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Was kommt nach dem Grubbern?

Gefragt von: Siegfried Fritz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Meist konventionell mit Pflug oder konservierend mit Grubber
Erst danach folgen Saatbettbereitung und Aussaat. Je mehr Stroh an der Oberfläche liegt, desto intensiver und tiefer muss es eingemischt werden.

Was kommt nach Grubbern?

Das bedeutet, dass der Boden nach der vorherigen Ernte durch pflügen oder grubbern aufgelockert werden muss. Hierbei wird das Unkraut untergepflügt, in dem die obere Erdschicht nach unten gedreht wird. Anschließend wird die Erdoberfläche mit einer Egge eingeebnet und eine feinkrümelige Oberfläche entsteht.

In welcher Reihenfolge wird ein Feld bearbeitet?

Grundsätzlich gibt es drei Schritte die zwingend erforderlich sind: Pflügen bzw Grubbern (mehr dazu weiter unten), säen und dann wenn es fertig gewachsen ist (Auf der karte Wachstumsstufe Gelblich) dann ernten.

Was macht man zuerst Grubbern oder Pflügen?

Allgemein kann man sagen das vor dem pflügen, gegrubbert wird, der Boden wird dadurch gelockert und Ernterückstände werden leicht eingearbeitet, dadurch kann aber auch Wasser besser in dne Boden eindringen.

Was ist der Unterschied zwischen Egge und Grubber?

Nach der Breitsaat dient die Egge zur Einarbeitung des Saatgutes. Eggen können mehr oder weniger scharf in den Boden eingreifen. Sehr leichte Eggen nennt man auch Striegel, tiefer arbeitende Eggen können auch schon als Grubber bezeichnet werden.

Strohdecke versus Grubber

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Wie schnell sollte man beim Grubbern fahren?

Die optimalen Arbeitsgeschwin digkeiten für heute weit verbreitete, aber bereits vor 50 Jahren entwickelte Grubber schare liegen im Bereich von 6 bis 8 km/h. Eine flache und damit Zugkraft sparende Bodenbearbeitung erfordert Werkzeuge, die die eingestellte Arbeitstiefe sicher ein halten können.

Wie tief muss ich Grubbern?

Nehmen Sie vom unteren Ende des Blocks (ca. in 15 bis 20 cm Tiefe) ein Stück Erde und drücken es mit der Hand zusammen. Zerfällt die Erde danach, ist ein idealer Zeitpunkt für eine Bearbeitung. Bleibt die Erde ein Klumpen mit Rissen und zerfällt beim Rütteln, geht es noch.

Wann Grubbern und wann Pflügen?

Pflug und Grubber sind also die beiden Werkzeuge, um die Aufgaben der tieferen Primärbearbeitung zu erledigen. Beide unterscheiden sich wesentlich: Der Pflug wendet den Erdbalken, der Grubber durchmischt Stroh, Pflanzenreste und Erde. Lockern tun sie damit beide.

Wann wird Gegrubbert?

Das Pflügen kann dabei sowohl im Herbst (Winterfurche) oder im Frühjahr geschehen. Je nach Kultur und Aussaattechnik ist eine Saatbettbereitung mit dem Kultivator notwendig, um die optimalen Gegebenheiten (feinkrümeliges, gut abgesetztes Saatbett) zu schaffen.

Wie lange darf man Pflügen?

1. Dezember bis 15. Februar: Pflugverbot für Ackerflächen, die der CCWasser1 oder CCWasser2 zugehören und nicht in eine besondere Fördermaßnahme zum Erosionsschutz einbezogen sind. Das Pflügen nach der Ernte der Vorfrucht ist nur bei einer Aussaat vor dem 1. Dezember zulässig.

Was ist eine gute Fruchtfolge?

Die Abstände der wichtigsten Kulturen sind: Rotklee/ Luzerne mindestens vier, mittel- und langfristig sechs Jahre, Erbsen mindestens fünf Jahre, Ackerbohnen mindestens vier Jahre.

Was baut man nach Raps an?

Im Norden dominiert immer noch die dreifeldrige Fruchtfolge Raps – Winterweizen – Winterweizen/Wintergerste.

Wie ist die Fruchtfolge?

Die Fruchtfolge bezeichnet die zeitliche Aufeinanderfolge verschiedener Kulturpflanzen auf einem Feld. Die an einen Standort angepasste Fruchtfolge gehört zur guten landwirtschaftlichen Praxis. Die Fruchtfolge ist die Voraussetzung zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit.

Was bringt der Stoppelsturz?

Fördert Strohrotte und senkt frühzeitig Infektionsdruck für die Herbstsaat. Nach der Ernte der Getreidebestände ist auf eine rasche und richtige Stoppelbearbeitung zu achten.

Was ist der Unterschied zwischen einem Grubber und Scheibenegge?

Auch der Unterschied zwischen den beiden Geräten bei gleicher Fahrgeschwindigkeit ist jeweils signifikant. So ist beim Grubber die erforderliche Zug-leistung bei 10km/h um 16% höher als bei der Scheibenegge, bei 12km/h beträgt der Unterschied rund 20%.

Was ist der beste Grubber?

Der Grubber zählt zu den universellsten Bodenbearbeitungsgeräten.
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Die Firmen schickten folgende Grubber ins Rennen:
  • Amazone Cenio 3000 Super – zum Testprotokoll.
  • Horsch Terrano 3 FX – zum Testprotokoll.
  • Kverneland Enduro Pro 3000 – zum Testprotokoll.
  • Lemken Karat 9/300 U – zum Testprotokoll.

Warum muss man Grubbern?

Mit dem Grubber lockert der Ackerbauer den Boden, zum Beispiel nach der Getreideernte zur Vorbereitung der neuen Einsaat.

Was macht man mit dem Grubber?

Der Grubber dient zur Auflockerung des Bodens. Dadurch bringst du Sauerstoff in den Boden, der für das gesunde Wachstum deiner Pflanzen unverzichtbar ist. Es gibt ihn in den verschiedensten Ausführungen, charakteristisch sind jedoch immer Zähne, die den Boden „durchkämmen“.

Was muss man beim Grubbern beachten?

Hier ist entscheidend, wie tief der Grubber arbeiten soll.
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Bei der Wartung des Packers ist auf folgende Punkte zu achten:
  • Lager der Packerachsen im Einsatz täglich schmieren.
  • Luftdruck der Packerreifen vor Einsatz prüfen.
  • Packer und Lager auf Zustand und festen Sitz prüfen.

Was macht man nach dem Pflügen?

Die Bodenbearbeitung nach der Ernte durch Pflügen oder Grubbern soll die Oberfläche lockern, mischen oder wenden. So wird der Boden in den Wintermonaten zugleich wasseraufnahmefähiger. Auch Dünger wird in den Boden eingearbeitet. Dazu werden Maschinen wie Pflug, Egge und Grubber verwendet.

Warum pflügt man nicht mehr?

Nachteile des Pflügens sind die massive Störung des Bodengefüges und des Bodenlebens in den oberen Schichten, der sogenannten Ackerkrume. Bei der Direktsaat wird der Boden nicht umgebrochen, sondern er wird nur beim Säen oberflächlich angeritzt.

Ist Pflügen noch zeitgemäß?

Jeder Landwirt muss heute mehr denn je dafür sorgen, die Bodenerosion durch Wasser und Wind zu minimieren. Das Pflügen im Frühjahr, vor allem zu den Reihenkulturen, erhöht die Gefahr der Erosion.

Wie tief sollte man im Frühjahr Pflügen?

So geht der Boden eben über den Winter und trocknet im Frühjahr gleichmäßig ab. Die ÖPUL - Begrünungsprämien sind nach wie vor eine gute Sache. Nach Körnermais kommen 20 m³ Gülle als Futter fürs Bodenleben, pflüge etwa 20 cm tief und baue in der Regel Winterweizen an.

Welche Schare für Grubber?

flaches Arbeiten (ca. 4-10cm) sind Gänsefuß- oder Flügelschare geeignet. Bei diesen steht das ganzflächige Abschneiden des Bodens im Vordergrund. Gänsefußschare sollten um einiges breiter als der Strichabstand des Grubbers sein, um ein ganzflächiges Schneiden zu gewährleisten.

Was ist besser fräsen oder Pflügen?

Der Energieaufwand beim Fräsen ist höher als beim Pflügen oder Grubbern unter vergleichbaren Bedingungen. Weiterhin ist die Arbeitsgeschwindigkeit geringer, was einen höheren Arbeitszeitaufwand bedeutet. Mit Bandfräsen werden schmale Streifen in einen Grünlandbestand gefräst und anschließend, bzw.

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