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Wer hat auf einem Schiff das Sagen?

Gefragt von: Eva-Maria Weidner-Heß  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Auf dem Schiff hat der Kapitän das Sagen und es gibt Decks anstelle von Etagen.

Wer hat das Sagen auf einem Kreuzfahrtschiff?

Der Kapitän war demnach der vom Reeder bestellte Führer des Schiffs und musste Inhaber eines staatlichen Befähigungszeugnisses sein („Kapitänspatent“; § 5 Abs. 1 und 2 SeeArbG). Damit ist er Inhaber der Schiffsgewalt, trägt die Verantwortung für die nautische und administrative Führung des Schiffes und ist Hausherr.

Wer hat das Sagen Lotse oder Kapitän?

Ein Lotse ist in der Seefahrt meist (in Deutschland grundsätzlich) ein erfahrener Nautiker (Kapitän) mit mehrjähriger praktischer Erfahrung, der bestimmte Gewässer so gut kennt, dass er die Führer von Schiffen sicher durch Untiefen, vorbei an Schifffahrtshindernissen und dem übrigen Schiffsverkehr geleiten kann.

Wie heißt das Personal auf dem Schiff?

Seemann, Plural Seeleute, bezeichnet an Bord eines Schiffes tätige Personen.

Wer ist der Schiffsführer?

Der Schiffsführer ist für die Befolgung der Schifffahrtsvorschriften verantwortlich und hat die Sicherheit der sich an Bord befindlichen Personen zu gewährleisten.

Als Kapitän Chef auf dem Schiff: Das verdient ein Schiffsführer am Chiemsee | Lohnt sich das? | BR

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Wer kommt nach dem Kapitän?

Eine Schiffsbesatzung (auch Bemannung) ist die Gesamtheit aller Seeleute auf einem Boot oder Schiff. Zur Besatzung zählen der Kapitän, die nautischen Offiziere und technischen Offiziere sowie – je nach Fahrzeug – andere Mitarbeiter wie Decks-, Maschinen- und Service-Personal.

Was sagen Kapitäne?

Ein wenig freundlicher sind die Ausrufe, wenn ein Seemann seiner Überraschung Ausdruck verleihen will. Dann heißt es: "Beim Klabautermann!" oder auch "Versenk mich doch!" Neben der Seemannssprache wird den Seeleuten zudem eine eigene Art von Humor zugeschrieben. Diesen bezeichnet man als "Seemannsgarn".

Was ist ein Chief auf dem Schiff?

Als „Chief Mate“ ist er die rechte Hand des Kapitäns und ihm direkt untergeordnet. Er kümmert sich mit der Decksmannschaft um die Container an Bord, insbesondere die Reefer – dazu um Trim und Stabilität des Schiffes, Ballastwasser, Auszubildende, Instandhaltung des Decks und viel Administration.

Was ist ein Chief Med?

chief of medicine [Am.] Chefarzt {m} med.

Was gibt es für Berufe auf einem Schiff?

Berufe rund um das Schiff und die Schifffahrt
  • Binnenschiffer/in.
  • Binnenschifffahrtskapitän/in.
  • Bootsbauer/in.
  • Fachkraft - Hafenlogistik.
  • Fischwirt/in.
  • Hafenschiffer/in.
  • Schifffahrtskaufmann/-frau.
  • Schiffsmechaniker/in.

Was ist die Aufgabe eines Lotsen?

Die Rolle des Lotsen

Der Lotse ermöglicht eine jederzeit sichere Fahrt durch die flachen, engen und verkehrsreichen Gewässer. Während der Kapitän genaue Kenntnis über Mannschaft, Schiff und Ladung hat, bringt der Lotse das nötige Spezialwissen über das Revier ein, das gerade befahren wird.

Wie viel verdient man als Schiffslotse?

Gehaltsspanne: Lotse/-in in Deutschland

60.894 € 4.911 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 51.819 € 4.179 € (Unteres Quartil) und 71.558 € 5.771 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Wie viel verdient ein Kapitän auf der Aida?

die Kapitänin beispielsweise zwischen 8.000 und 11.000 Euro brutto im Monat.

Wie begrüßt man einen Kapitän?

Bei Azamara Club Cruises etwa heißt der Kapitän die Mitreisenden mit einer Faust-gegen-Faust-Begrüßung willkommen, bei der sich nur die Knöchel berühren. Das reduziert die Gefahr einer Infektion deutlich, wie Wissenschaftler der Aberystwyth University in einer Studie nachwiesen.

Was verdient ein Arzt auf einem Kreuzfahrtschiff?

Wieviel verdient ein Schiffsarzt bzw. wie hoch ist die Heuer? Die Heuer beträgt bei den großen deutschen Kreuzfahrtreedern AIDA und TUI Cruises für den Juniordoktor 7500,- Euro pro Monat und für den Seniordoktor 8500,- Euro Heuer pro Monat.

Wer spielt den Koch in zur See?

Bernd Storch wuchs in Senftenberg auf und besuchte dort die Schule. Er erlernte den Beruf eines Maschinisten für Dampf- und Energieerzeugungsanlagen mit Abitur. Aufgrund seiner Tätigkeit als Statist am damaligen "Theater der Bergarbeiter" in Senftenberg kam er früh in Berührung mit der Schauspielkunst.

Wie heisst der Schiffsjunge?

Decksjunge (offiziell: Schiffsjunge im Decksdienst, historisch Moses) war in Deutschland die Bezeichnung für einen Junggrad, also einen Lehrjungen, im ersten Lehrjahr der Ausbildung zum Matrosen. Im zweiten Lehrjahr wurde er als Jungmann und im dritten als Leichtmatrose bezeichnet.

Wo sitzt der Kapitän im Schiff?

Die Brücke ist die Kommandozentrale und somit das Heiligtum eines jeden Kreuzfahrtschiffes. Von hier aus manövrieren der Kapitän und seine Offiziere das schwimmende Hotel.

Ist ein Staff Captain?

Der Staff-Kapitän (selten Staffkapitän, engl. Staff Captain) ist auf Kreuzfahrtschiffen dem Kapitän als dessen erster Stellvertreter unmittelbar nachgeordnet.

Was macht ein Zahlmeister auf dem Schiff?

Unter anderem ist er zuständig für die Auszahlung der Heuer, den Provianteinkauf, die Entrichtung von Hafengebühren, die Führung der Passagier- und Mannschaftslisten, die Zollabfertigung und die Passangelegenheiten der Mannschaft und der Passagiere.

Was verdient ein Offizier auf dem Schiff?

Das Einstiegsgehalt als nautischer oder technischer Offizier am Bord liegt bei circa 2.400 Euro. Das Gehalt steigt mit der Berufserfahrung. Nach fünf Jahren Dienst sind es durchschnittlich 2.700 Euro im Monat. Ein Offizier erhält in Abhängigkeit zum Tarifvertrag ein Basisgehalt von 3.100 Euro plus Zuschläge.

Wie sagt ein Seemann Tschüss?

Ahoi (engl. ahoy): Seemansgruß, wird sowohl bei der Begrüßung, als auch beim Abschied verwendet. Achtern: hinterer Teil des Bootes. Affenfaust: Knoten am Ende einer Wurfleine.

Was antwortet man auf ahoi?

' Worauf sie antworten: ‚Holloa! '“ Noch in zwei Fachwörterbüchern von 1805 wird wie bei Falconer als Ruf hoay, als Antwort holloa angeführt.

Was sagen Seeleute?

Dann riefen sich die Seeleute zu: "Schiff-ahoi!"; kannten sie den Namen des anderen Schiffes, wurde dessen Name vorangestellt: "Gustav-ahoi!". Seinen Ursprung hat "ahoi" tatsächlich im Englischen: "Ahoy" war ein einmastiger englischer Küstensegler mit einem speziellen Segel.

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