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Wer verschreibt psychosomatische Kur?

Gefragt von: Marion Schön-Busch  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wer verschreibt eine Reha für die Psyche? Gemeinsam mit ihrem behandelnden Arzt oder Betriebsarzt können Versicherte besprechen, ob eine medizinische Rehabilitation notwendig und sinnvoll ist.

Wie komme ich in eine psychosomatische Kur?

Psychosomatische Reha beantragen

Alle Antragsformulare gibt es online auf www.deutsche-rentenversicherung.de. Versicherte können direkt auf der Homepage ihren Antrag digital stellen. Notwendig ist in jedem Fall ein ärztlicher Befundbericht der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes.

Wie lange muss man auf eine psychosomatische Kur warten?

Nach der Bewilligung eines Reha-Aufenthaltes kann man mit einer Wartezeit von drei bis acht Wochen bis zum Beginn der Rehabilitation rechnen.

Wie lange dauert es bis eine psychosomatische Kur genehmigt wird?

Wartezeit aktuell: circa 4-5 Monate

Becker Klinik Möhnesee beste Voraussetzung für Ihre erfolgreiche kardiologische, psychosomatische oder psychokardiologische Rehabilitation.

Kann der Hausarzt eine Reha beantragen?

Zudem kann künftig jeder Arzt eine medizinische Reha verordnen. Bisher durften das nur jene Mediziner, die über eine rehabilitationsmedizinische Qualifikation und damit eine extra Genehmigung verfügten. Für Patienten ist dies eine Verbesserung, denn sie können die Reha nun auch von ihrem Hausarzt verordnet bekommen.

Psychosomatische Kur

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Wer beantragt Reha Arzt oder Patient?

Das Wichtigste in Kürze. Eine medizinische Reha muss meist von einem Arzt verordnet, vom Patient beantragt und vom zuständigen Kostenträger genehmigt werden.

Wie bekomme ich eine Kur bei Erschöpfung?

Wie kann ich eine Kur beantragen, zum Beispiel wegen Erschöpfung? Nun, der erste Weg führt dich in eine ärztliche Praxis. Denn ob eine ambulante oder stationäre Vorsorge beziehungsweise Reha für dich infrage kommt, muss ein Mediziner entscheiden. Nur wenn er oder sie zustimmt, kannst du eine Kur beantragen.

Kann der Hausarzt in eine psychosomatische Klinik einweisen?

In der Regel stellt der Hausarzt, der niedergelassene Psychiater oder Psychotherapeut eine Einweisung in eine Klinik aus. Bei den meisten Patienten erfolgt die Aufnahme in eine psychiatrische Klinik freiwillig.

Was bringt mir eine psychosomatische Reha?

Die Psychosomatische Reha zielt auf Ihre körperliche Gesundung und psychische Stabilität, um Folgestörungen oder Rückfälle zu lindern oder dauerhaft auszuschließen. Wer länger unter negativem Stress steht, wer zu Hyperstress neigt oder gar von Burnout betroffen ist, wird körperliche Symptome entwickeln.

Kann man sich eine psychosomatische Klinik aussuchen?

Nach dem Sozialgesetzbuch IX § 8 haben Sie als Patient ein Wunsch- und Wahlrecht. Das heißt, Sie haben das Recht, sich die Klinik für Ihre Rehabilitation – egal ob ambulant oder stationär – selber auszusuchen.

Wie bekomme ich eine Kur bei Depressionen?

Eine Reha / Kur wegen Depressionen können Sie über Ihren Hausarzt oder den behandelnden Facharzt - bei Depressionen idealerweise ein Psychiater - beantragen.

Was ist die beste Klinik für Psychosomatik?

Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse aus 156 psychosomatischen Reha-Einrichtungen sehen die Parkland-Klinik in allen Bewertungskategorien mit an der deutschen Spitze. Die Parkland-Klinik erzielte insgesamt 100 von 100 möglichen Qualitätspunkten in den Reha-Therapiestandards.

Welche Kur bei Depressionen?

Rehakliniken für Depressionen
  • Reha-Zentrum Bad Dürrheim - Klinik Hüttenbühl. ...
  • Reha-Zentrum Bad Brückenau - Klinik Hartwald. ...
  • Reha-Zentrum Bad Sooden-Allendorf - Klinik Werra. ...
  • Reha-Zentrum Bad Mergentheim - Klinik Taubertal. ...
  • Celenus Fachklinik Schweizerwiese.

Was ist eine psychosomatische Kur?

Was ist eine psychosomatische Reha? In der psychosomatischen Rehabilitation werden Patienten behandelt, die unter psychischen oder psychisch bedingten körperlichen Erkrankungen leiden. Etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter psychosomatischen Beschwerden.

Ist eine psychosomatische Reha eine medizinische Reha?

Die psychosomatisch-psychotherapeutische Rehabilitation wird fast ausschließlich stationär angeboten. Die Behandlungsdauer ist mit durchschnittlich rund sechs Wochen in der Regel länger als in der medizinischen Reha .

Wie oft kann man eine psychosomatische Reha machen?

Wenn Sie bereits eine Reha gemacht haben, stellt sich die Frage, wann und wie oft Sie erneut Anspruch auf eine Rehabilitation haben. In der Regel können Sie nach vier Jahren eine weitere Reha beantragen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

Eine Kur ist also präventiv; es handelt sich um Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit. Eine Reha dient dagegen stets der Wiederherstellung der Gesundheit nach einer Erkrankung.

Wann kommt man in eine psychosomatische Klinik?

Psychosomatische Akutbehandlung ist dann nötig, wenn Sie z.B. an Depressionen, Burn-out, psychischen oder seelischen Störungen leiden, die ambulante Therapie am Wohnort nicht ausreicht und die Gefahr besteht, dass Sie schweren Schaden nehmen.

Wie geht es weiter nach einer psychosomatischen Reha?

Wie geht es nach den Leistungen zur medizinischen Rehabilitation weiter? Im Anschluss an eine stationäre oder ganztägig ambulante Leistung zur medizinischen Rehabilitation kann eine Rehabilitationsnachsorge in Betracht kommen. Diese soll den eingetretenen Rehabilitationserfolg festigen.

Was passiert wenn ich freiwillig in die Psychiatrie gehe?

Dementsprechend ermöglichen die meisten Psychiatrien neben der Anmeldung durch externe Akteure auch eine Selbsteinweisung. Tritt eine Person die Therapie freiwillig an, kann sie diese grundsätzlich auch jederzeit wieder abbrechen. Eine Ausnahme gilt bei starker Fremd- oder Eigengefährdung.

Was kann ich tun bei psychosomatischen Beschwerden?

Soziale und körperliche Aktivität sind bei psychosomatischen Schmerzen oft besonders wirksam. Vor allem, wenn Betroffene sich aufgrund der Beschwerden isoliert haben, können alltägliche Aktivitäten, Sport und Kontakt zu Freunden heilend sein.

Kann man sich selbst in eine psychiatrische Klinik einweisen?

Die freiwillige Selbsteinweisung in eine psychiatrische Einrichtung ist prinzipiell möglich. Psychisch Kranke oder Personen, die sich in schweren psychischen Krisen befinden, können sich also aus freien Stücken an eine psychiatrische Einrichtung wenden.

Wem steht eine Kur zu?

Ein Recht auf eine Kur hat jeder gesetzlich Krankenversicherte: der ausgepowerte Student oder Arbeitnehmer genauso wie die überlastete Hausfrau oder der Rentner mit Arthrose. Sie müssen nicht schwer krank sein, um Zuschüsse zu einer Vorsorgekur zu bekommen.

Kann man einfach so eine Kur beantragen?

Ambulante Kuren sind grundsätzlich nur dann möglich, wenn eine ambulante Behandlung nicht ausreicht oder aus medizinischer Sicht nicht sinnvoll ist. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin muss sie verordnen, damit sie bei der TK beantragt und genehmigt werden kann.

Werde ich für eine Kur krank geschrieben?

Während der medizinischen Reha muss keine eigene Krankmeldung ausgestellt werden. Um von der Arbeit freigestellt zu werden, ist es ausreichend, die Bescheinigung des Rehabilitationsträgers dem Arbeitgeber vorzulegen, welche Beginn und voraussichtliche Dauer der Reha enthält.

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