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Was ist ein Internisten?

Gefragt von: Ingelore Heil  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Innere Medizin ist eine medizinische Fachzeitschrift des Springer Medizin Verlags. Er richtet sich an niedergelassene und in der Klinik tätige Internisten sowie an internistisch besonders interessierte Praktiker und Allgemeinmediziner.

Was wird bei einem Internisten gemacht?

Das Fachgebiet des Internisten ist die Prävention, Diagnose und Behandlung innerer Erkrankungen. Er führt viele Behandlungen selbst durch, überweist Patienten aber auch an spezielle Facharztpraxen, wie Angiologen (Gefäß-Arzt) oder Rheumatologen.

Für welche Krankheiten ist ein Internist zuständig?

Der Internist bzw. Facharzt für Innere Medizin ist, wie der Name vermuten lässt, auf die inneren Organe des Menschen, auf den Stoffwechsel und den Kreislauf, auf das Blut und blutbildende Organe spezialisiert.

Wann brauche ich einen Internisten?

Nieren- und Harnwegserkrankungen wie akutes oder chronisches Nierenversagen, Entzündungen der Niere wie Pyelonephritis, Nierensteine oder Tumore. Binde- und Stützgewebeerkrankungen wie Rheuma, Fibrose, Sklerose und Skorbut. Erkrankungen von Blut und blutbildender Organe wie Leukämie oder Blutkrebs.

Was ist der Unterschied zwischen einem Internisten und einem Hausarzt?

Ein Internist ist Spezialist für innere Erkrankungen, also z. B. Herz-Kreislauf, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse usw. Ein Allgemeinmediziner spezialisiert sich auf die Tätigkeit als niedergelassener Hausarzt.

Next Generation Medicine, Die essentielle Rolle des Internisten in der Gesundheitsvorsorge

37 verwandte Fragen gefunden

Was schaut sich ein Internist an?

Internist: Facharzt der inneren Medizin

Knochengerüst und Bindegewebe (Rheumatologie) Stoffwechsel und Hormone (Endokrinologie / Diabetologie) Verdauungsorgane (Gastroenterologie) Blut und blutbildende Organe (Hämatologie / Onkologie)

Was ist eine internistische Erkrankung?

Internistische Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Herzschwäche, Herzdekompensation, Herzinfarkt, Gefäßdurchblutungsstörung, Lungenentzündung und andere Infektionskrankheiten sowie die Folgen durchgemachter Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, verursachen beim älteren Menschen sehr leicht den Verlust seiner ...

Kann man direkt zum Internisten gehen?

In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Kardiologen und einem Internisten?

Die Kardiologie ist das größte Teilgebiet der Inneren Medizin. Fachärztinnen und Fachärzte für Innere Medizin und Kardiologie sind dabei zuständig für die Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.

Kann ein Internist Magenspiegelung?

Mit einer Magenspiegelung (Gastroskopie) kann der Internist (Gastroenterologe) die Ursachen von Magenschmerzen, Schluckstörungen, wiederkehrendem Sodbrennen, lang anhaltendem Erbrechen und Blutarmut untersuchen.

Was kostet eine Untersuchung beim Internisten?

Untersuchung, EKG, Ultraschall des Herzens, Belastung-EKG und schriftlicher Befund verrechnet d. NöGKK* € ca 240. - Sie können bis zu 192. - Rückerstattung erwarten.

Wie lange dauert eine internistische Untersuchung?

Die Gesundenuntersuchung dauert insgesamt etwa 45 Minuten, abhängig von eventuell fortführenden Untersuchungen (z.B.: Ultraschalluntersuchungen) auch länger.

Wer darf sich Internist nennen?

Internist nennen darf sich auf jeden Fall nur, wer die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin absolviert hat. Die endet entsprechend mit der sogenannten Facharztprüfung Innere Medizin. Unter dem Strich streben es viele Medizinstudenten an, Internisten zu werden.

Was macht ein Internist bei Bauchschmerzen?

Anamnese & Untersuchung

Auch die allgemeinen Lebensbedingungen und Ernährungsgewohnheiten werden in die Befragung (Anamnese) einbezogen sowie Fragen nach dem Stuhlgang, Wasserlassen und der Entwicklung des Gewichts. Anschließend erfolgt die körperliche Untersuchung: Abhorchen, Abtasten und Abklopfen.

Wie taste ich meinen Bauch ab?

Legen Sie Ihre (warmen) Hände auf den Bauch und tasten Sie mit leichtem Druck und gestreckten Fingern „in den Bauchraum hinein“. Normalerweise ist der Bauch in allen Bereichen (rechts oben, links oben, rechts unten, links unten) weich.

Was ist der Unterschied zwischen Internist und Innere Medizin?

Die Innere Medizin (englisch internal medicine) befasst sich mit den Gesundheitsstörungen und Krankheiten der inneren Organe und deren Vorbeugung, Diagnostik, konservativer und interventioneller Behandlung sowie Rehabilitation und Nachsorge. Die Fachärzte für Innere Medizin werden auch als Internisten bezeichnet.

Was versteht man unter Allgemeinmedizin?

Zum Arbeitsbereich der Allgemeinmedizin gehören die Grundversorgung aller Patienten mit körperlichen und seelischen Gesundheitsstörungen in der Notfall-, Akut- und Langzeitversorgung sowie wesentliche Bereiche der Prävention und Rehabilitation.

Warum wollen Ärzte Überweisungen?

Ein Überweisungsschein erleichtert die Kommunikation zwischen Fach- und Hausarzt: Er informiert über die Diagnose, bisherige Befunde und verschriebene Medikamente. So vermeidet der Facharzt unnötige Doppeluntersuchungen oder gefährliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Was tun wenn der Hausarzt keine Überweisung ausstellt?

Bei Ärzten, die auch bei anderen Patienten häufig die Überweisung verweigern, sollte man eine Anzeige bei der Ärztekammer in Erwägung ziehen (Adressen der Landesärztekammern unter www.bundesaerztekammer.de).

Für was ist der Hausarzt zuständig?

Neben der Behandlung von Krankheiten, beschäftigt sich der Facharzt für Allgemeinmedizin mit dem Bereich Vorsorge, wie beispielsweise Impfungen und Ernährungsberatungen. Zudem begleitet er Patienten nach einer erfolgten Krankenhausbehandlung oder schweren Erkrankung in ihrer Rehabilitationsphase.

Was ist ein internistischen Notfall?

Sie reichen von leichteren Erkrankungen, wie Atemwegsinfekten, Harnwegsinfekten oder Schmerzzuständen, bis zu akut lebensbedrohlichen Erkrankungen aus allen Fachdisziplinen, wie Herzinfarkten, Lungenembolien, Schlaganfällen, Sepsis, Unfällen, Intoxikationen oder psychiatrischen Notfällen.

Was bedeutet akut Internistisch erkrankt?

Akute Erkrankungen haben im Gegensatz zu chronischen Krankheiten einen relativ klar bestimmbaren Ausgangspunkt, entwickeln sich plötzlich und sind meist von kurzer Zeitdauer. In der Regel ist ein Zeitraum von 3-14 Tagen gemeint.

Was ist eine neurologische Störung?

Neurologische Erkrankungen sind daher Krankheiten, die das Nervensystem betreffen. Dieses lässt sich allgemein in ein zentrales Nervensystem (mit Rückenmark und Gehirn zur Reizverarbeitung) und peripheres Nervensystem (mit willkürlicher und unwillkürlicher Steuerung der Körperaktivitäten) unterteilen.

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