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Wie kann man einen Fußboden dämmen?

Gefragt von: Nikolai Bischoff  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Je nach Bodenart gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Bodendämmung. Während eine Betonboden mit den Dämmstoffen EPS (styropor), XPS, PIR oder Steinwolle isoliert werden kann, reicht bei einem Holzboden bereits eine Bodendämmung mit Estrich, Stein- oder Glaswolle aus.

Welche Dämmung auf Betonboden?

PIR-Platten können ebenfalls eine tolle Lösung zur Isolierung des Betonbodens sein. Dank einer Aluminiumbeschichtung haben alukaschierte PIR-Platten einen höheren Dämmwert als normale PIR-Dämmplatten. Mit einer relativ dünnen Platte kann daher dennoch ein hoher Dämmwert erzielt werden.

Was bringt Fußbodendämmung?

Über Fußböden ohne Dämmung kann im Winter viel Wärme entweichen. Die Folge sind höhere Heizkosten. Eine Fußbodendämmung sorgt nicht nur für eine bessere Energieeffizienz, sondern auch für ein behaglicheres Wohnklima.

Was kostet eine Bodendämmung?

Was kostet eine Bodendämmung? Eine Einblasdämmung auf dem Dachboden ist relativ günstig und kostet zwischen 15 und 30 Euro pro Quadratmeter. Soll der Boden begehbar sein, kommt eine zusätzliche Holzkonstruktion dazu. In diesem Fall kostet die trittfeste Dämmung des Fußboden zwischen 30 und 60 Euro pro Quadratmeter.

Ist Trittschalldämmung auch Wärmedämmung?

Trittschalldämmplatten mit sehr hoher Wärmedämmung!

Unsere Dämmplatten XPS Green aus extrudiertem Polystyrol eignen sich hervorragend für alle schwimmend verlegten (unbefestigten) Holz- und Laminatböden. Für alle Bodenbelägen, die auf nicht mineralischen Untergründen verlegt werden, sind die XPS Green Platten optimal.

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Welche Wärmedämmung für Boden?

Je nach Bodenart gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Bodendämmung. Während eine Betonboden mit den Dämmstoffen EPS (styropor), XPS, PIR oder Steinwolle isoliert werden kann, reicht bei einem Holzboden bereits eine Bodendämmung mit Estrich, Stein- oder Glaswolle aus.

Welcher Boden dämmt am besten?

Viele Dämmmatten sind aus dem Hochleistungs-Dämmstoff Polyurethan (PUR), der auch bei geringer Materialstärke eine sehr gute Dämmwirkung hat. Daneben stehen auch natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser, Zellulose, Steinwolle oder Perlite (Vulkanglas) zur Verfügung.

Welche Dämmung ist am billigsten?

Am günstigsten ist hier die Einblasdämmung bzw. die Kerndämmung. Etwa 4.000 Euro müssen Sie für eine solche Dämmung einplanen. Teurer, aber universell einsetzbar, ist die Dämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem.

Kann man eine Bodenplatte nachträglich dämmen?

Kann man eine Bodenplatte nachträglich dämmen? Ja, Bodenplatten können auch nachträglich noch gedämmt werden. Dann wird die Dämmschicht aber nicht unter, sondern auf der Platte aufgebaut. Vorher muss der gesamte bisherige Estrich und Fußbodenaufbau vom eigentlichen Beton entfernt werden.

Was kostet Schaumdämmung?

Während Styropor und EPS mit recht günstigen Preisen von rund 3 – 8 EUR pro m² überzeugen, liefern PUR Dämmungen (als Ortschaum) deutlich bessere Dämmwerte, sind aber dafür auch empfindlich teurer. Je nach gewählter Schichtstärke müssen Sie von rund 10 EUR pro m² bis zu 20 EUR pro m² rechnen.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Welche Dämmung bringt am meisten?

Die Dämmung von Fassade und Dach bringt deshalb besonders viel, ist aber auch besonders kostspielig. Es geht allerdings auch kleiner und günstiger: zum Beispiel mit der Dämmung der obersten Geschossdecke oder der Kellerdecke.

Wer dämmt den Boden?

Polyurethan-Dämmplatten sind beispielsweise besonders fest und dämmen ausgezeichnet. Der Dämmstoff hat die Wärmeleitfähigkeitsstufe 025. Verfügbar sind die Platten in unterschiedlichen Dicken von 2 cm bis 8 cm. Polyurethan-Dämmplatten sind zusätzlich mit einer Aluminiumschicht kaschiert.

Was kann man gegen kalten Fußboden machen?

Vor allem bei nicht unterkellerten Häusern erreichen Sie schon angenehmere Fußbodentemperaturen, wenn Sie Ihr Haus rundum ca. 50 cm ins Erdreich hinein dämmen. So verhindern Sie, dass Bodenfrost in der oberen Erdschicht der Parterre-Bodenplatte des Hauses an ihren Rändern Wärme abzieht.

Was ist besser Styropor oder Styrodur?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Was ist der wärmste fussbodenbelag?

Zu den wärmsten Belägen gehört der Teppichboden. Er wird gerne im Kinderzimmer verlegt und dient als weitere Spielfläche. Doch auch im Schlafzimmer oder Wohnzimmer kann ein Teppich sehr gemütlich wirken. Teppiche sind in zahlreichen Farben und Design-Formen erhältlich.

Welche Dämmung auf die Bodenplatte?

Der Einsatz unter der Bodenplatte stellt eine besondere Herausforderung an die Dämmung: hervorragende Druckfestigkeit, Unverrottbarkeit und eine geringe Wasseraufnahme. Ideal geeignet ist dafür die XPS-Dämmung Styrodur®.

Wie wird die Bodenplatte gedämmt?

Aufbau der Dämmung unterhalb der Bodenplatte

Am Rand wird ein umlaufender Randdämmstreifen, meist 1 – 2 cm stark, gesetzt. Zusatzdämmung unterhalb des Estrichs kann beim Fußbodenaufbau noch einmal eine bis zu 10 cm starke Dämmschicht verlegt werden, um einen noch besseren Dämmeffekt zu gewährleisten.

Wie hoch Dämmung auf Bodenplatte?

Dämmschicht-Vorgaben der EnEV

Mit einer Dämmdicke von 12 Zentimetern XPS erfüllt eine Perimeter Dämmung die aktuellen Vorgaben der EnEV 2009 und wird mit 30 Zentimetern dem Passivhausstandard gerecht. Als Perimeter Dämmung bezeichnet man die Wärmedämmung aller erdberührter Bauteile.

Welche Dämmung nimmt keine Feuchtigkeit auf?

Wasserabweisende Eigenschaften

Eine ROCKWOOL Dämmung trägt zu einem guten Feuchteschutz bei, da Steinwolle kapillar inaktiv und diffusionsoffen ist. Das heißt, dass Regenwasser, das während der Bauphase auf die Oberfläche trifft, am Dämmstoff abperlen kann.

Welcher Dämmstoff hat die beste Wärmedämmung?

Als herausragender Dämmstoff kann Kalziumsilikat bezeichnet werden. Die starren Platten machen keine Dampfsperre erforderlich und besitzen gute baubiologische Eigenschaften. Eine Schimmelbildung wird durch den hohen pH-Wert unterbunden. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Wärmeleitzahl allerdings etwas höher.

Was dämmt am besten Wärme?

Ein wichtiger Kennwert für Dämmstoffe ist die Wärmeleitgruppe. Je kleiner der Wert, desto besser dämmt das Material. Mineralwolle hat mit dem niedrigen Wert 030 eine hervorragende Dämmeigenschaft, bei Schaumglas kann er dagegen bei 060 liegen.

Wie dämmt man einen Altbau?

Folgende Systeme sind möglich: eine Dämmung der Fassade von außen, also eine Kerndämmung, eine Dämmung von hinterlüfteten Fassaden oder ein Wärmedämm-Verbundsystem. Das Dämmen der Innenseite der Außenwand ist eine weitere Option. Letzteres eignet sich insbesondere für Gebäude mit denkmalgeschützter Fassade.

Was kostet eine styroporplatte?

Die Preise Styropor steigen in etwa linear zu der Stärke. 20 mm kosten 1,64 € pro Quadratmeter, also etwas weniger als das Doppelte von 10 mm. Wählt man eine Stärke von 100 mm, dann liegt der Quadratmeterpreis bei 8,20 € pro Quadratmeter.

Welche Dämmung auf Holzboden?

Verwendet man eine Holzbodendämmung kann nicht nur dieser Pegel enorm reduziert werden, sondern auch ordentlich Heizenergie gespart werden. Der Dämmstoffshop empfiehlt zur Holzbodendämmung, Steinwolle oder Glaswolle zu verwenden. Beide Dämmmaterialien lassen sich problemlos unter dem Holzboden installieren.