer eine machen?

Falls Du trotzdem einmal keine Steuererklärung abgeben willst, bist Du durch eine frühere Steuererklärung aber nicht dazu verpflichtet. Solange Du nicht durch das Einkommenssteuergesetz zur Abgabe verpflichtet bist, kannst Du Dich jedes Jahr neu entscheiden.

Was passiert wenn ich die Steuererklärung nicht mache?

Laut Abgabenordnung kann ein Verspätungszuschlag festgelegt werden, wenn die Steuererklärung nicht oder verspätet abgegeben wird. Maximal werden 10 Prozent der festgesetzten Steuer, aber höchstens 25.000 Euro als Strafe fällig.