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Wie sicher ist WLAN zu Hause?

Gefragt von: Frau Prof. Denise Göbel B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Die wichtigste Maßnahme zum Schutz Ihres WLANs ist eine Verschlüsselung. Bei den meisten WLAN-Systemen geschieht die über WPA2-PSK. Wichtig ist dabei, dass Sie ein sicheres Passwort, hier WLAN-Schlüssel oder Pre-Shared Key genannt, wählen.

Kann man über WLAN gehackt werden?

Kann ein WLAN-Router gehackt werden? Es ist durchaus möglich, dass Ihr Router gehackt wurde, ohne dass Sie das bemerkt haben. Durch so genanntes DNS-Hijacking (Domain Name Server) können Hacker die Sicherheit Ihres Heim-WLANs aushebeln und Ihnen potenziell großen Schaden zufügen.

Wie schütze ich mein WLAN vor ungewollten Zugriffen?

Tipps zur Internetsicherheit – damit Sie Ihr WLAN sicher nutzen können
  1. Nutzen Sie keine Standardpasswörter. ...
  2. Sorgen Sie dafür, dass Ihr WLAN-Router nicht zu ermitteln ist. ...
  3. Ändern Sie die SSID Ihres Routers. ...
  4. Verschlüsseln Sie Ihre Daten. ...
  5. Schützen Sie sich vor Malware und Online-Angriffen.

Ist offenes WLAN gefährlich?

Nutzen Sie Hotspots im Zug, Café oder in einer Stadt, sollten Sie vorsichtig sein. In der Regel sind solche WLAN-Netze nicht verschlüsselt. Das bedeutet: Jeder andere Nutzer könnte den Datenstrom zwischen Ihrem Gerät und den Hotspot mitlesen. Im schlimmsten Fall kann ein Angreifer so auch Ihr Gerät schädigen.

Warum ist mein WLAN nicht sicher?

Ein WLAN ohne aktivierte Verschlüsselung zu betreiben, ist grob fahrlässig! Die älteren WEP und WAP-Verschlüsselungen sind leider sehr leicht zu knacken. Verwenden Sie immer die aktuelle WPA2-Verschlüsselung, manchmal auch WPA2-AES genannt.

Wireless LAN Sicherheit! Wie sicher ist dein WLAN? Ein Überblick. (Teil 1 von 3)

38 verwandte Fragen gefunden

Wie sehe ich ob mein WLAN verschlüsselt ist?

WLAN-Passwort auf dem Router anzeigen
  1. Öffnen Sie das Menü "WLAN - Sicherheit"
  2. Wählen Sie die Registerkarte "Verschlüsselung" aus.
  3. Im Feld "WLAN-Netzwerkschlüssel" können Sie das WLAN-Passwort ablesen.

Welches Verfahren ist am sichersten um ein WLAN zu schützen?

Tipp 1: Die richtige WLAN-Verschlüsselung für mehr Sicherheit
  • Aktueller Standard ist die Verschlüsselungsmethode "WPA2 PSK". ...
  • Nach aktueller Rechtslage sind Sie zudem verpflichtet, Ihr WLAN-Netzwerk mit WPA oder WPA2 zu sichern. ...
  • Halten Sie sich am Besten an den einfachen Grundsatz: Die neuste Methode ist die sicherste.

Ist fremdes WLAN sicher?

Rufen Sie vertrauliche Daten über ein fremdes WLAN-Netz am besten nicht ab. Falls das unvermeidbar ist, tun Sie dies möglichst nur über eine SSL gesicherte Verbindung (z.B.: https) oder ein VPN (Virtual Private Network).

Wie sicher ist ein ungesichertes WLAN?

Hacker nutzen ungesicherte WLAN-Verbindungen darüber hinaus auch zur Verbreitung von Malware. Wenn Sie über ein Netzwerk Dateien austauschen, ist es für Profis ein Leichtes, infizierte Software auf Ihrem Computer einzuschleusen. Einigen findigen Hackern gelingt es sogar, den Zugriffspunkt selbst zu infiltrieren.

Ist das WLAN sicher?

Und auch zu Hause bringt die WLAN-Technologie sprichwörtlich wahre Bewegungsfreiheit. Doch WLAN birgt auch Sicherheitsrisiken, die Internet-Kriminelle ausnutzen können. Denn die Übertragung per Funk öffnet Datendieben und Internet-Schnorrern Tür und Tor – weshalb Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen beachten sollten.

Welche Router ist am sichersten?

Die sichersten Geräte
  • AVM Fritz! Box 7590. In vielen Ranglisten findet sich dieses Gerät als die Nummer Eins der Router für deutsche Nutzer. ...
  • AVM Fritz! Box 7580. Direkt hinter der Nummer Eins liegt auch an zweiter Stelle eine Fritz!Box. ...
  • Asus DSL-AC88U-B. Mit diesem Gerät hat es auch Asus in unsere Bestenliste geschafft.

Wie sicher ist eine Fritz Box?

Daher ist jede FRITZ!Box bereits in den Werkseinstellungen mit einem individuellen WLAN-Netzwerkschlüssel gesichert. Dank der integrierten Firewall sind alle mit der FRITZ!Box verbundenen Geräte vollständig vor Angriffen aus dem Internet geschützt.

Kann man einen Virus auf der Fritzbox haben?

Fritzbox-Router sind derzeit offenbar einer massiven Angriffswelle ausgesetzt, deren Ziel die Übernahme der Geräte ist. Die Angriffe gehen stets von der IP-Adresse 185.232.52.55 aus, die schon mehrfach auffällig geworden ist.

Kann der Nachbar in mein WLAN?

Dafür öffnen Sie einfach die Router-Konfiguration und wählen das Menü „Netzwerk“ aus. Im Untermenü „NAT & Portregeln“ findet sich die Liste, mit allen eingetragenen Geräten. Hier können Sie nun ein Gerät nach dem anderen ausschalten, um zu identifizieren, um welches Gerät es sich handelt.

Was kann passieren wenn jemand mein WLAN benutzt?

Sobald jemand Zugriff auf Ihr WLAN hat, kann er von Ihrem Internetanschluss ausgehend Spam-Mails verschicken. Die Haftung dafür tragen zunächst Sie selbst. Wer Zugriff auf Ihr WLAN hat, kann mit Ihrem Internetanschluss illegale Inhalte wie beispielsweise Kinderpornografie herunterladen.

Wer klaut mein WLAN?

Mit der Hilfe der Verwaltungskonsole deines Routers ist es nicht nur möglich mehr über die Geräte herauszubekommen, die sich in dein WLAN einloggen, sondern auch deine Sicherheitseinstellungen zu ändern. Um dich in die Konsole einzuwählen, ist es nötig die IP-Adresse deines Routers zu kennen.

Wie schütze ich mein Netzwerk?

Mit unseren zehn Tipps können Sie Ihr smartes Heim deutlich sicherer machen.
  1. Den Router und das Heimnetzwerk abriegeln. ...
  2. Regelmäßig Software-Updates machen. ...
  3. Den Fernzugriff übers Internet beschränken. ...
  4. Öffentliche WLAN-Hotspots meiden. ...
  5. Keine unsicheren Passwörter verwenden. ...
  6. Geräte in einem extra Netzwerk anmelden.

Ist man im öffentlichen WLAN anonym?

Die sicherste Lösung, um sorglos in öffentlichen Gratis-WLANs zu surfen ist das Virtual Private Network, kurz VPN. Der Vorteil: Die über diesen sogenannten VPN-Tunnel gesendeten Daten werden verschlüsselt über den Server eines VPN-Anbieters gesendet. Damit wird es für einen Hacker schwieriger, eure Daten abzufangen.

Kann man über den WLAN Router den Verlauf sehen?

Standardmäßig wird meißt nur gespeichert, wann eine Verbindung zum Internet hergestellt wurde und für wie lange Sie online waren. Welche Internetseiten besucht wurden, speichert der Router standardmäßig nicht. Eine Ausnahme besteht, wenn Sie die Kindersicherung ihres Routers aktiviert haben.

Was ist ein ungesichertes WLAN?

In ein nicht abgesichertes WLAN-Netzwerk kann man sich in einem bestimmten Umkreis ohne jede Sicherheitssperre wie Passwort oder Zugangsdaten einloggen. Bei einem abgesicherten WLAN-Netzwerk dagegen muss man vor dem Einloggen Nutzungsrichtlinien zustimmen, sich registrieren oder ein bestimmtes Passwort eingeben.

Wie teuer ist WLAN aus der Steckdose?

Was kostet WLAN aus der Steckdose? Angebote für WLAN aus der Steckdose beginnen bei 20 Euro pro Monat. Wer das WLAN aus der Steckdose als Festnetz-Internetanschluss-Ersatz verwenden möchte, benötigt jedoch ein entsprechendes Datenvolumen von 125, 250 oder Unlimited GB pro Monat.

Warum sollte man sein WLAN verschlüsseln?

Die Verschlüsselung im WLAN sorgt dafür, dass die übertragenen Daten vor unbefugtem Zugriff und Mitlesen geschützt sind. Es existieren verschiedene Standards zur Verschlüsselung und Authentifizierung wie WEP, WPA, WPA2 oder zukünftig WPA3.

Was heißt gesichert mit WPA2?

Das WPA2-Passwort sichert beinahe jedes WLAN. Die WLAN-Verschlüsselung mit WPA2 gilt heute als Sicherheitsstandard bei der Verwendung von WLAN-Routern. Das notwendige WPA2-Passwort wird in der Regel bei Lieferung des Geräts mit ausgegeben. Meistens können Sie Ihr WPA2-Passwort auf der Unterseite des Routers finden.

Was ist besser WPA oder WPA2?

WPA2 bietet zwar mehr Schutz als WPA und noch mehr Schutz als WEP, aber die Sicherheit Ihres Routers hängt stark von dem Passwort ab, das Sie wählen. Mit WPA und WPA2 können Sie Passwörter von bis zu 63 Zeichen Länge nutzen. Nutzen Sie so viele verschiedene Zeichen wie möglich in Ihrem WLAN-Netzwerk-Passwort.

Kann sich ein Trojaner über WLAN verbreiten?

Eine neue Version des Trojaners ist in der Lage, sich selbstständig via Wlan zu verbreiten. Es gibt viele Wege, wie Viren, Würmer und Trojaner einen Computer nach dem anderen infizieren. Meist verbreiten sie sich in Form verseuchter E-Mail-Anhänge durch das Netz, manchmal werden jedoch auch gezielt Webseiten infiziert.