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Kann man Massivholzdielen schwimmend verlegen?

Gefragt von: Christa Hirsch  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Für die schwimmende Verlegung von Massivholzdielen besteht außerdem die Möglichkeit, die einzelnen Dielen durch Bügel oder Klammern miteinander zu verbinden. Beispielsweise können die Dielen eine Ausfräsung an ihrer Unterseite haben, in welche die Bügel dann gedrückt werden.

Kann man Dielenboden schwimmend verlegen?

Auch aus ergonomischen Gesichtspunkten ist eine schwimmende Verlegung vorteilhaft, außerdem können geclickte, geschraubte und geklammerte Böden aufgenommen, und wieder verlegt werden. Wenn Sie für Ihren Holzboden auf Natur Pur setzen wollen, dann sollten Sie Ihre Holzdielen schwimmend verlegen.

Welcher Boden wird schwimmend verlegt?

Als schwimmendes beziehungsweise schwimmend verlegtes Parkett wird ein Boden bezeichnet, der nicht mit dem Untergrund durch Nägel oder Kleber verbunden ist. Er liegt lose darauf. Gehalten wird er durch die Seiten des Raumes. Aufgrund dieser losen Verlegung vibriert ein schwimmend verlegtes Parkett etwas mehr.

Wie verlege ich Massivholzdielen?

Alle Massivholzdielen von pur natur können Sie auch verkleben. Beim Verlegeverfahren der vollflächigen Verklebung verbinden Sie Ihren Dielenboden mittels spezieller Parkettklebstoffe vollflächig mit dem Untergrund. Dieses Verfahren ist geeignet für flächige Untergründe wie Fermacell, OSB-Platten und Estrichböden.

Welcher Untergrund für Holzdielen?

Ein Massivholzboden kann heute auf praktisch jedem Untergrund verlegt werden, egal ob Zement, Spanplatten, OSB oder Trockenestrich. Wichtig ist nur, dass der Untergrund nicht zu feucht ist, gerade wenn die Diele verklebt werden soll. So darf die Restfeuchte beispielsweise bei Zementestrichen nicht über 2 % liegen.

Schnellanleitung Parkett schwimmend verlegen. Landhausdielen und Dielenboden verlegen.

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Was kosten das Verlegen von Massivholzdielen?

Die Kosten für das Verlegen von Massivholzdielen liegen durchschnittlich zwischen 40 und 80 EUR pro m², können aber im Einzelfall stark variieren.

Wie stark müssen Dielenbretter sein?

Bei einer herkömmlichen Holzbalkendecke mit lichtem Balkenabstand von 70 bis 85 cm kann man bei jeder Art von Dielenholz aus Deutschland mit einer Dielenstärke von 30 mm arbeiten. Bei einem Abstand der Balken zwischen 85 bis 95 cm, empfiehlt sich hier bei Nadelhölzern eine Dielenstärke von mindestens 32 mm.

In welche Richtung Legt man Holzdielen?

Bei der Verlegerichtung gibt es eine „Grundregel“, die besagt: Dielen immer mit dem Lichteinfall des Fensters verlegen, das als Hauptlichtquelle dient. Tatsächlich machen Heimwerker damit nichts verkehrt, denn folgen die Dielen dem Lichteinfall, sind Fugen und mögliche Unebenheiten eher verdeckt.

Wie lange dauert Holzdielen verlegen?

Alles in allem kann man also davon ausgehen, dass man mit rund fünf bis neun Wochen rechnen muss, bis man effektiv einen neuen Holzboden bei sich zuhause verlegt hat.

Wie viel Abstand zwischen Dielen?

Abstand zwischen Unterkonstruktion und Terrassendielen: 4-8 mm. Abstand zu Hauswänden oder festen Begrenzungen: 10 - 20 mm. Fugenabstand zwischen den einzelnen Dielen: 4 - 8 mm.

Was ist besser Parkett verkleben oder schwimmend verlegen?

Fazit. Eine vollflächige Verklebung ist mit Sicherheit als qualitativ hochwertiger anzusehen, als eine schwimmende Verlegung. Aber grundsätzlich hängt die Entscheidung ob man einen Parkettboden schwimmend verlegen will oder ihn vollflächig verklebt von den eigenen Anforderungen an den Boden ab.

Wie verlegt man schwimmend?

„Schwimmend verlegen“ bedeutet, dass einzelne Parkett- oder Laminat-Dielen nicht mit dem Untergrund verbunden werden. Sie werden meist via Klicksysteme zusammengesteckt und ohne Befestigung auf dem Boden verlegt. Bevor man mit der Verlegung beginnt, ist darauf zu achten, dass der Untergrund eben ist.

Welches Parkett kann man schwimmend verlegen?

Für Massivparkett eignet sich die schwimmende Verlegung nicht, da diese Parkett verklebt werden sollte. Sollten Sie dagegen aber mehrschichtiges Parkett verwenden, können Sie den Boden schwimmend verlegen.

Welche Trittschalldämmung unter Holzdielen?

Die Trittschalldämmung erfolgt beim Dielenboden folgendermaßen: Unter den Lagerhölzern werden dämmende Streifen aus Kork, Mineralwolle oder anderem Material verlegt, das die Ausbreitung entstehenden Trittschalls vermindert.

Was ist unter einem Dielenboden?

Besteht die Gefahr aufsteigender Feuchtigkeit wie bei nicht unterkellerten Räumen, wird unter den Hölzern eine 0,2 mm dicke PE-Folie vollflächig ausgelegt. Den Trittschall mindern Dämmstreifen, beispielweise aus Mineralfasern oder Kork, unterhalb der Lagerhölzer. Ein schwimmender Estrich ist nicht notwendig.

Wie wird landhausdiele verlegt?

Landhausdielen lassen sich "schwimmend" verlegen. Das bedeutet, dass Sie die einzelnen Dielen lose auf eine Trittschalldämmung legen und per Klickverbindung aneinander befestigen. Die einzelnen Dielen werden nicht miteinander oder auf dem Untergrund verklebt.

Welche Holzdielen sind die besten?

Für den Terrassenbau eignen sich Harthölzer wie Bambus oder Bangkirai, Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie, wärmebehandeltes Thermoholz aus Esche oder Kiefer sowie das holzähnliche WPC. Harthölzer sind besonders langlebig.

Was kostet 1 m2 Dielenboden?

Ein Quadratmeter Dielenboden kostet je nach Qualität und Verlegeart zwischen 50 und 150 Euro. Im Schnitt kostet ein langlebiger Boden in guter Qualität 75 Euro je Quadratmeter. In dieser Preisklasse bewegen sich auch hochwertige Fliesenböden.

Wie lange braucht ein Bodenleger für 100 qm?

Pro Quadratmeter Klicklaminat einschließlich zuschneiden sind ein bis zwei Stunden realistisch. Wenn die Türzarge gekürzt werden muss und/oder Aussparungen ausgeschnitten werden, sollte pro Tür und pro Heizungsrohr mit etwa einer halben Stunde „Fuddelarbeit“ gerechnet werden.

Welche Holzdielen splittern nicht?

Da es sich bei Holz um ein Naturprodukt handelt, können alle Holzarten irgendwann splittern oder reißen. Wer das vermeiden möchte, muss auf Terrassendielen aus WPC oder anderen Verbundstoffen zurückgreifen.

Wie befestigt man Holzdielen?

Am häufigsten wird hier mit Edelstahlklammern gearbeitet. Die Dielen kann man ganz einfach ineinander klicken und von außen mit den Klammern sichern. Ein wenig teurer, dafür aber mit Trittschalldämmung ist die Klebematte. Hierauf kann man die Dielen verlegen.

Wie schleift man Holzdielen ab?

Holzdielen abschleifen

Hierfür führen Sie vier bis fünf Schleifgänge mit Korn 16 oder 24, 40, 80 und abschließend mit 120er Körnung (der Feinschliff) durch. Beachten Sie: Wie viele Schleifgänge mit welcher Körnung notwendig sind, hängt von der Unebenheit und vom Verschmutzungsgrad des Bodens ab.

Welches Holz für Massivholzdielen?

Traditionelle Dielenböden aus Massivholzdielen sind nicht nur in Mode, sondern zählen auch zu den beliebtesten Bodenbelägen überhaupt. Sie sind langlebig, robust und sehen sehr hochwertig aus. Besonders die Holzarten Fichte, Kiefer, Eiche und Lärche sind gefragt.

Wie lange hält ein Dielenböden?

Wurde der Dielenboden schonend behandelt, behält er womöglich auch für zehn oder mehr Jahre seinen Glanz. Je besser Sie Ihre Dielen pflegen, umso seltener müssen Sie renovieren oder gar sanieren. Verwenden Sie geeignete Pflegeprodukte, die Ihrem Boden Widerstandsfähigkeit geben und ihn dadurch lange attraktiv halten.

Wie lange halten Dielen?

Hochwertige WPC Dielen können bis zu 30 Jahre lang halten. Hier wäre noch zu unterscheiden zwischen WPC Dielen massiv und Hohlkammerdielen. Massive WPC Dielen sind zwar etwas teurer, können aber bis zu 30 Jahre halten. Hohlkammerdielen haben eine geringere Lebensdauer.

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