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Wie gehe ich richtig mit einem Rollator?

Gefragt von: Friederike Karl  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Achten Sie dabei auf eine möglichst aufrechte Körperhaltung: Nicht nach vorne beugen, Schultern nicht hochziehen, Ellbogen leicht beugen. Bleiben Sie beim Gehen bergab immer bremsbereit oder betätigen Sie sogar leicht die Bremse. Je steiler der Weg, umso mehr sollten Sie bremsen.

Wie komme ich mit dem Rollator die Treppe runter?

Am Anfang kann es schwierig erscheinen, mit einem Rollator zu gehen.
...
Gehen mit einem Rollator
  1. Stellen Sie die Gehhilfe vor sich hin.
  2. Fassen Sie die Griffe locker an, und halten Sie Ihre Finger in der Nähe der Bremshebel, damit Sie darauf zugreifen können, wenn Sie den Rollator anhalten müssen.

Welche Übungen gehören zu einem Rollator Training?

Rollator-Fitness
  • Übung 1: Aufwärmen. Sanivita. ...
  • Übung 2: Schultern und Nacken/Hals. Sanivita. ...
  • Übung 3: Kniebeugen mit Unterstützung. Sanivita. ...
  • Übung 4: Unterstützte Ausfallschritte. Sanivita. ...
  • Übung 5: Power Ausfallschritte. Sanivita. ...
  • Übung 6: Balance. Sanivita. ...
  • Übung 7: Power Walking. Sanivita. ...
  • Übung 8: Stretching. Sanivita.

Wann ist ein Rollator nicht sinnvoll?

Insbesondere bei abschüssigen Strecken droht dann eine erhebliche Sturzgefahr. Durch die dauerhafte Nutzung eines Rollators kann das Gangbild gestört werden, da das beidhändige Aufstützen zu Schädigungen der Rückenmuskulatur führt.

Kann man auf einem Rollator sitzen?

Richtiges Hinsetzen auf einen Rollator

Wenn Sie auf dem Sitz eines Rollators sitzen, müssen Sie sich leicht nach vorne lehnen. Ihre Beine sollten mit Ihrem Oberkörper einen weiten Winkel bilden, ähnlich wie beim Sitzen auf der Kante eines Stuhls. Aus dieser sitzenden Position können Sie leicht aufstehen.

Rollator richtig benutzen

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Welche Pflegestufe bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Wann sollte man einen Rollator benutzen?

Er stützt Sie bei Gleichgewichtsproblemen, Schwindel und bei Sturzangst. Sie gehen immer sicher und stabil. Auch wenn Sie Unsicherheiten beim Gehen oder Stehen haben: Nutzen Sie Ihren Rollator, um weiterhin in Bewegung zu bleiben.

Was kostet ein guter Rollator?

Ein Standard-Rollator aus Stahl kostet zwischen 60 und 100 Euro. Auf Rezept des Arztes übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Leichtgewichts-Modelle aus Aluminium oder Karbon sind komfortabler, kosten aber zwischen 200 und 500 Euro.

Was kostet ein Rollator im Sanitätshaus?

Im Sanitätshaus können Sie einen Rollator schon recht günstig kaufen. Die Kosten für die günstigste Variante liegen im Sanitätshaus bei etwa 65 Euro. Bei Leichtgewicht-Varianten und weiteren Features werden höhere Kosten fällig.

Wie viel zahlt die Krankenkasse für einen Rollator?

In aller Regel sind es 10 % der Kosten, die der gesetzlich Versicherte bei einem Rollator mit ärztlichem Rezept selbst tragen muss. In der Summe macht das mindestens 5 Euro, maximal aber 10 Euro aus, den Rest trägt die gesetzliche Krankenkasse.

Wie kann man Treppensteigen erleichtern?

Zweiter Handlauf zum Abstützen

Eine vergleichsweise simple Idee, um das Treppensteigen zu erleichtern, ist das Anbringen eines zweiten Handlaufs. "So können Sie sich im Zweifel mit beiden Händen abstützen", erklärt Hubert.

Wie komme ich mit dem Rollstuhl die Treppe hoch?

– Bitten Sie dafür eine zweite Person um Hilfe. – Fahren Sie mit dem Rollstuhl rückwärts an die Treppe heran, bis die grossen Räder die erste Stufe berühren. – Kippen Sie ihn leicht nach hinten (Vorderräder in der Luft) und ziehen Sie ihn vorsichtig über die erste Stufe hoch.

Wer zahlt Treppensteiger?

Folgende Faustregel gilt: Wird die Treppensteighilfe als allgemein für die Mobilität eingeordnet, übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Wenn die Treppensteighilfe als Pflegehilfsmittel klassifiziert wird, ist die Pflegekasse für die Kostenübernahme verantwortlich.

Welchen Rollator gibt es auf Rezept?

Leichte und teurere Rollatoren gibt es in Ausnahmefällen aber auch auf Rezept. Wer einen Rollator verordnet bekommt, hat grundsätzlich Anspruch auf eine kostengünstige Gehhilfe. Die Standardmodelle, für die nur eine Zuzahlung geleistet werden muss, sind jedoch meist aus Stahl und wiegen mehr als zehn Kilogramm.

Kann der Hausarzt einen Rollator verschreiben lassen?

Was muss ich tun, wenn ich einen Rollator brauche? Kasse zu Kasse unterschiedlich. Dann lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt ein Rezept ausstellen. Damit können Sie in ein Sanitätshaus gehen oder das Rezept direkt bei Ihrer Krankenkasse einreichen.

Welche Diagnose für Rollator?

Jeder Versicherte hat Anspruch auf einen Rollator, für den er nichts zusätzlich bezahlen muss. Leichtgewichte bewilligen die Kassen meist nur bei bestimmten Indikationen, etwa schwerer Atemnot oder Muskel- und Gelenkerkrankungen.

Was ist wichtig bei einem Rollator?

Ein guter Rollator sollte sich ohne Mühe schieben und abbremsen lassen. Auch bei voller Beladung sollte man mit der Gehhilfe eine längere Strecke zurücklegen können. Dabei auf die vom Hersteller angegebene Höchstzuladung achten. Die Griffe - mit oder ohne Daumenstütze - sollten gut in der Hand liegen.

Welche sind die besten Rollatoren?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Dietz Taima XC - ab 289,90 Euro. Platz 2 - sehr gut: Handicare Gemino 60 - ab 299,00 Euro. Platz 3 - sehr gut: Dietz Taima M-GT - ab 196,35 Euro. Platz 4 - sehr gut: Antar Rollator AT51031 - ab 205,90 Euro.

Welches ist der beste und leichteste Rollator?

Platz 1: Sehr gut (1,3) Weinberger Alu-Rollator (9269) Platz 2: Sehr gut (1,3) Drive Medical Indoor-Rollator Roomba. Platz 3: Sehr gut (1,3) Weinberger Alu-Rollator (43845) Platz 4: Sehr gut (1,3) Trendmobil LR53 Leichtgewicht Rollator.

Auf welcher Seite nimmt man die Gehhilfe?

Um die Bewegungen beim Gehen zu unterstützen, ist es wichtig, den Gehstock auf der Seite des funktionellen Beins zu halten. Das scheint paradox, aber es ist wahr. Zum Beispiel wenn Ihr linkes Bein verletzt ist, dann müssen Sie den Stock in die rechte Hand nehmen.

Was ist besser Krücken oder Rollator?

Unterarmgehstützen helfen vor allem nach Verletzungen wie Knochenbrüchen oder Bänderrissen (hier können Sie aber auch gute Erfolge mit einer Orthese erzielen). Ein Rollator ist ein praktischer Alltagsbegleiter in vielen Fällen, unter anderem bei rheumatischen Erkrankungen.

Kann ein Rollator kippen?

Wer den Umgang mit Rollatoren nicht lernt, läuft Gefahr, sich zu verletzen. Werden die Gehhilfen beispielsweise zu schwer beladen, können sie kippen.

Ist ein Rollator ein Pflegehilfsmittel?

Denn ein Rollator ist ein sogenanntes Pflegehilfsmittel, dessen Kosten oft übernommen werden. Voraussetzung für diese Kostenübernahme ist, dass ein Pflegegrad (bis 2017 Pflegestufe) vorliegt.

Wie viele Stunden bei Pflegegrad 2?

Gesetzliche Definition von Pflegestufe 2

Der wöchentliche Zeitaufwand muss im Tagesdurchschnitt mindestens drei Stunden betragen, wobei auf die Grundpflege mindestens zwei Stunden entfallen. Seit dem 01.01.2017 entspricht die frühere „Pflegestufe 2“ dem heutigen anerkannten Pflegegrad 3.

Wem gehört der Rollator?

Es gibt Krankenkassen, die bestimmte Hilfsmittel von einem Lieferanten/Versorger käuflich erwerben und sie dann dem Versicherten für die Dauer des Bedarfs ausleihen. Während der gesamten Leihzeit verbleibt das Eigentum bei der Krankenkasse.