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Was ist Cheffing?

Gefragt von: Marija Seitz  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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"Cheffing" ist ein Kunstwort und steht für "Führung von unten". Das Ziel vom Cheffing ist es, den Vorgesetzten so zu beeinflussen, dass er das macht, was für die Gruppe am besten ist. Es geht nicht darum, die Hierarchie im Unternehmen zu kippen und den eigenen Chef abzusägen.

Was ist Chefing?

Der Begriff Cheffing ist natürlich ein denglisches Kunstwort. Gemeint ist die Führung von unten – also vertauschte Rollen im Job. Doch auch wenn das zunächst negativ und nach Palastrevolte klingt – im Kern hat Cheffing das Ziel, im Sinne der gemeinsamen Sache positiv auf den Vorgesetzten einzuwirken.

Was bedeutet Führung nach oben?

Führung von unten (auch „Führen nach oben“ oder „Cheffing“ genannt) bedeutet die bewusste, gezielt und meist subtile Einflussnahme von Mitarbeitern auf deren Vorgesetzte. Obwohl sie hierarchisch dem Chef unterstehen, verändern die Mitarbeiter so das Verhalten oder die Entscheidungen des Managers in ihrem Sinne.

Wie kann ich meinen Chef führen?

Meine 7 Tipps zum erfolgreichen Führen von Vorgesetzten
  1. Begegnen Sie Ihrem Chef auf Augenhöhe. ...
  2. Seien Sie nachsichtig mit Ihrem Chef. ...
  3. Führen Sie Ihren Chef, aber führen Sie Ihren Chef nicht vor. ...
  4. Lösung statt Problem. ...
  5. Finden Sie den richtigen Zeitpunkt. ...
  6. Kritisieren Sie Ihren Chef nur unter 4 Augen.

Wie kann ich meinen Chef manipulieren?

Stellen Sie gemeinsame Anliegen ins Zentrum – Finden Sie heraus, was das gemeinsame Anliegen ist und stellen Sie das immer wieder in den Mittelpunkt. Seien Sie verlässlich – Wenn Sie etwas zusagen, dann halten Sie das unbedingt ein. Geben Sie Ihrem Chef immer das Gefühl, dass er sich auf Sie verlassen kann.

VC 0076 - Cheffing - Wie führe ich meinen Chef?

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Wie erkenne ich einen schlechten Chef?

Ein schlechter Chef erwartet von einem Mitarbeiter, dass er seine Gedanken liest, lässt ihn alles selbst herausfinden und weist erst hinterher darauf hin, dass es nicht so gelaufen ist, wie er es sich vorgestellt hat. Das ist nicht effektiv und führt nur zu Verärgerung.

Was mögen Chefs von den Mitarbeitern?

Die meisten Vorgesetzten erwarten zum Beispiel, dass ihre Mitarbeiter mitdenken und sich für Firmenbelange interessieren und engagieren. Sie selbst werden Anregungen und Kritik spätestens im regelmäßig geführten Mitarbeitergespräch zur Kenntnis nehmen und ggf. umsetzen. Die Erwartungen an eine Führungskraft sind hoch.

Was macht ein guter Chef aus?

Die Werte, die du verkörpern solltest, sind: Offenheit, Ehrlichkeit, Transparenz und Vertrauen. Das fördert die Zusammenarbeit im Team auf verschiedenen Ebenen. Mitarbeitende, die dir vertrauen, öffnen sich, geben ehrliches Feedback und fördern damit interne Prozesse. Bezieh dein Team bei Entscheidungen mit ein.

Wie sollte man sein Chef begrüßen?

Der Mitarbeiter grüßt den Vorgesetzten immer zuerst, unabhängig von Geschlecht oder Alter. Der Vorgesetzte grüßt zurück: 1. Guten Tag, Direktor Bauer.

Warum mobbt mich mein Chef?

Das kann mehrere Ursachen haben – ganz oft aber nur eine: Der betreffende, vielleicht unbequeme oder teure Mitarbeiter soll aus dem Unternehmen vergrault werden, aber man kann ihm nicht einfach kündigen, also wird ihm das Bleiben so unangenehm wie möglich gemacht.

Wie wird man zum Chef Liebling?

Wenn Sie Ihrem Chef positiv auffallen möchten, dann bringen Sie bei Projekten eigene Ideen ein. Chefs haben eine gute Wahrnehmung dafür, wer Initiative zeigt und wer es eher ruhig angehen lässt. Machen Sie auch dann Vorschläge, wenn Sie eine Möglichkeit sehen, Abläufe im Unternehmen effektiver zu gestalten.

Ist mein Chef toxisch?

Toxische Chefs genießen es, ihre Mitarbeiter zu manipulieren und zu kontrollieren. Sie können Einschüchterung, Schuldgefühle und Demütigungstaktiken anwenden, um zu bekommen, was sie wollen.

Was macht eine schlechte Führungskraft aus?

Vorgesetzte, die gute Arbeit als selbstverständlich ansehen und sich nur über Kritik zu den Leistungen ihrer Mitarbeiter äußern, beweisen einen schlechten Führungsstil. Ständig unter Druck stehend, verlieren die Mitarbeiter ihre Motivation und bringen sich nicht mehr aktiv in Arbeitsprozesse und Problemlösung ein.

Wer steht unter dem Chef?

Dienstvorgesetzter einer obersten Behörde (beispielsweise Finanzministerium) ist der Finanzminister, einer Mittelbehörde (Bundesfinanzdirektion) der Präsident und einer unteren Behörde (Hauptzollamt) der Amtsleiter.

Wer ist der Chef von Beamten?

Dienstherr ist die beamtenrechtliche Bezeichnung für eine juristische Person des öffentlichen Rechts, die das Recht besitzt, Beamte zu haben. Dieses Recht wird auch Dienstherrnfähigkeit genannt. Der Begriff Dienstherr entspricht dem Arbeitgeber in privatrechtlichen Beschäftigungsverhältnissen.

Wie nennt man Vorgesetzte?

Fachvorgesetzter ist ein Vorgesetzter, der in Unternehmen, an Hochschulen, in der öffentlichen Verwaltung oder bei der Bundeswehr die Fachaufsicht über Personal ausübt.

Was darf der Chef nicht zu mir sagen?

Ihr Chef darf nicht von Ihnen fordern, private Dinge zu berichten, die Sie nicht von sich aus erzählen würden. Jeder Mitarbeiter hat ein Recht auf Privatsphäre und die ist außerdem auch durch das deutsche Rechtssystem geschützt.

Wer grüßt zuerst Chef oder Mitarbeiter?

Im Berufsleben gilt, der Rangniedere grüßt den Ranghöheren. Treffen sich Geschäftsführer und Angestellter auf dem Flur, grüßt der Angestellte den Geschäftsführer zuerst. Im Zweifel grüßt der, der jemanden zuerst erblickt. Ein Gruß sollte möglichst mit den gleichen Worten entgegnet werden.

Ist grüßen Pflicht?

Die mehrfache Verweigerung des Grußes gegenüber dem Geschäftsführer nach dessen vorherigem Gruß stellt keine grobe Beleidigung dar, die eine Kündigung rechtfertigt. So urteilte jetzt das Landesarbeitsgericht Köln.

Wie heißen die drei Führungsstile?

Die Modelle lauten dabei:
  • (1) Autoritärer, bzw. hierarchischer Führungsstil.
  • (2) Demokratischer, bzw. kooperativer Führungsstil.
  • (3) „Laissez-faire“-Führungsstil.

Was macht mein Chef den ganzen Tag?

Über 60 Prozent ihrer Arbeitszeit verbringen die CEOs laut der Studie in Meetings und persönlichen Gesprächen, zusätzliche 15 Prozent am Telefon. Somit verbleibt nur etwa ein Viertel der Arbeitszeit für die elektronische Kommunikation.

Kann ich Chef sein?

Ja, wenn bereits gewisse Grundvoraussetzungen vorhanden sind, kann man durchaus lernen, ein guter Chef zu werden. Wichtig ist, dass die fehlenden Fähigkeiten identifiziert und die entsprechenden Massnahmen eingeleitet werden. Chef zu sein, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, für die oft zu wenig Zeit eingeplant wird.

Was ist das Problem Nr 1 der Führungskraft?

Die Führungskraft macht keine klaren Vorgaben

Die Mutigen unter den Mitarbeitern entscheiden dann selbst, machen, was sie für richtig halten, und gehen nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ vor. Die Ängstlichen trauen sich nicht, fragen ständig nach oder delegieren die Aufgaben gleich zurück an ihren Vorgesetzten.

Was sollte man beim Mitarbeitergespräch nicht sagen?

Notieren Sie die Punkte vor dem Gespräch, damit Sie im Gespräch nichts vergessen. Allerdings sollten Sie im Mitarbeitergespräch nicht auf Kollegen schimpfen oder Konflikte mit Kollegen ansprechen. Bei Konflikten innerhalb des Teams lassen Sie Ihren Chef außen vor.

Was tun wenn Chef autoritär?

Tipps zum Umgang mit einem autoritären Führungsstil: Machen Sie genau das, was Ihr Chef verlangt, und machen Sie es gut. Dafür müssen zumindest auch nicht mehr leisten, als gefordert wird. Halten Sie sich an die Zielvorgaben, drücken Sie sich kurz und klar aus und schweifen Sie nicht von Ihrer Kernaufgabe ab.

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