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Was ist der Unterschied zwischen Pedelec und S-Pedelec?

Gefragt von: Herr Dr. Klaus Peter Jakob B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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· Pedelec: Fahrrad mit Elektromotor mit einer Trittunterstützung bis 25 km/h. Dies wird in Deutschland häufig als E-Bike bezeichnet. · S-Pedelec: Fahrrad mit Elektromotor mit einer Trittunterstützung bis 45 km/h.

Was ist der Unterschied zwischen einem Pedelec und einem S-Pedelec?

Das S-Pedelec ist der flotte Bruder des Pedelecs. Optisch kaum zu unterscheiden und auch in der Funktion (treten für Motorunterstützung) gleich, verfügen S-Pedelecs jedoch über einen stärkeren Motor. Dessen 500 Watt Leistung schieben bis 45 km/h mit.

Was ist besser Pedelec oder E-Bike?

Der absolut größte Anteil aller angebotenen E-Bikes sind eigentlich Pedelecs. Pedelecs bieten nur dann Motorunterstützung, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Erfolgt die Pedalunterstützung bis 25 Kilometer pro Stunde, gelten Pedelecs als Fahrrad.

Welchen Führerschein braucht man für S-Pedelec?

Die schnellen Elektrofahrräder „S-Pedelecs“ mit einer motorunterstützen Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h gelten als Kleinkrafträder. Fahrende benötigen mindestens eine Fahrerlaubnis der Klasse AM. Fahrende müssen einen geeigneten Schutzhelm tragen.

Was ist bei S-Pedelec zu beachten?

Für S-Pedelecs gilt in Deutschland die Pflicht, einen Helm zu tragen. Sie dürfen mit einem S-Pedelec keinen Anhänger ziehen und auch nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln mitfahren. Für Transportzwecke gibt es spezielle Lasten-E-Bikes. Wichtig – Radwege sind für diese Form des E-Bikes verboten.

Unterschied: E-Bike, Pedelec, S-Pedelec

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Wer darf ein Pedelec fahren?

Pedelecs bis 45 km/h

Schnelle Pedelecs mit elektrischer Tretunterstützung bis 45 km/h sind Kraftfahrzeuge, die ein eigenes Versicherungskennzeichen benötigen. Mit diesen Zweirädern darf nur fahren, wer mindestens eine Fahrerlaubnis der Klasse AM besitzt. Außerdem darf nur auf der Fahrbahn gefahren werden.

Wie schnell fährt man mit S-Pedelec?

Normale E-Bikes fahren maximal 25 km/h, doch die so genannten S-Pedelecs unterstützen bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit kann sich die Pendelzeit bis zum Arbeitsplatz deutlich verkürzen. Wie gut S-Pedelecs tatsächlich sind, hat nun der Schweizer Automobilclub TCS in Kooperation mit dem ADAC untersucht.

Warum sind bei E-Bikes nur 25 km erlaubt?

Der Autor der Antwort hat die Entfernung dieses Inhalts angefordert.

Wie schnell darf ein E-Bike Fahren ohne Führerschein?

Einen Führerschein brauchen die meisten Pedelec-Fahrer nicht: Die gängigsten Klassen – ohne Anfahrhilfe beziehungsweise mit Anfahrhilfe bis 6 km/h, Abregelung jeweils bei 25 km/h – dürfen ohne gesonderte Fahrerlaubnis gefahren werden.

Warum braucht ein E-Bike kein Nummernschild?

Braucht mein E-Bike ein Kennzeichen? Ist Ihr E-Bike mit einer motorisierten Antriebshilfe bis zu 25 km/h ausgestattet, benötigen Sie kein Kennzeichen. Hat Ihr E-Bike einen Elektromotor und fährt schneller als 25 km/h, dann ist ein Versicherungskennzeichen Pflicht.

Ist Pedelec fahren gesünder als Radeln ohne Motor?

In der ersten Pedelec-Studie – der bislang größten – hat Tegtbur festgestellt, dass die Fahrer mit den E-Bikes 60 Prozent mehr gefahren sind als mit dem Rad ohne Motor, beispielsweise weil sie das Pedelec für die Fahrt zur Arbeit nutzten.

Wo sitzt der Akku beim E-Bike am besten?

Ein hinten montierter E-Bike Akku ist besser vor der Witterung geschützt. Für die hintere Position spricht zudem die eher unauffälligere Optik. Wenn der Akku beispielsweise unterhalb des Gepäckträgers liegt, fügt er sich meist unmerklich ins Gesamtbild des Rades ein. Diese Akkuposition hat allerdings auch Nachteile.

Kann man mit dem E-Bike auf dem Fahrradweg fahren?

E-Bikes dürfen nur auf Radwegen gefahren werden, wenn es das Zusatzschild „Mofas frei“ oder „E-Bikes frei“ erlaubt. Fahrräder und Pedelecs müssen nur dann auf dem Radweg fahren, wenn er benutzbar ist und ein blaues Radweg-Schild dazu verpflichtet.

Sind Pedelecs zulassungspflichtig?

Ein elektrisches Fahrrad benötigt eine Zulassung mit Betriebserlaubnis und Versicherungskennzeichen, wenn es sich um ein S-Pedelec oder ein E-Bike handelt. Fahrer von Pedelecs hingegen brauchen keine Zulassung.

Kann man E-Bike ohne Treten fahren?

E-Bikes = Mit der Hand Gas geben

Radfahren ist mit dem E-Bike auch ohne Treten möglich. Es ist also ein Fahrrad mit Mofa-Modus und damit juristisch auch kein Fahrrad mehr. Beim E-Bike wird der Antrieb über einen Schaltknopf oder einen Drehgriff gesteuert, wie es bei einem Mofa oder Motorroller üblich ist.

Ist beim E-Bike fahren Helmpflicht?

Verkehrsrechtlich werden Pedelecs als normale Fahrräder eingestuft. Deshalb besteht für Pedelecs keine Helmpflicht und du brauchst kein Versicherungskennzeichen. Auch auf allen gekennzeichneten Radwegen darfst du mit deinem Pedelec wie mit einem normalen Fahrrad fahren.

Haben E-Bike Fahrer Helmpflicht?

Obwohl in Deutschland generell für E-Bikes keine Helmpflicht herrscht, bilden schnelleren E-Bikes, die sogenannten S-Pedelecs, eine Ausnahme. S-Pedelecs sind Fahrräder mit leistungsstärkerem Motor. Sie können eine Geschwindigkeit von bis zu 45 Stundenkilometern erreichen.

Was bedeutet 500 Watt bei E-Bike?

Die Leistung des Akkus wird in Wattstunden (Wh) gemessen. Aktuell gibt es auf dem Markt erhebliche Unterschiede, die von 250 Wh bis hin zu Doppelakkulösungen mit 1.000 Wh reichen. Als Richtlinie kann man sagen: Je mehr Wattstunden ein Akku besitzt, umso höher ist die Reichweite – aber damit steigt auch das Akkugewicht.

Was ist das beste Pedelec?

Platz 1: Sehr gut (1,2) Specialized Turbo Vado 4.0 (Modell 2022) Platz 2: Sehr gut (1,2) Specialized Turbo Tero 4.0 EQ Diamant (Modell 2022) Platz 3: Sehr gut (1,3) Specialized Turbo Vado 5.0 (Modell 2022) Platz 4: Sehr gut (1,4) Winora Yakun R5 Pro (Modell 2022)

Wie teuer ist ein gutes E-Bike?

Die Königsklasse: Ab 3500 Euro winkt dir der Luxus

Ab ca. 3500 Euro machen E-Bikes richtig Freude – so die Meinung der Experten.

Wie lange hält der Akku von einem E-Bike?

Doch was heißt das konkret: Wie lange halten die Akkus tatsächlich? Ein handelsüblicher Akku-Block im E-Bike kommt auf 500 bis 1.000 volle Ladezyklen. Das bedeutet, dass ein leerer Akku zwischen 500 bis 1.000 mal wieder voll aufgeladen wird. Auch eine Teilladung ist unproblematisch.

Welches E-Bike fährt 45 km h?

Ein S Pedelec ist ein E-Bike mit 45km/h Geschwindigkeit. So kann ein schnelles E Bike bis zu einer Geschwindigkeit von 45km/h unterstützen.

Wie weit komme ich mit einem S Pedelec?

Optisch ist das S-Pedelec eine Mischung aus Fahrrad und Mofa. Breite Reifen, Nummernschild, Seitenspiegel, neunstufige Kettenschaltung von Microshift. Der Akku verbirgt sich im Unterrohr und kann zum Laden entnommen werden. 90 Kilometer Reichweite schafft das Stromer damit maximal.

Welche Reichweite hat ein S Pedelec?

Eine Reichweite von 50 Kilometer sollte bei voller Motorunterstützung von einem S-Pedelec erreicht werden. Die maximale Zuladung sollte sich an der Praxisnutzung der schnellen E-Bikes orientieren (Fahrer 100 kg + Gepäck 25 kg + Eigengewicht des S-Pedelecs).