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Kann man alles innerhalb von 14 Tagen zurückgeben?

Gefragt von: Anny Wulf B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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In Onlineshops haben Kunden grundsätzlich das Recht, die Ware bis zu 14 Tage nach dem Kauf ohne Angabe von Gründen zurückzugeben. Sie als Händler müssen Ihre Kunden deutlich auf ihr Widerrufsrecht hinweisen. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, aus Kulanz ein weitergehendes Umtausch- und Rückgaberecht zu gewähren.

Wann gilt das Rückgaberecht nicht?

Regelung im Einzelhandel / Ladenkauf

Der stationäre Handel sieht kein gesetzliches Rückgaberecht vor. Wenn die Ware also keinen Mangel aufweist, ist es eine rein freiwillige Leistung des Händlers, diese wieder zurückzunehmen und das Geld zu erstatten, bzw. einen Umtausch vorzunehmen.

Wann endet 14 Tage Rückgaberecht?

Das Widerrufsrecht erlischt spätestens nach einem Jahr und 14 Tagen. Die Frist beginnt zu unterschiedlichen Zeitpunkten: Haben Sie Waren bestellt, beginnt die Frist ab dem Tag, an dem Sie die Ware erhalten. Der Tag, an dem die Frist beginnt, wird jedoch bei der Berechnung nicht mitgezählt.

Wie lange kann man was zurückgeben?

Umtausch oder Zurückgeben von Ware innerhalb von 14 Tagen? Die meisten Einzelhändler, die gegenüber ihren Kunden kulant sind, nehmen in der Regel Ware innerhalb von 14 Tagen nach dem Kauf zurück oder tauschen sie um.

Kann man gekaufte Sachen wieder zurückgeben?

Das Rückgaberecht bezeichnet das Recht, dass der Käufer von dem Kaufvertrag zurücktreten und die Ware gegen den Kaufpreis zurückgeben kann. In Deutschland gibt es kein allgemeines Rückgaberecht, lediglich defekte Ware muss vom Verkäufer zurückgenommen werden.

Rückgaberecht nach dem Kauf - Wie lange kann man Ware zurück geben?

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Welche Produkte darf man nicht zurückgeben?

Ist die gekaufte Ware frei von Mängeln, hat der Kunde grundsätzlich keinen Anspruch auf Umtausch. Es gilt: Gekauft ist gekauft. Dass der Artikel nicht gefällt oder passt, reicht zur Begründung nicht aus. Dennoch sind viele Händler bereit, Waren freiwillig zurückzunehmen - aus Kulanz.

Welche Artikel kann man nicht zurückgeben?

Stimmt es oder stimmt es nicht?
  • Reduzierte Produkte kann man nicht zurückgeben.
  • Auch beim Kauf gebrauchter Produkte gilt die zweijährige Gewährleistung.
  • Ohne Kassenbon kein Umtausch.
  • Benutzte Matratzen können zurückgegeben werden.

Wann muss ein Verkäufer seine Ware zurücknehmen?

Käufer können vom Händler verlangen, dass dieser die Ware repariert oder durch Neuware ersetzt. Dabei sollten sie ihm eine Frist setzen. In der Regel ist eine Frist von 14 Tagen angemessen.

Was sind Umtausch Gründe?

Ihr Recht zum Umtausch

Haben Sie etwas im Laden gekauft, muss der Händler die Ware nicht zurücknehmen, wenn Sie es sich anders überlegen. Im Geschäft hatten Sie die Gelegenheit, die Ware zu prüfen. Viele Geschäfte nehmen allerdings freiwillig zurück, was bei ihnen gekauft wurde oder tauschen die Ware um.

Ist der Einzelhandel zum Umtausch verpflichtet?

Grundsätzlich gilt: Mit der Bezahlung an der Kasse und der Aushändigung der Ware ist der Kaufvertrag wirksam abgeschlossen. Im Ladengeschäft gibt es daher weder Widerrufs- noch Rücktrittsrecht. Eine Rücknahmepflicht oder eine Umtauschpflicht existiert in Deutschland generell nicht.

Was heißt 14 tägiges Widerrufsrecht?

Das EU-weit gültige 14-tägige Widerrufsrecht macht es möglich. Das heißt: Sie können die gekaufte Ware ohne Angabe von Gründen zurückschicken und erhalten Ihr Geld zurück. Doch auch beim Widerrufsrecht gibt es Ausnahmen: Reisen, Eventtickets, digitale Inhalte oder Sonderanfertigungen sind vom Widerruf ausgeschlossen.

Hat jeder Käufer ein Rückgaberecht?

Rückgaberecht und Umtauschrecht sind im lokalen Einzelhandel reine Kulanzangebote des Händlers. Eine gesetzliche Verpflichtung besteht dazu nicht. Im Online-Handel muss dagegen jeder Händler dem Käufer ein Widerrufsrecht ohne Angabe von Gründen einräumen.

Was ist bei Rückgaben zu beachten?

Rückgabe: Gewähren Sie Ihren Kunden ein Rückgaberecht, darf die Ware ebenfalls bei Nichtgefallen zurückgebracht werden. Aber hier müssen Sie den Kaufpreis erstatten. Der Kunde bleibt nicht an Ihr Geschäft gebunden und kann das Geld anderweitig ausgeben.

Wie lange kann man gekaufte Ware zurückgeben?

In Onlineshops haben Kunden grundsätzlich das Recht, die Ware bis zu 14 Tage nach dem Kauf ohne Angabe von Gründen zurückzugeben. Sie als Händler müssen Ihre Kunden deutlich auf ihr Widerrufsrecht hinweisen. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, aus Kulanz ein weitergehendes Umtausch- und Rückgaberecht zu gewähren.

Was ist von der Rückgabe ausgeschlossen?

Gesetzlich vorgeschrieben ist jedoch, dass Waren wie frische Lebensmittel, Blumen, Maßanfertigungen, Kosmetika, Schmuck und entsiegelte CDs oder DVDs, unter anderem aus hygienischen Gründen, vom Umtausch ausgeschlossen sind.

Wie lange Rückgaberecht Einzelhandel?

Im Einzelhandel beträgt das Rückgaberecht gemäß § 355 BGB 14 Tage. Die Frist beginnt am Tag nach dem vollständigen Erhalt des Produkts. Auf Wunsch können Händler eine längere Widerrufsfrist einräumen. Der Kunde kann eine Ware jedoch nur dann zurückgeben, wenn er die individuell ausgelegte Frist einhält.

Kann man Ausgepackte Sachen wieder zurückgeben?

Problematisch ist das rechtlich nicht - denn auch ohne Originalverpackung, so das Gesetz, darf der Händler die Rücknahme nicht verweigern. Das Wichtigste in Kürze: Auch ohne Originalverpackung darf der Händler die Rücknahme nicht verweigern.

Habe ich immer 14 Tage Widerrufsrecht?

Die Widerrufsfrist beträgt mindestens 14 Tage ab Vertragsschluss und Belehrung über das Widerrufsrecht . Bei Fernabsatzverträgen beginnt die Frist erst mit Erhalt der Ware. Wurden Sie nicht über Ihr Widerrufsrecht belehrt, beträgt die Widerrufsfrist zwölf Monate und 14 Tage.

Hat man immer ein Rücktrittsrecht?

Nein, es gibt kein allgemeines Widerrufsrecht.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass jeder in Deutschland geschlossene Vertrag innerhalb von 2 Wochen widerrufen werden kann. Grundsätzlich ist jeder Vertrag bindend.

Bei welchen Geschäften ist ein Widerruf nicht möglich?

Kein Widerrufsrecht bei B2B-Geschäften

Wenn zwei Unternehmer ein Geschäft abschließen, dann greift der im Gesetz verankerte Verbraucherschutz nicht. Dies betrifft alle natürlichen und juristischen Personen, die laut §14 BGB als Unternehmer gelten.

Wer hat kein Widerrufsrecht?

Kein Widerrufsrecht beim Kauf durch Unternehmer

Das Widerrufsrecht gilt nur bei Fernabsatzverträgen. Dies sind Verträge zwischen einem Gewerbetreibenden und einem Verbraucher. Der Verbraucher wird in § 13 BGB definiert.

Ist der Einzelhandel zum Umtausch verpflichtet?

Grundsätzlich gilt: Mit der Bezahlung an der Kasse und der Aushändigung der Ware ist der Kaufvertrag wirksam abgeschlossen. Im Ladengeschäft gibt es daher weder Widerrufs- noch Rücktrittsrecht. Eine Rücknahmepflicht oder eine Umtauschpflicht existiert in Deutschland generell nicht.

Wie lange Rückgaberecht Einzelhandel?

Im Einzelhandel beträgt das Rückgaberecht gemäß § 355 BGB 14 Tage. Die Frist beginnt am Tag nach dem vollständigen Erhalt des Produkts. Auf Wunsch können Händler eine längere Widerrufsfrist einräumen. Der Kunde kann eine Ware jedoch nur dann zurückgeben, wenn er die individuell ausgelegte Frist einhält.

Kann man Ausgepackte Sachen wieder zurückgeben?

Problematisch ist das rechtlich nicht - denn auch ohne Originalverpackung, so das Gesetz, darf der Händler die Rücknahme nicht verweigern. Das Wichtigste in Kürze: Auch ohne Originalverpackung darf der Händler die Rücknahme nicht verweigern.

Wann muss ein Verkäufer seine Ware zurücknehmen?

Käufer können vom Händler verlangen, dass dieser die Ware repariert oder durch Neuware ersetzt. Dabei sollten sie ihm eine Frist setzen. In der Regel ist eine Frist von 14 Tagen angemessen.