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Welche Blutwerte sind für den Urologen wichtig?

Gefragt von: Simon Nickel  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Der Urologe erhält durch die Untersuchungen Informationen, welche die Wahl der idealen Therapieform vereinfachen.
...
Bei Routineanalysen werden mitunter folgende Werte betrachtet:
  • Blutwerte im kleinen und großen Blutbild.
  • Hämoglobin HbA1c.
  • Blutfette.
  • Leberwerte.
  • Nierenwerte.
  • Bauchspeicheldrüsenwerte.
  • Entzündungsparameter.

Warum Blutabnahme beim Urologen?

Da der Prostatakrebs eine der häufigsten Krebsarten gerade bei Männern ist, empfehlen wir in unserer Praxis eine PSA-Wert-Kontrolle ab dem 45. Lebensjahr mit dann jährlichen Abständen. Denn: Wird dies regelmäßig gemacht, können wir auch in diesem Bereich für Ihre Gesundheit aktiv Sorge tragen.

Was gehört zur Vorsorge beim Urologen?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Was muss man zum Urologen mitnehmen?

Laborbefunde, Röntgenbilder, Arztbriefe, Operationsberichte bzw.
...
Dazu bitten wir Sie:
  • 2 Handtücher mitzubringen,
  • vor der Untersuchung reichlich zu trinken (bitte ohne Kohlensäure) für eine leicht bis mittelstark gefüllte Blase und.
  • einen Tag vor Ihrem Termin blähendes Essen zu vermeiden.

Was macht der Urologe beim ersten Besuch?

Zu Beginn eines Termins beim Urologen findet ein Gespräch statt, in dem der Patient von Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahmen oder anderen Besonderheiten berichtet. Anschließend beginnt der Arzt mit dem Körpercheck.

Blutwerte: warum sie wichtig sind und welche du bestimmen lassen solltest!

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Was kann ein Urologe alles feststellen?

Der Facharzt für Urologie ist auf Erkrankungen des männlichen Genitaltraktes und der Harnwege spezialisiert. Typische Aufgaben sind die Diagnose und Behandlung von Harnwegsinfekten, Nierenbeckenentzündungen, Erektionsstörungen oder die Vorsorgeuntersuchung von Prostatakrebs.

Was kostet ein PSA-Test beim Urologen?

Er kostet etwa 25 Euro, das Ergebnis mit dem Arzt oder der Ärztin zu besprechen noch einmal ungefähr 20 Euro. PSA ist ein Eiweiß, das nur die Prostata bildet. Ein erhöhter PSA-Wert deutet auf eine Veränderung der Prostata hin.

Wie oft Kontrolle Urologe?

Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung, die das Abtasten der Prostata, des Enddarms, der äußeren Geschlechtsorgane und der Leistenregion beinhaltet [1].

Wie oft sollte ein Mann zum Urologen gehen?

Die jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung wird jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Bei genetischen Dispositionen, d.h. wenn bereits der Vater oder ein Bruder unter einer Prostataerkrankung leidet oder litt, wird diese sogar schon ab dem 40. Lebensjahr angeraten.

Was sollte man vor PSA-Test vermeiden?

Was sollte man vor einem PSA-Test vermeiden?
  • Radfahren: circa 24 Stunden vor der Untersuchung kein Fahrrad fahren.
  • Geschlechtsverkehr: ein Samenerguss kann sich noch 48 Stunden später auf den PSA-Wert auswirken und das Ergebnis verfälschen.
  • starkes Pressen: Reizungen durch starkes Pressen beim Stuhlgang vermeiden.

Warum zahlt die Krankenkasse den PSA-Test nicht?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für das PSA-Screening nicht. Dies hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G‑BA) jetzt entschieden. Nur in bestimmten Fällen zahlen die Krankenkassen den PSA-Test: Wenn Ärzte auffällige Befunde weiter abklären oder den Verlauf eines Prostatakrebses kontrollieren wollen.

Wie sinnvoll ist ein PSA-Test?

Ein erhöhter PSA-Wert kann auf Prostatakrebs hindeuten. Männer sollten sich ab dem 45. Lebensjahr testen lassen, um Tumore der Prostata frühzeitig zu erkennen, raten Experten.

Was wird beim Check up ab 60 gemacht?

Männer und Frauen sollten außerdem jedes Jahr eine gründliche internistische Untersuchung (EKG, Ultraschall, wichtige Laborparameter, Sonografie der Halsgefäße) sowie eine Darmspiegelung (alle 8 Jahre) durchführen lassen. Augen- und Hautchecks sind ebenfalls anzuraten.

Wie läuft eine Prostatauntersuchung ab?

Die Ärztin oder der Arzt trägt einen Handschuh und führt den Zeigefinger durch den After in den Enddarm ein. Dort tastet sie oder er die Prostata auf unregelmäßige Strukturen wie Knoten oder Verhärtungen ab. Eine Tastuntersuchung der Prostata dauert nur wenige Minuten.

Wie oft zum Urologen ab 60?

Lebensjahr grundsätzlich das Recht, alle drei Jahre zu einer Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Die entstehenden Kosten übernehmen die Krankenkassen bzw. die privaten Krankenversicherungen.

Wann sollte Mann zum Urologen?

Ein Besuch beim Urologen wird für Männer ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Gerade in der Früherkennung von bösartigen Veränderungen der Prostata ist eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung unerlässlich. So ist zum Beispiel Prostatakrebs die zweithäufigste Krebsform, an der Männer sterben.

Warum muss man beim Urologen Husten?

Hierbei kann mit dem Finger bis zum äußeren Leistenring getastet werden. Im Rahmen dieser Untersuchung wird der Patient zum Husten oder Pressen aufgefordert, um das Vorliegen eines Leistenbruches zu untersuchen.

Ist der Urologe auch für Nieren zuständig?

Tätigkeitsschwerpunkte des Urologen sind dementsprechend lokale Entzündungen und Nierensteine aber auch Operationen an den Nieren, ableitenden Harnwegen und der Prostata.

Wie merkt man dass man Prostatakrebs hat?

Blut im Urin oder Ejakulat. Schmerzen im Bereich der Prostata. Schmerzen in der Kreuzgegend (unterer Rücken mit Steißbein und Lendenwirbel), im Becken, den Hüften oder den Oberschenkeln) Erektionsschwäche oder Erektile Dysfunktion, umgangssprachlich Impotenz.

Bei welchem PSA-Wert wird es kritisch?

Die Schnelltests basieren darauf, dass ein PSA-Wert unter 4 ng/ml „gut“ ist und über dieser Schwelle als „bedenklich“ gilt.

Was ist die beste Prostata Untersuchung?

Der PSA-Test ist ein Bluttest. Die Abkürzung PSA bedeutet prostata-spezifisches Antigen. Urologen oder auch Hausärzte und Internisten messen die Konzentration des Eiweißes PSA, das in der Prostata gebildet wird. Ziel ist es, das Vorliegen von Prostatakrebs auszuschließen oder einen Tumor möglichst früh zu erkennen.

Was passiert bei Vorsorge Urologe?

Eine urologische Vorsorgeuntersuchung beginnt mit der Erhebung der Krankheitsgeschichte, gefolgt von der körperlichen Untersuchung zur Beurteilung der ableitenden Harnwege und der Leisten, die Inspektion der männlichen Geschlechtsorgane sowie dem Tastbefund der Prostata.

Was macht der Urologe bei einer Frau?

Für Frauen ist der Urologe der richtige Ansprechpartner bei allen Harnleiter- und Blasenerkrankungen, von der Blasenentzündung über Steine bis zum Blasenkarzinom, sowie bei den vielfältigen Folgen von Beckenbodendefekten.

Welche Untersuchungen ab 65?

Eine Dickdarm- und Rektumuntersuchung wird ab einem Alter von 50 bis 65 Jahren alle 5 Jahre zur Darmkrebsfrüherkennung empfohlen. Ab 50 Jahre kann eine Früherkennungs-Darmspiegelung, die einmal frühestens nach 10 Jahren wiederholt werden kann, in Anspruch genommen werden.

Wie oft Gesundheitscheck ab 70?

Gesundheits-Check - alle drei Jahre

Nutzen Sie Ihre Chance zur Früherkennung und lassen Sie sich regelmäßig untersuchen. Beim Gesundheits-Check prüft der Arzt alle drei Jahre, ob Ihr Herz-Kreislauf-System, Ihre Nieren und Ihr Stoffwechsel gesund sind.

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