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Wie sieht der Alltag eines Lokführers aus?

Gefragt von: Theo Thomas-Jahn  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Lokführer/innen haben keinen 9-17-Uhr-Job. Sie arbeiten im Wechselschichtdienst. Dabei hat jede Schicht einen minutengenauen Zeitplan, abgestimmt auf den Fahrplan der Bahnlinie und auf die Schichtzeiten aller Kolleg/innen. Eine Tagesschicht startet beispielsweise um 11.17 Uhr und endet um 18.07 Uhr.

Wie arbeitet man als Lokführer?

Sechs Tage am Stück dürfen Lokführer arbeiten

Eine Schicht kann mal nur sechs Stunden umfassen, an einem anderen Tag aber auch zwölf. Sechs Tage am Stück dürfen Lokführer arbeiten, dann ist Schluss.

Wie lange arbeitet ein Lokführer am Tag?

Am Tag sitzen Lokführer insgesamt bis zu zehn Stunden am Führerstand.

Ist Lokführer stressig?

Suizide auf den Schienen, Schichtdienste, Stress: Der Arbeitsalltag als Lokführer kann belastend sein. Die Deutsche Bahn nimmt das in ihrem Gesundheitsmanagement auf.

Wie anstrengend ist Lokführer?

Der Job ist allerdings auch ziemlich anstrengend. Es steht regelmäßig Schicht- und Nachtarbeit an. Dazu ist das Gehalt nicht gerade üppig: Nach der Ausbildung verdienen Lokführer rund 2.600 Euro brutto. Deshalb hat die Deutsche Bahn auch mit dem Problem zu kämpfen, junge Menschen für den Beruf zu begeistern.

Ausbildung zum Lokführer

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Ist der Beruf Lokführer schwer?

Weil der Beruf als Lokführer sehr anspruchsvoll ist, wird bei der psychologischen Eignungsuntersuchung das Konzentrations- und Reaktionsvermögen getestet. Auch mathematisches Wissen und logisches Denken stehen auf dem Plan.

Wo übernachtet man wenn Lokführer ist?

Kommt auf die jeweilige Stadt drauf ab. Oftmals sinds die IC Hotels, oftmals aber auch z.B. ibis Hotels in Bahnhofsnähe. Die DB hat mit etlichen Hotelketten (oder auch mit privat geführten Hotels) entsprechende Verträge.

Wie sind die Arbeitszeiten als Lokführer?

Lokführer/innnen arbeiten 39 Wochenstunden

Die wöchentliche Arbeitszeit von Lokführer/innen liegt bei 39 Stunden. Je nach Schicht variiert die genaue Stundenzahl zwischen 28 und 45. Allerdings dürfen 45 Wochenstunden nicht überschritten werden.

Was macht ein Lokführer während der Fahrt?

Als Lokführer steuert man Lokomotiven und Triebwagen auf Strecken. Bevor der Zug abfährt, nehmen sie die schriftlichen Anweisungen der Fahrdienstleitung entgegen. Treten während einer Fahrt Störungen oder technische Mängel auf, muss der Lokführer in der Lage sein, diese zu beurteilen und möglicherweise auch zu beheben.

Sind Lokführer gefragt?

Lokführer sind die begehrtesten Fachkräfte in Deutschland. Das zeigt eine Auswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit durch das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene. Im Jahresdurchschnitt 2019 standen 100 offenen Stellen nur noch 25 als arbeitssuchend gemeldete Lokführer gegenüber.

Kann ein Lokführer auf die Toilette?

Denn anders als man vielleicht denkt, gibt es in der Lok keine eigene Toilette. Stattdessen heißt es im Falle des dringenden Bedürfnisses: Beim nächsten Halt Beine in die Hand nehmen und schnell die Toilette im Bahnhof aufsuchen – vielleicht schafft man es sogar bis zur Betriebstoilette der Einsatzstelle.

Wie alt darf ein Lokführer sein?

Eine Altersgrenze für die Umschulung zum Lokführer gibt es im übrigen nicht! Menschen jeder Altersklasse sind eingeladen, sich für die Umschulung zum Lokführer bzw. zur Lokführerin zu bewerben. Dafür sollte die charakterliche Eignung für einen erfolgreichen Quereinstieg in den Lokführer-Beruf nicht unterschätzt werden!

Was muss man als Lokführer wissen?

Lokführer steuern Züge im Nah- und Fernverkehr.
...
Lokführer Fähigkeiten
  • Technisches Verständnis und Geschick.
  • Zuverlässigkeit.
  • Verantwortungsbewusstsein.
  • Kommunikative Fähigkeiten.
  • Entscheidungsstärke.
  • Koordinationsvermögen.
  • Reaktionsschnelligkeit.
  • Umsicht und Überblick.

Woher weiß der Lokführer wie schnell er fahren darf?

Wie seitens der Gewerkschaft der Lokomotivführer erklärt wird, hat jeder Lokführer im Fahrerstand einen elektronischen Buchfahrplan, der ihm genau sagt, wann er wo zu sein und abzufahren hat und wie schnell er auf der Strecke dazwischen mit dem Zug fahren darf.

Welchen Abschluss braucht man als ICE Lokführer?

Um Lokführer zu werden, ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Viele Bahnunternehmen fordern aber einen mittleren Schulabschluss.

Was macht der Lokführer wenn er auf Toilette muss?

Ein Lokführer eines Personenzuges (egal ob Diesel- oder E-Lok) kann natürlich die Toiletten der Personenwagen nutzen. Im Güterverkehr und sonstigem Rangierverkehr muss der Lokführer einen Halt in einem Bahnhof einlegen oder sich "in die Büsche schlagen". Mancherorts kommt auch die gute alte "Colaflasche" zum Einsatz.

Wie viel Urlaub haben Lokführer?

Lokführer haben beispielsweise bis zu 42 Tage Regelurlaub und können durch Nachtschichten weitere Tage dazuverdienen.

Was darf ein Lokführer?

Lokomotivführer/innen steuern Lokomotiven und Triebwagen im Nah-, Fern- und Werksverkehr und transportieren dabei Personen und Güter. Sie sorgen für einen pünktlichen, reibungslosen und sicheren Betriebsablauf. Lokomotivführer/innnen steuern Lokomotiven und Triebwagen bei Eisenbahn- bzw. Verkehrsgesellschaften.

Wie viel Urlaub hat man bei der Deutschen Bahn?

Durch die Erhöhung kommen Bestandsmitarbeiter auf 42 Urlaubstage. Neueinstellungen bekommen "nur" die tariflich geregelten 30 Tage.

Welche Zuschläge bekommt ein Lokführer?

Danach verdienen DB-Lokführer etwa 2.700 Euro brutto monatlich, bei einer 39-Stunden-Woche. Darüber hinaus gibt es laut Focus Online noch monatliche Zuschläge (etwa für Nachtarbeit) von knapp 300 Euro. Im November winkt außerdem eine Jahressonderzahlung von einem halben Monatsbruttogehalt.

Welche Zulagen bekommt ein Lokführer?

*Neben dem monatlichen Bruttoentgelt gibt es diverse kleinere Zuschläge, die sich über den Monat summieren. Gewährt werden sie etwa für Arbeit in der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen. Auch zur Sonderzahlung des halben Monatsbruttogehalts kommt ein durchschnittlicher Zulagenanteil – etwa 200 Euro.

Wie sieht der Schichtplan eines Lokführers aus?

Lokführer fahren im unregelmäßigen Schichtdienst, d.h. der Schichtbeginn kann zu jeder Tageszeit erfolgen und das Schichtende ebenso. Typische Schichtzeiten können genauso von 4:27 bis 15:12 liegen wie 13:10-19:43, 19:16-2:19 oder 21:36-7:08. Von den Einsatzstellen aus sind unterschiedliche Strecken zu befahren.

Wie viel verdient man als Lokführer Ice?

Ein Lokführer bei der Deutschen Bahn wird tariflich bezahlt und verdient 3.180 Euro pro Monat, ein S-Bahn Lokführer bekommt lediglich 2870 Euro, also 310 Euro weniger. Der Maximalverdienst eines Lokführers liegt bei 3.595 Euro Brutto pro Monat.

Wie funktioniert die Toilette im Zug?

Die traditionelle Methode, Toilettenabfälle aus Zügen zu entsorgen, besteht darin, diese mithilfe einer sogenannten Fallrohrtoilette auf die Gleisbettung abzugeben. Dies reicht von einem Loch im Boden bis hin zu einem vollflächigen System (evtl. mit Sterilisation).

Kann man mit Brille Lokführer werden?

Sind Sie Brillenträger? Achten Sie bitte darauf, dass Ihre Brille nicht älter als 1,5 bis 2 Jahre ist und bringen Sie Ihren Brillenpass (erhältlich bei Ihrem Optiker) zur Eignungsuntersuchung mit. Wenn Ihre Brille älter sein sollte, besuchen Sie bitte rechtzeitig vor der Eignungsuntersuchung einen Optiker bzw.

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