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Bei welcher Allergie hustet man?

Gefragt von: Herr Dr. Olaf Henke  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Allergischer Husten wird häufig durch eine Allergie gegen Tierhaare, Hausstaubmilben oder Pollen verursacht.

Wie erkenne ich allergischen Husten?

Ein quälender Husten ist eines der häufigsten Symptome einer Allergie. Oft ist er mit allergischem Schnupfen (Heuschnupfen) verbunden und kann je nach Auslöser Wochen oder gar länger andauern. Das ist gleichzeitig ein Zeichen dafür, dass es sich möglicherweise nicht um eine Erkältung oder Grippe handelt.

Kann man durch Allergie Husten bekommen?

Da Allergene wie Pollen über Mund oder Nase in den Organismus gelangen, kann es in diesem Fall auch zu einer Reizung der Atemwege kommen – und somit zu allergischem Reizhusten.

Welche Allergien schlagen auf die Lunge?

Allergischer Schnupfen, also eine Allergie auf Allergene aus der Luft, wie zum Beispiel Pflanzenpollen (Heuschnupfen) oder Hausstaubmilbenkot oder Tierhaare, ist die häufigste allergische Erkrankung der Atemwege.

Hat man bei einer Pollenallergie Husten?

Unbehandelt kann es nämlich zu einem Etagenwechsel von den oberen in die unteren Atemwege (Bronchien) kommen, so dass sich ein allergisches Asthma entwickelt. Fast jeder dritte Pollenallergiker erkrankt im weiteren Verlauf zusätzlich an Asthma. Husten und Atemnot sind hierfür erste Anzeichen.

Heuschnupfen richtig behandeln

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Wie fühlt sich allergisches Asthma an?

Ein erstes Anzeichen ist ein trockener Husten. Der Betroffene leidet zudem unter einem Engegefühl in der Brust. Weitere Hinweise auf einen drohenden Asthmaanfall sind Kurzatmigkeit bis hin zu Luftnot, die sich in panischem Luftschnappen bemerkbar machen kann.

Warum huste ich so viel?

Ursache sind meist Atemwegsinfektionen (Erkältung, Bronchitis etc.). Außerdem kann akuter Husten etwa infolge einer Allergie, Lungenembolie, bei Verschlucken oder Einatmen eines Fremdkörpers oder bei akuten Schadstoffvergiftungen (etwa bei einem Brand) auftreten. Chronischer Husten dauert länger als acht Wochen an.

Welche Allergie geht auf die Bronchien?

Bei Heuschnupfenpatienten ruft das Immunsystem eine Entzündung hervor, um die Pollen zu bekämpfen. Diese Entzündung äußert sich in Krankheitssymptomen wie Niesen oder roten Augen. Oft werden die Bronchien in Mitleidenschaft gezogen, sodass sich Husten und Atemnot entwickeln.

Welche Allergie löst Schleimbildung aus?

Doch schon nach einem Tag treten die ersten Unterschiede auf: „Bei einer Erkältung ist die Nase dann verstopft und produziert gelbes Sekret. Bei Heuschnupfen ist das Sekret dagegen klar und bleibt flüssig.

Wie hört sich asthmatischer Husten an?

Für den Betroffenen kann das zur Gefahr werden: Der ungewöhnlich heftige, in der Regel sehr trocken klingende Husten bei Asthma lässt oftmals kaum genug Zeit, wieder zu Luft zu kommen – was das Gefühl der Atemnot verstärkt.

Was tun gegen allergische Bronchitis?

Vermeiden Sie jede Reizung der Atemwege durch kalte Luft oder Anstrengung. Bei einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur (zum Beispiel bei der Spastischen Bronchitis) kann die Inhalation mit bronchienerweiternden Medikamenten helfen. Vermeiden Sie Atemwegsinfektionen und gehen Sie regelmäßig zur Grippeschutz-Impfung.

Wie schnell wirkt Cetirizin bei Husten?

Ihre Wirkung tritt in einer Zeitspanne von 20 bis 120 Minuten ein. Sie hält bis zu 24 Stunden. Nebenwirkungen, wie leichte Müdigkeit, sind sehr selten. Intranasale Antihistaminika sind Nasensprays mit antihistaminen Wirkungen.

Welche Symptome hat man bei einer Pollenallergie?

Zu den häufigen Symptomen von Heuschnupfen gehören:
  • Verstopfte Nase.
  • Nasenjucken.
  • Laufende Nase.
  • Niesen.
  • Tränende Augen.
  • Gerötete, juckende Augen und/oder geschwollene Augenlider.
  • Kratzen im Rachen.
  • Schwellungen im Bereich des Mundes/der Atemwege.

Kann eine Allergie auf die Lunge gehen?

Eine durch eine allergische Reaktion verursachte Entzündung kann also von Ihrer Nase auf Ihre Lungen übergehen und Asthma auslösen. Eine durch Allergene dauerhaft gereizte, entzündete Schleimhaut der Atemwege kann auch durch Luftverschmutzung oder Infektionen wie eine Erkältung mit Asthma-Symptomen reagieren.

Hat man bei einer Allergie gelben Schleim?

Klares Sekret: Bei Heuschnupfen ist das Schnupfensekret meist ganz klar, bei einer Erkältung oft etwas dickflüssiger. Grünlich-gelbes Sekret deutet nicht auf Heuschnupfen, sondern auf eine Erkältung mit bakterieller Beteiligung hin.

Wann wird Allergie zu Asthma?

Allergisches Asthma beginnt meist in der Kindheit oder frühen Jugend. Aber auch bei Erwachsenen sind Allergien oft die verursachenden Faktoren für die Entstehung. In manchen Familien tritt die chronische Atemwegserkrankung gehäuft auf, da Gene eine entscheidende Rolle bei ihrer Entstehung spielen.

Kann Pollenallergie auf die Lunge gehen?

Meist geht der Heuschnupfen mit einer allergisch bedingten Erkrankung der Bindehaut und der Augenlider (allergische Rhinokonjunktivitis) einher. Wandern die Symptome in Richtung Lunge und entwickelt sich allergisches Asthma, hat ein Etagenwechsel von den oberen zu den unteren Atemwegen stattgefunden.

Was ist Pollenasthma?

Etagenwechsel vom Heuschnupfen zum Pollenasthma: Wie lässt sich das verhindern? Der sogenannte Etagenwechsel ist für Menschen, die unter Heuschnupfen leiden, eine reale Gefahr. Wird diese Allergie, auch allergische Rhinitis genannt, nicht rechtzeitig behandelt, kann ein allergisches Asthma bronchiale entstehen.

Welche Allergie löst Atemnot aus?

Häufigste Auslöser bei allergischem Asthma sind: Hausstaub, Tiere (das heißt deren Hautschuppen, Federn oder Absonderungen), Pollen, Schimmelpilzsporen.

Wie oft darf man am Tag Husten?

Wieviel Husten ist normal? Jeder Mensch hustet – jeden Tag, immer wieder. Deswegen ist es schwer zu sagen, wann jemand zu viel hustet. Das hängt auch davon ab, wie sich der Husten genau zeigt – eher als vereinzelter Hustenstoß oder eher anfallsartig.

Was bedeutet Husten ohne Erkältung?

Ständiger Hustenreiz gilt als Begleitsymptom eines grippalen Infekts – das ist aber nicht alles. Der trockene Husten kann aber auch noch andere Ursachen wie Asthma bronchiale, Allergien oder eine Lungenentzündung haben. Halten die Beschwerden mehr als acht Wochen an, handelt es sich um einen chronischen Husten.

Ist Husten schlecht für die Lunge?

Meist beginnt es mit nervigem Niesen und fiesem Kratzen im Hals, dann kommt der Reizhusten. Doch Viren können weitaus mehr anrichten: Aus dem Husten kann eine Bronchitis oder sogar eine gefährliche Lungenentzündung werden.

Wie fühlt sich Asthma Husten an?

Ein Asthma-Anfall beginnt mit trockenem Husten und einem Engegefühl in der Brust. Dabei ist vor allem das Ausatmen erschwert, die Patienten haben das Gefühl, sie werden die Luft nicht mehr los und haben nicht genug Raum zum Einatmen.

Ist allergisches Asthma eine Lungenkrankheit?

Allergisches Asthma (auch allergisches Asthma bronchiale) ist eine chronische Lungenerkrankung, die durch den Kontakt mit unterschiedlichen Allergenen ausgelöst wird.

Wie teste ich ob ich Asthma habe?

Ein Lungenfacharzt (Pneumologe) oder eine Lungenfachklinik bieten die entsprechenden Tests an. Die Spirometrie ist einer der wichtigsten Lungentests: Mit ihr wird gemessen, wie schnell die Luft durch die Lungen strömt (Flussgeschwindigkeit).

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