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Bei welchen Medikamenten darf man kein Vitamin D nehmen?

Gefragt von: Hans-Jochen Oswald B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Bestimmte Medikamente wie zum Beispiel Kortison, Diuretika, Schlafmittel und Anti-Epileptika können die Wirkung von Vitamin D verstärken oder beeinträchtigen. Wer dauerhaft Arzneimittel einnimmt, sollte den Einsatz von Vitamin-D-Präparaten deshalb unbedingt mit seinem Arzt besprechen.

Wann darf man Vitamin D nicht nehmen?

Auf keinen Fall sollten pro Tag mehr als 100 Mikrogramm (=4000 i.E.) insgesamt (einschließlich Lebensmittel) aufgenommen werden: Kopfschmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit, Erbrechen, Verstopfung, reduzierter Muskeltonus im schlimmsten Fall sogar Nierenverkalkung und Nierensteine bis hin zur Abnahme der ...

Welche Medikamente stören die Vitamin D Aufnahme?

Andere Medikamente stören den Vitamin D-Metabolismus, da sie die Cytochrom-P450-Enzyme beeinflussen.. Antiepileptika, Diuretika, Glukokortikoide (Kortison) und Zytostatika sind Beispiele für Medikamente, bei denen die Überwachung des Vitamin D-Spiegels sinnvoll ist.

Kann man Vitamin D mit anderen Medikamenten einnehmen?

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Wenn Sie noch andere Medikamente nehmen, ist zu beachten: Vitamin D lässt den Calciumspiegel des Blutes ansteigen. Die gleiche Wirkung haben entwässernde Mittel wie Hydrochlorothiazid und Chlortalidon (bei hohem Blutdruck), nicht jedoch Furosemid und Torasemid.

Was stört die Vitamin D Aufnahme?

Bei einigen Menschen wird die Aufnahme von Vitamin D aus anderen Gründen erschwert. So nehmen beispielsweise dunkelhäutige Menschen schlechter Vitamin D auf als Menschen mit heller Haut. Andere Personen halten sich selten im Freien auf oder bedecken den gesamten Körper, wodurch es ebenfalls zu einem Mangel kommen kann.

Warum bekommst du kein Vitamin D beim Arzt? (Dr. von Helden)

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Wie fühlt man sich bei Vitamin D Mangel?

Folgende Anzeichen können auf einen Mangel hindeuten.
  1. Du bist oft krank. Einige Studien weisen darauf hin, dass Vitamin D eine wichtige Rolle für unser Immunsystem spielt. ...
  2. Du hast Knochen- oder Rückenschmerzen. ...
  3. Du bist ständig müde. ...
  4. Muskelschmerzen. ...
  5. Depressionen.

Welche Vitamine dürfen nicht zusammen eingenommen werden?

Allerdings gibt es auch Vitamine, die nicht zusammen eingenommen werden sollen.
  • Eisen sollte nicht mit Calcium, Magnesium und Zink kombiniert werden, da sie sich gegenseitig aus der Oxidationsstufe verdrängen. ...
  • Folsäure soll nicht mit Zink kombiniert werden, da dadurch die Aufnahme verhindert wird.

Welche Medikamente dürfen nicht gleichzeitig eingenommen werden?

Einige Wechselwirkungen sind so gravierend, dass man bestimmte Wirkstoffe nicht zusammen anwenden sollte:
  • Schmerzdämpfende und entzündungshemmende Azetylsalizylsäure (ASS) kann die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen. ...
  • Abführmittel können die Wirkung von Herzmitteln verstärken.

Hat Vitamin D Einfluss auf den Blutdruck?

Studien belegen, dass Personen mit einem ausgeprägtem Defizit an Vitamin D ein 3,2fach erhöhtes Risiko für Bluthochdruck haben. Dies liegt darin begründet, dass Vitamin D die Bildung des Hormons Renin verringert, welches die Gefäße verengt und somit den Blutdruck erhöht.

Hat Vitamin D Nebenwirkung?

Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können.

Welche Medikamente beeinflussen den Vitamin D Spiegel?

Bestimmte Medikamente wie zum Beispiel Kortison, Diuretika, Schlafmittel und Anti-Epileptika können die Wirkung von Vitamin D verstärken oder beeinträchtigen. Wer dauerhaft Arzneimittel einnimmt, sollte den Einsatz von Vitamin-D-Präparaten deshalb unbedingt mit seinem Arzt besprechen.

Was senkt den Vitamin D Spiegel?

Sorgen Sie für einen gesunden Vitamin-D-Spiegel

Über die Nahrung hingegen können nur unwesentliche Vitamin-D-Mengen aufgenommen werden – es sei denn, Sie würden sich bevorzugt von fettem Fisch ernähren. Fehlt daher die Sonne, ist ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel vorprogrammiert.

Wie lange dauert es einen Vitamin D Mangel zu beheben?

Behandlung Vitamin D-Mangel

Wurde ein Vitamin D-Mangel festgestellt, kann dieser häufig in recht kurzer Zeit behoben werden. Zunächst wird eine Woche lang hochdosiert Vitamin D substituiert, um den Spiegel auf das gewünschte Niveau zu heben. Danach wird dieser Spiegel mit einer geringeren Erhaltungsdosis stabilisiert.

Was ist zu beachten bei der Einnahme von Vitamin D?

Als fettlösliches Vitamin sollte das Vitamin D immer mit ein wenig Fett eingenommen werden. Zu viel Fett ist aber auch keine gute Idee. Wer also sein Vitamin D mit einem dicken Schmalzbrot oder fettem Käse nimmt, kann ebenfalls nicht die ideale Dosis davon aufnehmen.

Wann am besten Vitamin D einnehmen?

Da Vitamin D fettlöslich ist, sollten Sie das Vitamin zusammen mit oder nach einer Mahlzeit einzunehmen. Einige Studien empfehlen, das Vitamin zur reichhaltigsten Mahlzeit des Tages zu sich zu nehmen, um für eine optimale Aufnahme zu sorgen – auf jeden Fall sollten die Speisen etwas Fett enthalten.

Ist die Einnahme von Vitamin D sinnvoll?

Die bekannteste Funktion von Vitamin D ist die Beteiligung am Knochenstoffwechsel. So fördert Vitamin D unter anderem die Aufnahme (Resorption) von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie ihren Einbau in den Knochen. Es nimmt damit eine Schlüsselrolle bei der Knochenmineralisierung ein.

Welches Vitamin senkt den Blutdruck?

  • Blutdruck mit natürlichen Mitteln senken. ...
  • Magnesium bei hohem Blutdruck. ...
  • Vitamin C gegen zu hohen Blutdruck. ...
  • Folsäure, Vitamine B6 und B12 bei hohem Blutdruck. ...
  • Coenzym Q10 bei hohem Blutdruck. ...
  • L-Arginin gegen hohen Blutdruck. ...
  • Omega-3-Fettsäuren gegen hohen Blutdruck. ...
  • Knoblauch gegen hohen Blutdruck.

Welche Vitamine führen zu Bluthochdruck?

Aktuelle Forschungsberichte zeigen, dass die Kombination von niedrigem Vitamin-D- und Vitamin-K-Status auch mit erhöhtem Blutdruck und einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck verbunden ist und eine Rolle bei der Förderung der kardiovaskulären Gesundheit spielen kann.

Ist ein Blutdruck von 150 zu 90 zu hoch?

Optimal wäre ein Blutdruckwert um 120 zu 70 mmHg. 140 zu 90 ist die Grenze, ab der Experten von Bluthochdruck sprechen. Liegen die Werte dauerhaft darüber, steigt das Risiko für Folgeschäden deutlich. Die erhöhten Werte selbst machen nur selten durch Beschwerden auf sich aufmerksam.

Was sind die gefährlichsten Medikamente?

Liste der „gefährlichsten“ Medikamente

∎ Zytostatika ∎ Opiode i.v., transdermal ,oral ∎ Insulin ∎ Calcium i.v., Hochdosis Magnesium i.v ∎ Narkotika ∎ Muskelrelaxantien i.v (Succinylcholin, Rocuronium,Baclofen,…) ∎ Kalium i.v. ∎ Benzodiazepine i.v.

Welche Medikamente vertragen sich nicht mit Kaffee?

Kaffee verstärkt die Wirkung von Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Paracetamol – vor allem bei koffeinhaltigen Schmerzmitteln wie Thomapyrin kann es zu Herzflattern kommen, wenn man die Tabletten zeitnah mit koffeinhaltigen Getränken einnimmt. Bestimmte Antibiotika verhindern dagegen den Abbau von Koffein im Körper.

Wann Kaffee trinken nach Tabletteneinnahme?

Bei einigen Präparaten empfiehlt es sich sogar, ganz auf den Genuss von Kaffee zu verzichten. Als Faustregel gilt: Kein Koffein in den ersten zwei Stunden nach der Medikamenteneinnahme.

Welche Vitamine blockieren sich gegenseitig?

Die richtige Balance liegt bei 2:1, also beispielsweise 400 Milligramm Kalzium und - möglichst zeitversetzt - 200 Milligramm Magnesium. Kein gutes Paar geben darüber hinaus das abwehrstärkende Selen und Vitamin C: Die beiden Mikronährstoffe behindern sich dann gegenseitig bei der Arbeit.

Kann man Vitamin D und B12 zusammen einnehmen?

Die Frage, ob du Vitamin D und Vitamin B12 kombiniert einnehmen darfst, ist aber einfach zu beantworten: ja. Das ist sogar empfehlenswert, solltest du an einem Mangel leiden, denn die beiden Vitamine ergänzen sich gegenseitig. Vor allem bei Sportlern gilt die Einnahme sogar als die Kombination für mehr Vitalität.

Kann man Magnesium und Vitamin D zusammen nehmen?

Vitamin D und Magnesium gehören ohne Frage zu den wichtigsten Vitalstoffen, die der Körper benötigt. Im Zusammenspiel kann Magnesium die Schutzwirkung von Vitamin D auf Organe und vor Krankheiten entscheidend erhöhen. Gemeinsam sind sie ein wichtiger Baustein zu einer ganzheitlich orientierten Gesunderhaltung.

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